Beiträge von SunkaSapa

    ich denke eher das ist seitenlang virtuelles wettpinkeln

    Ich denke eher das es ein einfaches Gedankeschweifen lassen ist mit einer Prise Eigenerfahrung die einfach aus einem heraussprudelt. Und da alles mit allem irgendwie zusammenhängt, kann ein Gedanke auch mal hier hin und mal dahin greifen.


    Und so weit weg ist das ja nun wirklich nicht.


    Weil der Angriff auf den Boxermischling mit dem Messer könnte auch eine Notwehrlage für die Besitzerin sein. Und schon ist man recht schnell wieder bei Messer und Notfall und was tun wenn?

    ohne das sie ihn beschützen retten konnte.

    Wie kommst du darauf das sie ihn nicht beschützen konnte? ich meine der Schutz meines Hundes geht bereits dort los wo ich ihn anleine. Ich beschütze ihn davor vor ein Auto zu laufen. Der Schutz des eigenen Hundes hätte bei einem intakten Zaun angefangen.


    Für den Boxermischling empfinde ich sehr viel Mitgefühl, für die Halterin allerdings hält sich das leider in Grenzen.

    Der größere Hund kann ja in dem Fall gar nichts dafür wenn er quasi unbeabsichtigt zum "Täter" wird.

    Das stimmt, deswegen hab ich auch eher weniger Mitleid mit der Halterin, die ihre Sicherungspflichten vernachlässigt hat. mEn liegt es in der Verantwortung eines Hundeshalters selbst beim Spiel darauf zu achten das ein kleinerer Hund verletzungsanfälliger ist wenn der Interaktionspartner größer/schwerer ist.

    Etwas weniger Geschrei und dafür vernünftiges handeln
    Auf beiden Seiten hätte die Geschichte vermutlich zu einem harmloseren Ende geführt

    Denke ich auch.

    Anders. Ein verletzter Luchs darf erlöst werden, das Nachstellen ist bei beiden verboten.

    Liegt das nun daran, das der Wolf hier eigendlich (bis vor ein paar Jahrzehnten) garnicht mehr heimisch war. Und es deswegen auch keine Verfahrensvorschriften für den Wolf gibt. Eigendlich schon Wahnsinn, das man den Wolf wieder haben möchte ohne darüber nachzudenken, was denn nun ist wenn er denn da ist.

    Manchmal ist Flucht oder Hilfe suchen sinvoller als sich den Gegener Körperlich entgegen zustellen

    Flucht oder Hilfe suche ist nicht manchmal sinnvoller, sondern eigendlich immer.

    es gibt aber Leute die haben so etwas nicht wie ein Ausstell Knopf.
    Den kannst du in die Eier treten wie du willst, kannst mit deinen Fingern in deren Augen stechen.
    Die gehen dann einfach weiter, die stachelt so was nochmal doppelt an.

    Also wenn einem so aggressiv verblendeten, vielleicht unter drogeneinfluss stehenden person in die Augen stichst mit deinen Finger... Ich weiß nicht... wer nicht mehr sehen kann kann auch nicht mehr kämpfen... außer Luke Skywalker vielleicht. Oder du hast nur aufs Auge getippt.


    Aber ja, einem solchen Schmerzunempfindlichen Adrenelin Monster wünsch ich keinem, sie haben aber den Nachteil das die nicht mehr auf Bewusstsein laufen, soll heißen die denken nicht mehr. Und wenn du seinen Fokus hast, ist das eigendlich ganz einfach, Kratzen, Beißen, Schlagen, Tretten, alles was geht.


    Es gibt da draußen in der Welt, in solchen Situationen eigendlich nur eine Regel. Du musst wieder nach Hause kommen, zu deiner Familie.

    Ich denke ehr an Mutter Olga die ein Selbstverteidigungs Kurs besucht hat und jetzt denkt das sie sich mit dem Stiernacken anlegen kann.

    Das ist mit eines der schlimmsten Sachen die ich kenne, bei Selbstverteidigungkursen von eher zweifelhafter Qualität, so diese Aussage: Das Gewicht und die größe eines Angreifers spielt keine Rolle. 50kg Frau soll 150kg Mann abwehren können. Mag funktionieren, aber nur mit glück, oder in nicht üblichen Kombinationen. Also wenn der Mann sich zum Beispiel noch nie körperlich auseinandergesetzt hat. Aber ein Mann den man dann mit solchen Mitteln abwehren muss, wird auch ein wenig Erfahrung haben.


    Ach wäre doch jede Auseinandersetzung wie sie in der Theorie ist.

    In was für einer gefährlichen Welt lebt ihr denn alle?

    Also ich hab Jahrzehntelang mein Geld damit verdient, dass sie so gefährlich ist... oder besser gesagt, so gefährlich sein kann.

    Ist der Luchs eigendlich geschützt? Und gilt Luchs suchen, also aktiv mit Fährtenlesen usw. als nachstellen?



    Fahr in den Harz.

    War ich schon mal, da ist es mir aber zu unübersichtlich. Ständig wird einem der Blick versperrt. Wie auch in Eifel oder dem Fichtelgebirge oder dem Erzgebirge. ^^

    Och, ich schon; z.B. den Mann, der den Boxer erstochen hat. :DDen hätte man mit einem Tritt in die Kniekehle zu Boden bringen können. Ganz ohne sich selbst der Gefahr eines Messerstiches auszusetzen.
    Also nix Theorie. ;)

    Ja klar, der hat die Frau ja auch nicht angegriffen. Das hätte sie schon tun können. ^^

    In dem Moment, wo mich jemand ernsthaft mit einer Waffe bedroht, deeskaliere ich, was das Zeug hält.

    Immer und auf jeden Fall, ist das das erste Mittel. :dafuer:

    Und dann darf man nicht vergessen, das es Menschen gibt die einfach immer wieder aufstehen und ihr Glück nochmal versuchen.
    Und solchen Menschen ist es egal wie was weh tut.
    Die stehen einfach immer wieder auf

    Dann muss man dafür sorgen das der nicht wieder aufsteht, womit nichts entgültiges gemeint ist.

    Es muss jeder für sich selbst entscheiden und manche brauchen dazu einen „öffentlichen“ Rat.

    Zum Glück gibt es in D selten körperliche Gewalt in der Öffendlichkeit, die Kehrseite der Medallie ist, das die meisten Menschen sich damit nicht auseinandersetzen, und es dann um so schockierender ist wenn man dann beteiligt oder auch nur Zuschauer ist. Egal ob man selber angegriffen wird oder der eigene Hund. Weil man keine Verhaltensschemas im Kopf hat, blockiert man. Fühlt sich von der Situation überrollt, kann es gerade nicht begreifen was da passiert. Der theoretische Durchschnittsdeutsche wird hypothetisch so als erstes reagieren. Von daher sind denkimpulse von außen durchaus hilfreich.


    Hab nochmal über den rechtliche Rahmen nachgedacht. 1. Welches Interesse ist höher zu bewerten. Das des Chihalters auf unversehrtheit seines Chis oder das der Unversehrtheit des Boxermixes. Ich glaube in diesem Fall häng alles so mehr oder weniger von der Beweisbarkeit der Lebensgefahr des Chi und der Verhältnismäßigkeit ab. Und um sich jetzt wirklich mit der Verhältnismässigkeit ersthaft auseinanderzusetzen, ohne von Modellen zu sprechen, fehlt doch sehr viel Info.


    Auf jedenfall ist es immer tragisch wenn Lebewesen leiden müssen.

    Die Alternative wäre zu treten.Das Knie ist bei jedem Menschen ein Schwachpunkt. Kennt bestimmt jeder, wenn der Arzt mit einem kleinen Hämmerchen die Reflexe prüft.
    Ein Tritt unter die Kniescheibe tut erstens sehr weh und löst einen Reflex im Bein aus. Der Angreifer kommt ins Torkeln.
    Noch empfindlicher ist die Kniekehle; ein Tritt hierhin läßt jeden Gegner zu Boden gehen.

    Hmm, ich bringe das Bein, das erwiesenermaßen langsamer ist als ein Arm, in die Reichweite eines Messers, was mir dann im nachhinein auch noch meine Fluchtmöglichkeiten nimmt wenn es verletzt ist. Und ein Tritt in die Kniekehle? Ernsthaft? Ich kenne keine Situation in der man einen Angreifer von hinten erwischen kann, kann man das wird er mit großer Sicherheit bereits auf der Flucht sein, oder seinen Angriff abgebrochen haben. Zudem sind Angriffe auf die Rückseite eines Menschen und Notwehr recht schwer zu beweisen.


    Deine Aussage klingt zumindest für mich eher von Theoretischer Natur. Sie ist also nicht falsch. Nur die Wahrscheinlich, unverletzt hinter einen Messerschwingenden Angreifer zu kommen, um ihn in die Kniekehle zu treten... Theoretisch ist jedes Gelenk eine Schwachstelle, aber das theoretische Wissen darum scheitert immer an der Praxis eines dynamischen Kampfes. Denn der Angreifer wird nicht nach dem ersten Stich anhalten und warten das du dich wehrst, wie in so manchen Kursen unterrichtet wird.

    Mich interessiert wirklich mal die Seite des Chi-Halters.

    Mich auch, um das Bild abzurunden. So ist es doch sehr einseitig. aber die Presse ist da eher garnicht draun interessiert. Gibt keine reißerischen Überschriften her. Wenn ich mir so überlege wie klein Korrekturen abgedruckt werden... :/

    Als Pendant dazu möchte ich hier im Hundeforum dann den Begriff des Hundegärtners für Welpenschulen einbringen. Dann muss es natürlich auch Welpengarten heissen.

    Ich bin da voll dafür. Ich greif den Trend jetzt auf. :)

    Oder mit dem Handballen schlagen. Bei Menschen gibt es wunderbare Angriffspunkte im Kopfbereich. Nasenbein, Kehlkopf, Halsschlagadern (wenn man da beidseitig mit der Handkante drauf schlägt wird die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn unterbrochen),

    Das problem das ich immer dabei sehe ist, das man seinen Körper, also seinen Arm in die Reichweite des Messers Bringt, bzw tatsächlich auch seinen Hals. Denn selbst bei gleichgroßen Gegnern Hat der mit dem Messer 11,99 cm mehr reichweite. Alleine der Reflex seinen eigenen Arm zwischen sich und dem zu bewegen, was aufs Gesicht zufliegt... nun in der Hand befindet sich das Messer... Es ist unbewaffnet einfach so gut wie unmöglich, da heil rauszukommen. Aber klar wenn es nicht anders geht, gehts natürlich nicht anders, weil man hat ja selbst kein Messer dabei.


    Mit einem Messer könnte man den gegnerischen Arm umbrauchbar machen.


    Egal, Messer sind doof, und Gewalt sowieso.

    Ich auch nicht - bei Dir und mir finde ich das nicht weiter tragisch, weil wir ja keine offizielle Funktion innehaben. Beim Wolfsmanagement finde ich es sehr tragisch, weil sie 20 Jahre Zeit gehabt hätten, all diese Fragen zu klären. Ich verstehe auch bis heute nicht, warum der Wolf Länder- und nicht Bundessache ist.

    Vielleicht wird es mal zeit für eine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz, wie die einzelnen Länder was geregelt haben. Oder wie die dort die Wolfsberater aussuchen. Nach welchen Kriterien und welchen spielraum die haben und was die überhaupt tun können und dürfen.


    Nach dem Artikel den ich gestern hier gelesen habe scheint es tatsächlich nichts zu geben. Und der ausgestiegene Wolfsberater... ich meine wie sollen die denn ihren Job machen wenn selbst die nicht wissen was zu tun ist? Ist in unserem überregulierten D schon sehr seltsam.

    Finde das echt erschreckend, wo sollen solche Zäune denn noch hinführen? Dass in Zukunft alle Weiden wie Alcatraz gesichert sind?

    Wenn sie das denn dürften, wäre das etwas womit ich leben kann. Mit Schwachsinn fällt es mir bedeutend schwerer.


    @Chris2406 ich glaube da muss ich mit trinken, irgendwie bin ich immernoch nicht schlauer, was nun wer darf.

    OK, wahrscheinlich würde er mit der Zeit ne Fettleber kriegen, aber abgesehen davon, könnte das Revier nicht besser sein. Er bleibt dennoch nicht.

    Jetzt mal ganz ehrlich, wenn deine Lieblingsspeise ständig durch dein Wohnzimmer trampelt, würdest du auch irgendwann ausziehen. :D


    Ich habe gerade so das Bild von dicht an dicht gedrängtem Dammwild im Kopf und mitten drin ein bedrängter Luchs. :D


    Einen Luchs würde ich echt gerne mal life sehen...

    Habe 2-3 mal die Woche Training. Meistens mit Polizei oder SEK Leuten. Teilweise trainierten wir auch schon mit Leuten vom GSG9.
    Wir haben verschiedene Gelände, Container, Nebelmaschinen, Gebäude,- teilweise wird auch im Wald/ in der Natur trainiert.


    Wir durchlaufen verschiedene Angriffe, verschiedene Personen (Größe, Gewicht, Geschlecht, mehrere Personen etc.)


    Ebenfalls trainieren wir mit Kunstblut, welches für untrainierte Menschen im Ernstfall oft ein Problem ist. Das soll verhindern, dass man bei einem ersthaften Kampf nicht aufhört sich zu verteidigen, weil man sich ablenken lässt. Denn ein Schnitt im Arm, ist durchaus harmloser als einer an der Kehle .. ;-)

    Hört sich nach privatem Sicherheitsdienst an, und zwar die Creme de la Creme: Personenschutz. Erinnert mich zumindest sehr stark an unsere Trainingseinheiten.

    Das verstehe ich jetzt nicht ganz; wenn also jemand mit einem Messer vor dir steht und dich damit bedroht, dann zückst du auch dein Messer?
    Und dann? Messerduell oder gegenseitiges Abstechen?

    Was wäre denn die alternative? Sich einfach abstechen lassen? Bei einem Täter der einen unbedingt verletzen will, kann man mit einem gezogenen Messer Verteidigungsbereitschaft signalisieren und es wird für den Angreifer gefährlicher, und er wird überlegen ob er das Risiko dann eingeht. Vorausgesetzt er kann klar denken.


    Aber wie sind wir jetzt von einer Notstandssituation zu einer Notwehrsituation gekommen? Sachen gibts.

    Wir üben das alles sehr realitätsnah. Da ist das nicht so, dass man sieht wenn der Gegner auf einen zukommt. So wie man das von üblichen Kursen kenn.

    Oh ja, es gibt in Selbstverteidigungskursen so viel... Ich sag mal Qualitätsunterschiede. :/


    Ich glaube das beste was ich bisher erlebt habe, war eine Demonstration, dass ein Kampf unbewaffnet gegen ein Messer sogut wie nicht gewonnen werden kann. Selbst gut ausgebildet ist es fast unmöglich unbeschadet herauszukommen, wenn der Messerträger auch nur halbwegs mit dem Messer umgehen kann. In dem Kurs ging es mehr um Anatomie und welche Körperteile eher opferbar sind als andere. Und das wenn jemand mit einem Messer einen ausrauben will, dann gibt man ihm einfach die Geldbörse oder küst einen Stiefel. Bloss nicht auf die Idee kommen mit einem halben Jahr Selbstverteidigung sich einem Messer überlegen fühlen.


    Und ein Messer tut verdammt weh, mehr als eine Schußverletzung. Und das auch noch wehrend sie verheilen. (Subjektiv)