Beiträge von SunkaSapa

    Ich habe gerade einen Hirnknoten weil du diese Frage im Folgenden selbst beantwortest.

    Wenn nicht der gesunde Menschenverstand, dann hoffentlich das:

    Der Unterschied ist tatsächlich der Grund der Mitnahme. Wer ein Messer zur Verteidigung dabei hat, der hat explizit vor, es gegen andere einzusetzen, der hat das Messer als Waffe dabei und nicht als Werkzeug. Die Absicht ist ein entscheidender Faktor, wie du ja auch geschrieben hast.

    Da scheinst du einiges Falsch herauszulesen.


    Ein Messer das dem Zweck des Kampfes dient ist ein Kampfmesser und Kampfmesser verbietet der Gesetzgeber, ein Schweizer Taschenmesser ist ein Werkzeug. Genau wie ein Dönermesser, ein Küchenmesser, ein Schnitzmesser oder sonstiges Messerartiges Werkzeug ist ein Werkzeug und nach ihrer Bestimmung kein Messer das zum Kämpfen gebraucht wird. Allerdings kann man jeden Gegenstand auch zweckentfremdend benutzen.



    Wer ein Messer zur Verteidigung dabei hat, der hat explizit vor, es gegen andere einzusetzen,

    Hier muss ich dir entschieden wiedersprechen. Nicht jeder der eine Waffe zur Verteidigung mit sich trägt hat explizit vor diese zu benutzen. Was ist das denn für ein Meinung? Ich meine Wenn dem so wäre sollte man um jeden Polizisten einen großen Bogen machen. Da kann man ja gleich Mörder auf jede Polizeiuniform schreiben.


    Um mal eventuell auftretende Missverständnisse auszuräumen, ich persönlich bin gegen das Führen von Messern als Verteidigungswaffe, aber ich wüsste nicht das der GesGeb. das verbietet.

    Ein 63-Jähriger schlug am Mittwoch mit einem Stock erst einen Chihuahua und anschließend nach dessen Besitzerin. "Selbstschutz", so verteidigt er sich, da zuvor der Chihuahua und zwei weitere Hunde ohne Leine auf ihn zu gelaufen seien.

    Traurig. :(

    Mit einem Messer ist viel schneller zugestochen als zum Beispiel mit einer Pistole zu schießen. Da ist der Moment das abdrückens viel mehr Überwindung!

    Würde ich jetzt nicht so sagen, kommt aber glaub ich auf die jeweilige Erfahrung an. Wer noch nie geschossen hat wird glaub ich etwas zögern. allerdings wird jeder bei einem einsatz einer waffe das erste mal zögern. Aber rein von der Mechanik der nötigen Handgiffe nimmt sich das nichts. Und alles andere ist dann individuell, denke ich.


    Nicht jeder der sich Verteidigen möchte und sich um seine eigene Sicherheit sorgt, ist eine Gefahrenquelle für die Menschheit.

    Eben.

    Denn die meisten Menschen wissen gar nicht, was man mit einem Messer anrichten kann.

    Das ist wohl war, leider. Es ist gefährlicher als eine Pistole. Unter dem Gesichtspunkt könnte es wirklich einfacher sein.

    S-A
    Wolf vernichtet Damwild-Bestand von Hobbyzüchter | MDR.DE


    Und da es sich um einen Hobbyzüchter handelte gehe ich von anderen Zäunen als bei Schafen aus. 2m hoch mit Bodenankern gesichert und für Schafe ist ein sicherer Zaun... 1,20... ohne Untergrabungsschutz.


    Ob der entschädigt wird...

    Es ist ein Unterschied, ob eine schon bestehende Gewaltbereitschaft zu einer Tat verleitet, oder ob der psychische Druck dafür erst in einer Notsituation ausgelöst wird.

    Eben, eben. Aber um nun wirklich zu sagen das der ältere Herr nun tatsächlich etwas falsch gemacht, oder zu erstere Guppe gehört, fehlen zumindest mir mehr Infos. Aber ja das macht einen gr ^^

    Als Opfer sehe ich den Mann aber definitiv nicht. Er hat im Vorfeld nichts unternommen trotz Warnung, um seinen Hund zu schützen und dann unverhältnismäßig gehandelt und das nicht im Affekt, wie man aus der Schilderung erfährt.

    Undzwar aus der Schilderung der Besitzerin des erstochenen Hundes. Und Menschen lügen auch nicht. Oder lassen auch nicht ihre Gefilterte Wahrnehmung in Berichte einfließen, die auch noch öffentlich tausende Menschen erreichen können...


    Ja die Frau hat fehler gemacht, darauf geht sie aber mit keinem Wort ein. Sie schiebt alle Wut und Trauer auf den Chi-Halter und erklärt ihn damit zum absolut Bösen...

    welches ich ebenso unglaublich geübt und ohne Gnade gegen Foodverackungen einzusetzen weiss.

    Und noch etwas, Du, ich habe sogar immer ein Sturmfeuerzeug dabei ... na klar, natürlich um Waldbrände zu legen, was sonst. Und die Hundeleinen nehme ich auch nur mit, um anderer Leute Hunde oder Menschen aufzuhängen.


    Du Monster :D



    Dieser Mann, nicht die Gruppe all derer, die ein Taschenmesser mitnehmen. Man kann sich fragen, welch Geistes Kind dieser Mann gewesen ist. Aber nicht deswegen gleich die ganze Gruppe jener, die welche mitführen, über einen Kamm scheren. Was soll das?

    Was spricht dagegen ein Messer zur Verteidigung zu führen?


    Wobei ich tatsächlich auch einen unterschied sehe, ob man ein Schweizer Allzweckwerkzeug (weil Messer ist das nicht) dabei hat oder eben ein Messer im Zweck einer VerteidigungsWaffe oder gar als AngriffsWaffe. Das sind zumindest für mich unterschiedliche Schubladen.


    Zum Glück dürfen wir in D keine Messer mit uns führen die dem Zweck des Kampfes dienen.

    Jetzt nochmal zu all denen, die ein Messer zum Einsatz bringen würden; würdet ihr denn mit den Nachwirkungen eines solchen Eingriffs zurechtkommen?
    Sprich, viel Blut, schreiender, weil abgestochener und anschließend verendender Hund? Würde euch ein solcher Anblick nicht verfolgen?

    Ich glaube hier muss man wirklich differenzieren zwischen "Ich will ein Messer einsetzen" und "ich habe ein Messer eingesetzt, weil ich keine andere Möglichkeit sah"


    Also ich kann nur für mich sprechen, aber ich fände es im nachhinein zwar bedauerlich, aber es würde mich nicht verfolgen. Mich würde lange verfolgen, dass ich nicht fähig war meinen Sozialpartner zu beschützen. Das würde mich wirklich lange verfolgen, einfach weil die emotionale Bindung da ist.

    Aber in dem Moment, wo man einen Boxermix in tatsächlicher Tötungsabsicht vs. Chi hat, ist das imho nicht mehr anzubringen, wenn Chi schon im Maul ist. Nur das ist der Punkt.

    Wenn es dir nur um den einfachen Fakt geht wie schnell ein Boxer einen Chi in Tötungsabsicht töten kann. Dann geb ich dir recht. Ein im Chi-töten erfahrener Boxer braucht wahrscheinlich weniger als eine Sekunde. Leider versuche ich da immer gleich weiterzudenken... Wie erfahren war der Boxer im Chi-töten, weil das ebenfalls mit reinspielt, warum könnte der Boxermix den Chi sonst ins Maul nehmen, usw. Hinzu kommt noch das ein Lebewesen garnicht so schnell stirbt, wenn man denn die Goldwaage auspacken möchte, aber egal... ja, nur der einfache Fakt das ein Boxermix in Tötungsabsicht einem Chi schnell eine unbedingt tödliche Verletzung zufügen kann, stimme ich dir zu.


    Und wenn ich mir das rechtliche betrachte, könnte man es so interpretieren, das eine Abwehr nicht mehr nötig ist, da es keine Gefahr mehr abzuwenden gibt, weil Chi ist schon tot. Und der Gegenstand alle Eigenschaften für den zweckmäßigen Gebrauch verloren hat und als Zerstört gilt und zerstörte Gegenstände können nicht beschädigt werden. Es kann also keine Gefahr für Eigentum bestehen.


    Mal ganz davon abgesehen das Chi-halter eigendlich schon vorher hätte eingreifen sollen. So ganz allgemein im Optimalfall. Allerdings um sich davon ein Bild zu machen fehlen auch wieder Infos.

    Man kann ganz gut im Nackenfell festhalten, aber ganz sicher nicht die Luft abdrehen.

    Oh mein Gott du musst den Hund mehr füttern, damit der besser ins Fell passt. ;)


    Aber @wow... hat schon recht, wenn die Zeit da ist um so drauf zu kommen ist das die beste Möglichkeit, mit dem Messer hebeln. Aber man muss es erstmal wissen um überhaupt drauf zu kommen. Und übung wäre nicht schlecht damit das Unterbewusstsein das auch heranzieht.


    Das wäre 'ne Sache die würde ich in einen Hundeführerschein tun. Oder eine Unterrichtung.

    Aber doch nicht zum Messer. :shocked: Hast du schonmal mit einem Messer auf ein Lebewesen eingestochen? Sowas braucht unheimlich Gewalt, ein Körper ist ja kein Pudding.

    Du würdest in einer Notsituation, wo es um Leben und Tot geht, durch den ganzen Messerladen rennen bis hin zum Verkäufer weil der dort Pfefferspray verkauft?


    Also ich habe gelernt das ein Messer tötlicher ist, als eine Pistole...

    Es wäre einfacher und schneller, solch einem Hund ins Halsband zu fassen und ihm die Luft abzudrehen.

    Du weist also nicht wie lange ein Hund ohne atmen zu können noch handlungsfähig ist, oder? 2 bis vier Minuten. störst du die Sauerstoffversorgung zum Gehirn, drehst also nicht nur die Luft ab, sondern versorgende Blutgefäße, sind es immernoch 2 bis 3 Sekunden - und in zwei bis drei sekunden Zähl ich bis 5. Würde also auch nicht helfen.

    Du verdrehst aber wirklich ALLES!

    Mag sein das ich etwas Falsch verstehe, aber unterstell mir bitte keine Absicht.

    Du verstehst das falsch. Bei dem Größenunterschied und dem Willen zu töten, hast du nicht mal das Messer aus der Tasche, bis es passiert ist.

    Vielleicht versteh ich das wirklich falsch... bei mir kommt gerade an, das der Chi kein Recht darauf hat verteidigt zu werden, weil er quasi der kleinste Hund ist und irgendwie jeder andere Hund größer.


    Ich meine alleine wenn ich mir das Bild vorstelle wie der Chi im Maul steckt, ich weiß also garnicht ob er verletzt ist und wie er verletzt ist. Hat er dadurch das recht verloren beschützt zu werden. Weil ich jetzt abwarten muss, ob der andere Hundehalter nun was macht, oder bis zumindest Objektive Daten vorliegen, ob der Chi nun tot ist oder nicht.


    Das wirkt auf mich ein bischen wie Schrödingers Katze.

    Hätte der Boxer den kleinen Hund töten wollen, wäre das auch passiert.
    Ich hab es leider bei meinen Terriern einige Male gesehen, wie schnell das geht; Kaninchen kommt auf meinen angeleinten Hund zugelaufen, statt wegzulaufen. Terriertier hat das Kaninchen sofort im Maul und schüttelt. Da kann man bis fünf zählen und es ist erledigt.

    Ganz ehrlich? Man zählt doch nicht bis 5 und wartet ab ob der den eigenen Hund Töten will... Und dann? Dann ist der eigene Hund tot oder lebendig. Ist er tot - ist jede Möglichkiet vorbei ihn zu retten. Lebt er - na dann sollte er sich ein anderes Herrchen suchen weil dieser nicht versucht hat ihn zu retten.

    das ist total gefährlich für die Küken leider...
    Die können sich mit dem Hundefell die Füße abschnürren

    O,o Hab ich noch nie gehört. Wird mal drüber nachgedacht. Hab bisher immer gedacht, die Spatzen wären schlau - und wärend Amsel, Drossel, Fink und Star auf pieksenden Ästchen sitzen, haben es die Spatzen warm...

    Mein Mann ist 68 (und arbeitet seit 8 Jahren nicht mehr). Wenn der sowas lesen würde, würde er wahrscheinlich einen mittelschweren Kicheranfall bekommen.

    Jaaa, 60 ist nicht der Punkt an dem man in Rente geht, ist nur eine grenze in meinem Kopf. Und mit Sicherheit gibt es irgendwo auch 60 jährige die noch Marathon laufen können, aber der durchschnitt hat doch schon altersbedingte Verschleißerscheinungen vorzuweisen, aber darum gings eigendlich, das ich eben nicht weiß wie verschlissen der Körper schon ist, und das es ab einem gewissen Punkt verschleiß schon durchaus ein mittel sein könnte das dann zum mildesten wird. Mag durchaus sein das dieser 60 jährige noch 300kg auf der bank drückt. ^^

    Die Schilderung der Boxermixhalterin ist natürlich kein Beweis, dass es so gewesen ist.

    Ich hab mir das gerade angesehen und hab das wirklich überblättert.


    Und irgendwie fehlt mir da auch Aussagen dazu was sie denn getan hat, ausser rufen er soll sein Hund hochnehmen.


    Was ich mir bei einem Boxermischling sogar sehr stark überlegen würde. aber das ist ne andere Geschichte.


    Ich lehne mich jetzt mal aus dem fenster und sage: Gesetzlich war der Chihalter nicht dazu verpflichtet, ihn hoch zu nehmen.

    Nur zur Info, um andere nicht zu irritieren :-)
    Den von Dir zitierten Absatz habe ich kurz nach Veröffentlichung direkt wieder gelöscht, weil mir auch klar geworden ist, dass es eine sehr menschliche Reaktion ist.

    Da muss jetzt die Verständigung sowas von vorn Baum gefahren sein, weil ich wollte dir eigendlich zustimmen. ^^ Nuuu, bin ich irritiert :D