Beiträge von SunkaSapa

    @SunkaSapa
    Wenn man zur einem Verhalten wie von Dir beschrieben neigt bzw. das von sich selbst kennt, sollte man kein Messer bei sich tragen.
    Ich weiss den juristischen Fachbegriff nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen dass das in Kombination belanglos ist.

    Ja, Angst und Schrecken empfinden zu können gehört zu den Eigenschaften eines gesunden Menschen. Man könnte also sagen, es neigen alle dazu... wobei neigen klingt da etwas komisch.


    Für die Notwehr gibt es den §33StGB.


    Da das aber keine Notwehr war, sondern ein Notstand, gibt es leider keine Entsprechung weil man um seinen Besitz nicht Furcht empfinden können soll. Und für den Gesetztgeber offensichtlich eine emotionale starke Bindung zu seinem Hund nicht möglich ist.


    Woher hast du denn das der Halter vom Zaun aus provoziert hat? Das hab ich irgendwie überlesen? Würde zumindest den rechtlichen Rahmen ändern.

    NDR *kopfschütteln*


    Zaunhöhen *kopfschütteln*


    Falsche Bedienung von Strommessgeräten *Kopfschütteln*


    Wolfspolitik, Herdenschutzpolitik, Informationspolitik *kopfschütteln*


    Wenn euch mal jemand über den Weg läuft mit sehr ausgeprägter Nackenmuskulatur ...

    das finde ich jetzt nicht; eine übersteigerte Reaktion aus Angst oder Furcht heraus, ist reine Hysterie und sonst nichts.

    Weist du überhaupt was Hysterie ist? Oder benutzt du das Wort jetzt nur aus dem Allgemeinen Sprachgebrauch heraus. Wahrscheinlich letzteres, weil ich mir nicht vorstellen kann das jemand mit Angst das Krankheitsbild einer neurotischen Störung haben sollte, welches auch noch veraltet ist.


    Hattest du noch nie in deinem Leben Angst? Wir reden hier nicht über ein unbestimmtheitsgefühl in der Bauchgegend, sondern wirkliche Angst. Mit all den Begleitumständen die damit einherkommen, wie zum Beispiel der Verlust der rationalen Denkfähigkeit? Und denken macht langsam, deswegen schaltet der Hormoncocktail in einer Gefahrensituation rationales Denken auch sehr schnell aus. Und es bleiben nur noch natürlich Reflexe und anerlernte Reflexe.


    Wenn eine Schlange im Gras neben mir zischt und auf mich zuschnellt, spring ich entweder zurück oder tret drauf. Ich überlegen nicht das ich ja mein Tasche zwischen mich und ie Schlange halten könnte. Wäre aber wahrscheinlich das mildeste Mittel. Nur mal so als Beispiel. Jetzt wo ich hier im ruhigen vor meinem PC sitze, ist das rational und einfach. Und trotzdem springe ich vor Schlangen davon oder drauf.


    Oder auch: Wenn sich etwas schnell auf unser Gesicht zubewegt denken wir nicht darüber nach, was es sein Könnte, wir stellen keine ballistischen Berechnungen an um zu gucken ob es uns treffen könnte. Wir drehen uns weg und/oder bringen einen Arm dazwischen. Und das steuern nicht wir mit unserem Bewusstsein, das macht das Unterbewusstsein. Und erstaunlicherweise ist es egal ob Ziegelstein oder Schwamm.


    In einer Gefahrensituation ist kein Platz für Anatomie, kein Platz für Ballistik, kein Platz für Gesetze, kein Platz für irgendwas das länger dauert als ein paar Millisekunden. Da entscheidet nicht das Bewusstsein es ordnet sich einfach den Signalen des Unterbewusstseins unter. Und da die Kommunikation von Unterbewusstsein und Bewusstsein durch einen Flaschenhals mit sehr wenig Arbeitsspeicher geht bleibt nur Flucht oder Angriff. Und bei der Entscheidung, nehme ich das Messer und steche zu, hat in einer Angstsituation das Bewusstsein so garkein Mitspracherecht. Da hat das Unterbewusstsein alles durchgerechnet und sendet auf der notfrequenz, was zu tun ist. Und das Unterbewusstsein denkt nicht in Begriffen wie Verhältnissmässig, sondern in erfolgreich um jeden Preis.


    Meiner bescheidenen Meinung nach.

    Kann ich Dir leider nicht sagen. Wölfe sind hier - wie erwähnt - bisher "nur" durchgezogen. Füchse, Wildsauen gibt es, Luchse z.B. nicht. Ich habe schon lange vor, einmal einen Winzer zu fragen, wenn ich ihn treffe. Ist bisher aber nicht der Fall gewesen.

    Vielleicht um Vögeln nistmaterial zur verfügung zu stellen. Als ich damals die Sunka im Sommer gekämt habe und die Fellreste im Wind fliegen lies kamen immer die Spatzen und haben die Haare eingesammelt und in ihr nest geschleppt. Aber das ist jetzt hochspekulativ von mir.

    Armer Boxer, armer Chi, armer 60 jähriger Halter und armer Boxerhalter.


    Ich war nicht dabei, kann also wenig zu dem speziellen Fall sagen. Nur so generell:


    Objektivität und Subjektivität sind zwei Sachen die weit auseinandergehen. Kein mensch kann Objektiv denken, da er niemals alle Fakten kennt. Er kann immer nur Subjektiv handeln. Handeln nachdem was er wahrnimmt und welche Erfahrungen er speziell in seinem Leben gesammelt hat. Da spielt Objektivität überhaupt keine Rolle. Zu keinem Zeitpunkt. Wenn ein Hund mit aufgestelltem Kragen mit fletschenden Zähnen und knurrend auf meinen Hund zurennt, spielt es überhaubt keine Rolle, ob das aufgestellte Rückenfell nur ein Aalstrich, die gefletschten Zähne durch genetischen Mangel und das Knurren durch Astma verursacht wird. Ich weiß es in dieser Situation nicht. Es spielt für die Verteidigungsbereitschaft keine Rolle. Denn ich nehme nur den Zähnefletschenden, knurrenden, mit Aufgestellter Bürste, auf mich zurennenden Hund wahr. Ich warte nicht ab, bis Herrchen schnaufend bei mir angekommen ist und mir in einem halbstündigen Dialog erklärt hat warum sein Hund so aussieht. Alleine schon die Wahrscheinlichkeit ist so gering, das der Hund eben nicht aggressiv ist. ich warte nicht ab bis sich mir alle objektiven Daten zur verfügung gestellt haben. Ich meine, bis das Gericht alle objektiven Daten zusammen hat und ein Urteil fällt vergehen Wochen.
    Es speilt als für den Rentner garkeine Rolle ob der Chi nun mit oder ohne Tötungsabsichten im Maul des Boxers steckte. Aber ab da wird es dann schwerig weiter etwas dazu zu sagen, weil ich nicht weiß ob der Boxermix nun mit Schwanzwedeln da stand oder seinen Kopf hin und herschleuderte.


    Prinzipiell hat aber jeder HH eine Killermaschine an seiner Leine, egal ob verträglich oder nicht. Egal ob Chi oder Boxer oder weiß der geier wieviele Rassen es da draußen gibt. Ich als Hundehalter habe als allererstes die Verantwortung das mein Hund niemandem etwas tut(gesetzlich und Moralisch(weltlich sieht es etwas anders aus: Da hat der Schutz vorrang)). Alleine schon um Vorfälle zu verhindern.

    Nö - schlicht und ergreifend muss ich auch bei einem verträglichen und nicht territorial agierenden Hund doppelt darauf achten, dass andere Menschen und Hunde keinen Schaden erleiden.

    @Hundundmehr hat das wirklich sehr treffend formuliert. Stellvertretend zu dem langen Text, hab ich das hier mal zietiert.


    Und auch was den Rentner angeht, muss ich nochmal was loswerden. Ich kenne nämlich nicht den gesundheitlichen Zustand dieser Person. Unter bestimmten vorraussetzungen halte ich nämlich den Einsatz eines Messers durchaus für die mildeste Erfolgverprechende Wahl der Verteidigung. Aber über gelenkprobleme und schwindende Kraft im Alter zu reden, würde wahrscheinlich den Rahmen sprengen. Im Gegensatz zum Gesetzgeber halte ich eine Hund druchaus für einen vollwertigen Sozialpartner, und erkenne auch gerade bei einem Rentner, die Angst um diesen an.


    Ich kann nur sagen: Wenn jemand handelt in einer Situation die gefährlich aussieht, als wäre sie gefährlich, macht in meinen Augen nichts falsch. Und auch eine übersteigerte Reaktion, die Wahl eines zu extremen Mittels, aus Angst und Furcht heraus, ist eine verständliche Handlung.

    Hier ist so eine Mutterkuh-Warnschild - eigentlich steht da alles drauf:
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    Das finde ich gut. Sogar der Hinweis, die Leine im rnstfall fallen zu lassen, macht das Schild symphatisch.

    Als nach der Hälfte der Strecke etwa 5m neben mir einige Jungbullen übermütig neben mir her rannten und bockten und sprangen (da war noch einmal ein kleiner Stromzaun) wurde mir ganz anders. War ich froh, als ich endlich von der Weide runter war. Auch im Harz sind die Kühe immer neben mir am Zaun entlang und haben geschnaubt und gestampft.

    Da wird mir gleich ganz anders. Gruselig wenn ich mich in die Situation versetze. Mehrere Hundert Kilo die da aufdrehen und dann die Bebende Erde... gruselig.

    Selbst wenn man nicht weiß, dass Kühe gefährlich sein können, dann könnte einem doch zumindest das WARNschild "ACHTUNG Mutterkuhhaltung" zu denken geben.

    Alleine schon wenn ich nicht weiß was für ein Tier das ist oder wie es reagiert... brauch ich zumindest kein Warnschild... mein instinkt sagt mir schon das ich mir entweder viel zeit nehmen muss, um zu lernen wie so ein Tier reagiert(vorsichtiges herantasten) oder wenn ich die Zeit nicht investieren will, dann wird ein Bogen drum gemacht. Das gilt nicht nur für eine Art sondern für jedes Tier einzeln. Und selbst wenn man den Bogen nicht machen kann, ist doch zumindest erhöhte Aufmerksamkeit gefragt.


    Ich glaube ja, je mehr der Mensch zivilisiert, desto mehr Romantisiert er die Wirklichkeit. Angefangen beim früheren Hochadel der die Zeit und den Luxus hatte bestimmte umgangsformen zu entwickeln, wo die Landbevölkerung noch recht wirklicheitsnah lebte, da gab es keine Duelle im Morgengrauen, da hat man sich einfach eines auf die Mütze gegeben. Und als diese Zivilisation immer weiter fort schritt. Entfernten sich immer mehr Menschen weg von der wirklichkeit hin zu idealisierten Romantikvorstellungen.


    Der scheue, freiheitsliebende, friedlich durch die Welt ziehende Wolf, frei und stolz. Ist genau so ein Zivilisationsgeschädigtes Bild der Wirklichkeit.

    Also ich guck nicht ob ich irgendwo Warnschilder sehe, wenn ich auf der selben Wiese wie eine Kuh stehe. Und auch Touristen sehen nicht auf jedes Schild... anders kann ich mir nicht erklären warum Touristen Sachen machen die Ausdrücklich verboten, unerwünscht oder sonstwas sind.


    Dabei ist der umgang mit Tieren doch sehr einfach: Wiegt es mehr als man selbst, macht man einen Bogen drum. Wiegt es weniger guckt man nach Waffen (Zähne, Klauen, Krallen, Hufe, Hörner, Stachel) und wenn man die gefunden hat, macht man einen Bogen drum.


    Nicht umsonnst gibt es so tolle Reime.


    Siehst du ein Tier von dann zu wann,
    schleich dich nicht von hinten ran.


    Steht neben dem Tier nach ein kleines bei,
    nimm das Gewicht auch gleich mal zwei.


    Hat es Krallen, Hufe oder Zähne,
    nimm in die Hand deine Beene.


    Ist's aber klein und wo's sticht wird's rot,
    Ja das, mein Sohn, schlag lieber vorher tot.


    Irgendwie ist an meinem Vater ein Poet verloren gegangen. :lol: Aber sie haben bisher immer geholfen, sich überlebensfähig zu verhalten.

    6 von 10 Vögeln. :/
    10 von 10 Tieren erkannt... war aber auch zu einfach.
    die Hunde waren ja auch einfach 10 von 10
    3 von 8 Katzen O,o Bis vor kurzem dachte ich: Es gibt Katzen.
    8 von 10 Faltern.


    Aber eigendlich wollte ich fragen ob jemand eine gute Quelle für informationen zum Silberfischchen kennt. Vielleicht sogar weiterführend als Wikipedia? Bin gerade total fasziniert von denen.

    Meine Überlegung ist, ob ein Pfefferspray wirklich ausreichend ist....hab auch immer eins einstecken.....hatte mich damit auch relativ sicher gefühlt.....allerdings hatte ich neulich ne hundebegegnubg mit so nem völlig durchgeknalltem Rottweiler/labradormix...der war so im Wahn und drauf fixiert auf meine zwei loszugehen, dass ihn die komplette Ladung Pfefferspray aus 20cm Entfernung nicht die Bohne interessiert hat....und genau diese Erfahrung lässt mich nun echt zweifeln .....als der Besitzer irgendwann ran war und der Hund wieder in nen normalem ansprechbarem Zustand war ging’s ihm sichtlich schlecht....aber vorher in diesem Jagd/angriffsmodus hat er es nicht mal registriert...denk bei Wölfen wär das nicht viel anders

    Ich hoffe niemandem ist ernstlich was passiert. ?


    Adrenalin ist ein sehr guter Schmerzunterdrücker. Adrenalin kann sogar über einige Minuten den Tod bescheißen. Beim Wolf, denke ich, kommt es darauf an ob der Wolf Beute machen will oder einen Konkurrenten töten. Ersteres kommt vllt mit weniger Adrenalin einher.


    Allerdings denke ich auch das einige Hunderassen mit potenziell mehr Adrenalin und einer höheren Schmerzschwelle einherkommen. Schmerzschwelle spielt ja eben auch eine Rolle.


    Pfefferspray ist mir persönlich auf zu viele Faktoren angewiesen... aber besser als nix.


    Hoffendlich gings für alle gut aus und es blieb bei nur Schmerzen.