Beiträge von SunkaSapa

    Und wenn dann der Wolf kommt, beißt er sich an dem Roboterschaf die Zähne aus. Ob das ein Lerneffekt hat?

    Wahrscheinlich ist dann gegen den Tierschutz. Weil man ja nichts in die Pampa tun darf woran sich ein Tier verletzen könnte...


    Mal ne andere Frage: Gibt es eigendlich schon Erfahrungen was ist wenn zwei benachbarte Landwirte mit HSH arbeiten? Ich meine da sind ja denn fremde Großhunde gleich nebenan. @Chris2406 Hast du da Infos oder Vorstellungen wie sowas dann abläuft?

    Sowohl beim Rodewalder Rudel, als auch beim S-H-Wolf gab es mehrfach als Argument, dass die Nutztiere ohne HSH nicht ausreichend geschützt sind.

    Das heist also Hundehaarallergiker und Hundeängstler(komm gerade auf kein anderes Wort) haben Pech gehabt, genauso wie alle anderen die nicht mehr als ein Jahr zeit investieren können um die HSH vernünftig an ihre Aufgabe heranzuführen. Und in manche regionen wird es schwer sein, ein jahr vom Wolf in ruhe gelassen zu werden.

    Mmm, ich bin Nichtraucher und hab ein Feuerzeug in der Tasche. :???:

    Wie kannst du nur? weißt du denn nicht das man damit die Sachen oder gar Menschen selbst in Brand setzen kannst. :fear:



    Ich frag mich nur die ganze Zeit, was passiert wäre, wenn die Boxerhalterin auch bekennende Messermitschlepperin gewesen wäre?
    Hätte sie dann auch das Recht gehabt, den Mann abzustechen, um ihren Hund zu retten?
    Merkt denn keiner wohin das führt/führen könnte?

    Nein. Warum sollte sie? Der Besitzer des Gegenstandes von dem die Gefahr ausgeht hat selbst die Zerstörung zu dulden. Ja wohin soll das denn führen? Deiner Meinung nach?

    1. Vor allem war die in einer Notwehrsituation. Versuch‘s mit lesen. zB in dem Wikipedia Artikel, den ich genau deswegen verlinkt habe.

    Bitte, bitte, bitte. Nicht Notstand mit Notwehr verwechseln. Ein Tierangriff ist in den meisten fällen immer ein Notstand, Notwehr wird da erst draus wenn der Besitzer des Hundes diesen als Waffe benutzt.
    Sry, das ich da drauf rumreite. Aber ein Hund ist ein Gegenstand und Gegenstände können nicht widerrechtlich angreifen. Dieser Fall hat nichts mit Notwehr zu tun.
    Als Faustregel gilt: Im Notstand geht die Gefahr von einer Sache aus. In der Notwehr von einem Menschen.
    Wenn sich ein Hund losreist und dich angreift ist das ein Notstand. Wird der selbe Hund losgemacht und Herrchen ruft "Fass" ist das Notwehr.
    Das sind wirklich zwei paar Schuhe für den Gesetzgeber, selbst wenn das unter dem strich für das Opfer in einem Kampf mit einem Hund endet.
    Und die Unterscheidung sollte man nicht unterschätzen, denn im Notstand werden Rechtsgüter gegeneinander abgewogen in der Notwehr nicht.

    2. Selbst wenn man den Chi außer acht lässt, darf sie nicht auf einen *Menschen* einstechen, der ihren Hund verletzt.
    Zum einen ist das nicht das mildeste erfolgversprechende Mittel, zum anderen dürfen die „Güter“ nicht im krassen Wertunterschied stehen.

    Ich weiß echt nicht wo du sowas her hast? Wikipedia ist echt nicht die beste Quelle. Wenn man den chi außer acht lässt, und wir nur die Situation haben, das ein wildfremder Mensch auf den eigenen Hund einsticht, ohne das ein Notstand für den Menschen besteht, dann ist das ein rechtswidriger Angriff auf Eigentum durch einen Menschen - und dieser ist Notwehrfähig. Und damit werden keine Güter mehr gegeneinander abgewogen. Davon unberührt bleibt natürlich natürlich das es das mildeste, erfolgversprechende Mittel sein muss.


    Ich weiß das Notstand und Notwehr, selbst von der Presse, im alltäglichen leben falsch verstanden wir. Das höre ich immer wieder. "Was mir droht Gefahr, da darf ich mich doch wehren und in Notwehr handeln." Aber der Gesetzgeber macht da nunmal Unterschiede. und der wichtigste wenn überhaupt ist der Unterschied von wem die Gefahr ausgeht.

    1. Hund=Sache damit 0,0 Wert ja das wissen wir, armes Deutschland. 2. war es das mildeste erfolgsversprechende Mittel mit dem Messer auf den Boxermix los zu gehen? Wahrscheinlich nein. Spielt es eine Rolle? Nein. Warum? Weil der Hund eine Sache ist!!!

    1. Wie kommst du darauf, dass ein Hund keinen Wert hat?
    2. Ob es das mildeste, erfolgversprechende Mittel wahr kann niemand hier sagen. Aber das wird in der Urteilsfindung die Frage überhaupt sein und damit die Zentrale Rolle spielen.

    Ich kann dieses im Gesetz steht aber nicht mehr hören und lesen.

    Die gesetze bilden den rahmen in denen sich unser Leben bewegt. du kannst das nicht mehr hören und lesen? Wie hättest du es denn gerne? Jeder lebt nach seinen eigenen Rechtsvorstellungen?

    Ich würde/werde meinen Hund genauso schützen wie mein Kind egal was für Mittel dazu benötigt werden.

    aber das rechtfertigt es nicht ein anderes Tier zu töten.

    Find ich komisch, du nimmst für dich das Recht heraus, alles zu tun um deinen Hund zu schützen, jedes Mittel ist dir da recht und die Gesetze die ja verhältnismäsigkeit gebieten sind dir egaaal. Aber du sprichst dem Chihalter das gleiche Recht ab? Er darf nicht alles tun um seinen Hund zu beschützen?
    Heißt das nun für dich du würdest vielleicht doch nicht alles tun?
    Verzeih mir das das zerrede.
    Aber ich würde alles tun um meine Familie zu beschützen, wirklich alles, und das spreche ich auch jedem anderen zu.

    Ich hätte gern mal eine Definition des Begriffs "zumutbare Herdenschutzmaßnahmen" - WEM müssen die zumutbar sein? Nur den Tierhaltern oder auch der Öffentlichkeit?

    Zumutbar für die Politiker? Vielleicht? Zumutbar gar ausschließ für den Wolf? Ich meine selbst HSH müssen nicht unbedingt für jeden Nutztierhalter zumutbar sein. Lieschen Exempel zum Beispiel hat extra angefangen Schafe zu züchten weil Hundezüchten nicht ihr Ding war. Also brauch Lieschen vielleicht auch andere Möglichkeiten vernünftig HS zu betreiben. Nichts gegen HSH, aber wenn ich mir die MC's so vorstelle... die sind nichts für Menschen mit Angst vor Hunden. ^^ Oder ist das jetzt zuuu quer gedacht. Es sollte einfache mehrere Effiziente Möglichkeiten geben, die auch je nach Standort umsetzbar sind. Aber selbst eine einzige vernünftige Lösung scheint schon eine Utopie zu sein.
    Ich glaube eine änderung der Zaunpolitik würde schon viel bringen, wenn man im Außenbereich einfach ein paar "stabilere" Zäune aufstellen könnte. Würde natürlich irgendwo mit mehr Arbeit einherkommen.

    Ich hätte ja total gerne Muntjaks. Aber leider darf man die nicht mehr kaufen.

    Musste mich jetzt gleich mal erkundigen warum man keine Muntjaks mehr kaufen kann... und bin über die EU gestolpert. Irgendwie stolper ich ständig über die EU in letzter Zeit... Ich weiß garnicht warum die Muntjaks in D als Invasiv gelten könnten - wir haben Wölfe die die fressen könnten.

    Es geht hier aber nicht um ETWAS, sondern um ein Messer, mit dem man Mensch oder Tier abstechen kann.

    Man kann jedes Ding was man mit sich führt in Verletzungsabsicht gegen jemand anderen einsetzen, sollen wir jetzt alle nackt rumlaufen? Oder geht es dir auschließlich darum einen bestimmten Gegenstand zu verteufeln. Das klingt für mich als würdeste du die Gefahr die von Menschen ausgeht, versuchen zu relativieren und diese Gefahr in einen Gegenstand zu kanalisieren.

    Das sind Ouessant Schafe :) Eine französische Schafrasse.

    Wirklich hübsche Schafe, was kostet so ein Schaf in der Anschaffung?

    Ich frage mich ja immer, warum mögliche Abschußgenehmigungen so publik gemacht werden. Dann ist es ja klar, daß dann ein Aufstand kommt. Man könnte den betroffenen Wolf ja auch still und heimlich erschießen - und schwups, ist er weg. Fertig.

    Oh ha, also ich bin eher ein Freund von Transparents um in einem demokratischen Staat eben auch zu ermöglichen das anders Denkende auch eine Stimme haben, und auch für ihre belange eintreten können, egal wie sehr mir das gegen den Strich geht und ich es für Schwachsinn halte.

    entweder der messerstich war gerechtfertigt oder er war es nicht. Ob der Boxer ohne Leine oder der Chi ist dabei irrelevant.

    Naja, nicht wirklich. Weil mit geleintem Boxermix wäre es wahrscheinlich nicht dazu gekommen.

    Und ja ich finde den Einsatz von Messer immer überzogen. Wäre der Hund durch einen tritt gestorben fände ich es schlimm aber die gewalteinwirkung wäre aus meiner Sicht gerechtfertigt.

    Ich weiß nicht. Warum sollte ein tritt mit Todesfolge gerechtfertigter sein als ein Messer mit Todesfolge. Tot ist tot. Mal ganz davon abgesehen das in diesem Fall jegliche information dazu fehlt ob der Mann überhaupt hätte treten können. Und mir fallen spontan fünf Erkrankungen ein die recht häufig auftreten und ein treten eventuell unmöglich gemacht hätten. Aber wir wissen es nicht.

    er könnte sich bücken und mehrfach zustehen was auch Kraft und Koordination erfordert. So leicht ist stechen nicht.

    Was hat ein bücken, was hauptsächlich über den Rücken und das Becken abläuft, mit nicht treten können zu tun.


    Und da dieser Hund ja zu einem Wesenstest sollte, war vorhersehbar, dass er offensichtlich ein Aggressionsproblem hatte.

    Mal zwischen gefragt: Ist es heutzutage nicht mehr so, dass man auch ohne auffälligkeiten zu einem Wesenstest muss/kann. Mein Cousin musste damals zu einem Wesenstest alleine weil er ein Dogo Argentinomix hatte. Ohne irgendwelche Vorfälle oder sonstige Sachen. Er musste einfach hin weil der Hund auf der Liste stand.

    Und Verhältnismäßigkeit wird unter Berücksichtigung des GdB berechnet, cool

    Verhältnissmäßigkeit ist nur einer von zwei Faktoren In einer Notwehr oder Notstandsituation. Bitte nicht die Gesetze auseinanderflücken. Denn die gewählte Maßnahme muss auch noch dazu geeignet sein Die Gefahr abzuwenden. Das heist das ein Rollstuhlfahrer durchaus andere Mittel benutzen kann weil muss, und an diesem Punkt ist der GdB ein Faktor der die Verhältnissmäßigkeit beeinflusst. Weil jemand der nicht treten kann, den kann man ja wohl nicht vorwerfen das er nicht getreten hat.

    Es muss erfolgversprechende und gleichzeitig mildeste Mittel wählen.

    Stimmt und das erfolgversprechende ist ein sehr wichtiger Punkt. Weil ein mensch mit gehbehinderung sich noch so sehr auf treten konzentrieren kann, es ist nicht das mildeste, erfolgreiche mittel.


    Aber ob ich nun Wikipedia zitiert hätte, weiß ich nicht. ;)

    aber nen Hund abstechen ist ok wenn die Situation es erfordert?

    Ja richtig. Wenn es die Situation erfordert. Wenn es die Situation nicht erfordert, ist es übertrieben.



    Da muss ich ich mich doch schon Sekunden oder Minuten vorher gedanklich damit befasst haben.

    Genau, das ist der Grund, warum Messer nicht einhändig zu öffnen sein dürfen.

    Bis dahin backe ich aber noch paar spekulatius

    Unabhängig davon worum es gerade ging. Das ist ein Interessanter Ausdruck. ^^

    Für mich gibt es nur einen Grund ein Messer mit sich zu führen, nämlich auch davon Gebrauch zu machen.
    Ansonsten müßte ich es ja nicht mitschleppen.

    Stimmt, etwas mitzuschleppen ohne es zu gebrauchen ist wirklich schwachsinn. Aber etwas nicht mit zu haben und es zu brauchen ist genauso doof. muss jeder wissen wie er durchs Leben geht. Ich finde es zum Beispiel gelegentlich doof Plasteverpackungen nicht aufzubekommen, einen Apfel zerbrechen zu müssen oder ein Brötchen hässlich in der Mitte aufreißen zu müssen.

    Und drüber nachdenken muss und will ich deshalb, weil ich mich nicht weiter mißbrauchen lassen möchte für solche Zwecke, grad aber recht viel anstünde, was in solche Richtungen geht und ich mich entscheiden muss, ob ich da noch mitmache oder ob sie mich alle an die Füße fassen können oder wie man das hinbekommt, sich NUR für die Tierhalter und Weidetiere zu engagieren.

    Lass dich nicht in die NUR das EINE oder das ANDERE Richtung drücken von Menschen die blind sind. Ich kenne sonst niemanden mehr, der so aktiv Wolf, HSH und Nutztiere versucht unter einen Hut zu bekommen.