Beiträge von SunkaSapa

    Erneut, zum x-ten Mal, in der Hoffnung, dass es mal fruchtet: Solche Situationen vermeiden!

    Es gibt hier soviele schöne Hilfreiche Tipps, aber das ist einer der gehaltlosesten die ich je gelesen habe. Das liest sich wie: Du willst keinen Unfall mit einem Auto - dann geh nicht mehr auf die Straße. Oder. Was du willst keine Lebensmittelvergiftung - dann hör auf zu essen. Wenn du jetzt wenigstens geschrieben hättest wie man eine solche Begegnung vermieden hätte, auf sinnvolle weise...

    @iinas traurig das das so passiert ist. Und ich hoffe ihr beide verarbeitet das gut. Leider wiegen negativ Erfahrungen schwerer als positiv Erfahrungen. Es kam zum glück zu körperlichen Verletzungen, aber das nichts passiert ist, wie so einige sagen, würde ich jetzt nicht. Ich würde jetzt viel an positiven Hundbegegnungen arbeiten. Vielen Positiven Begegnungen.

    Was hätte man in der speziellen Situation tun können... Ist schwer zu sagen. Zum einen wenn dann die Intuition da ist, das das doof laufen könnte, kann man überlegen vielleicht doch eine Stunde zurückzulaufen. Das muss man aber selbst entscheiden.

    Und in dieser speziellen Situation, nun ich weiß, was ich tun würde, aber ob das andere auch so sehen, stelle ich mal dahin. Wenn drei Hunde auf mich und meine zwei zugelaufen kommen (häufig bin ich auch nur mit einem unterwegs) würde ich meine zuerstmal in meine Nähe holen. Und abwarten was dann passiert. Nähern sie sich deutlich agressiv, würde ich die Leine loslassen. Einfach nur um sich nicht gegenseitig an der Flucht oder der Verteidigung zu behindern. Das ist ein sehr umstrittenes Verhalten, da viele der Meinung sind das das Besitzerchen den Hund alleine verteidigen sollten. Bei drei Hunden halte ich mich aber zu unfähig, das in einer ausreichenden Qualität zu tun, darum lasse ich die Leine/Leinen fallen. Bei nur einem Hund entscheidet die Größe und geschätzte Kraft des Hundes. Die Kommunikaton mit den Haltern vorweg haben andere schon sehr schön ausgedrückt. Das muss ich nicht wiederholen. Ja, was kann man noch tun? Eigendlich alles was andere Lebewesen auch tun. Sich zwischen Angreifer und Schutzziel bringen. Scheinangriffe und mit Dingen werfen. Mehr bleib da nicht.

    The average Canadian hunter can spend their entire lives in the wilderness without spotting a wolf. That’s why nature writers usually describe the animals with such adjectives as “elusive,” “shy” or “secretive.”

    Ich glaub so ist das bei uns auch. Weil die Experten die letzten hundert Jahre keine Wölfe gesehen haben und niemand gebissen und kein Tier in D gerissen wurde, müssen Wölfe zwangsläufig scheu und harmlos sein.

    Ob es einen Zusammenhang gibt zwischen wetterfesten Hundehaltern und Winterverkriechern?

    Subjektiv würde ich sagen: Hundehalter die auch im Winter lange Spaziergänge machen, selbst im ströhmenden Regen, verstehen zumindest soviel von Hunden das sie sich eben auch im Winter zu langen Spaziergängen durchringen, weil ein Hund das eben braucht.

    Könnte damit auch ein allgemein besseres Verständniss für Hunde einhergehen? Und es kommt deswegen im Winter zu weniger Vorfällen?

    Oder liegt es wirklich nur an der zeit die weniger draußen Verbracht wird?

    Die Frage für mich ist, würdest Du ein solches Spiel zwischen einem kapitalen Hund (RR) aus der Familie und einem 8 jährigen Kind auf einer Familienfeier zulassen?

    Oh, hab ich das garnicht dazu geschrieben? Hmm, war aber in meinem Kopf. Und die Antwort ist: Nein natürlich nicht. Hmm, habs wirklich vergessen...

    beim Spielen ein Ohr halb ab?

    Wie spielen denn KInd und Hund miteinander? Keiner meiner Hunde hat mir jemals einen Schaden am Ohr hinterlassen, öh, auch nicht im Spiel.

    Hehe, ich hab nach dem spielen immer Kratzer, Schrammen, Zahnabdrücke und Prellungen. ^^ Ich denke es kommt auf die Art und Weise an, wie man spielt. Ich hatte auch schon so die eine andere Situation, da hab ich mir gedacht: "Puh, die Kralle jetzt nur 2 cm rechts und das Auge wäre raus." Oder "Boah, glück gehabt, hätte ich mich nicht weggedreht wäre die Nase kaput." oder auch einfach: "Aua."

    Und ein Ohr ist nicht wirklich fest, es hat keine Knochen, Bänder oder Sehnen die da Stabilität geben. Der einzigste Schutz fürs Ohr ist die Beweglichkeit. Hab schon diverse Ohrverletzungen gesehen und bilde mir ein das da nicht viel Kraft erforderlich ist, ein Ohr zu entfernen oder soweit zu beschädigen das eine NotOP erforderlich ist. Wobei NotOP... OP ist jeglicher chirurgischer Eingriff ... und NotOP ist bereits das zusammennähen mit 2 Stichen einer Platzwunde auf der Nase.

    Wenn das Ganze nur ein "Unfall" - im Sinne von "der ist da versehentlich im Spiel mit den Zähnen langgeratsch" - gewesen wäre, dann wäre der Hund sicherlich nicht ins Tierheim gekommen und es würde nicht gegen den Halter ermittelt werden.

    Oh, das denke ich schon. Zumindest was die Ermittlung angeht. Denn sobald anstatt von 112 die 110 gewählt wird ist immer die Polizei mit vor Ort, und in dem Moment wo der Polizist fragt: Was war los? hat die Ermittlung begonnen.

    Bei einem "Unfall" wäre aber sicherlich auch kein Ohr halb abgerissen - Hunde sind nicht blöd und können ihren Biss dosieren.
    Beispiel: Ich hatte beim Spielen mit Spielzeug durchaus schon das Pech, dass mein Finger versehentlich gelöchert wurde (=Unfall). Alle Hunde in den langen Jahren haben bei einem solchen Unfall aber sofort losgelassen (ihr Versehen bemerkt) und keiner hätte mir den Finger abgebissen.

    Kommt auf die Situation an(von der keiner sagen kann wie) aber manchmal, gerade wenn der Hund hochgesprungen ist, muss der Hund garnichts tun. Da sorg die Gravitation dafür das das Hundegewicht nach unten gezogen wird.

    Vielleicht war es genau wie bei deinem Finger? Weil wenn der Hund nachgefasst hätte, wäre es nicht bei einer vergleichbar harmlosen Verletzung geblieben. Ich könnte mir das vorstellen... hab aber auch eine blühende Fantasie und spekuliere gerne.^^

    Darf man streng geschützte Arten vor streng geschützten Arten beschützen?

    Hmm, das ist eigendlich so traurig das der Wolf soviele Menschenleben verändert. Von Menschen dir ihr Leben so mochen wie es war - ohne Wolf.

    Aber so ist das halt in einer Demokratie.

    Falsch! Denn nicht Du definierst diesen Begriff, sondern Gesellschaft.

    Sorry das ich da jetzt getriggert wurde. ^^ Denn der "Du" wird Teil der Gesellschaft sein und mitdefinieren - nicht hauptsächlich aber zumindest ein kleines Fitzelchen.

    Es ist IMMER dasselbe. Nicht einmal das Gleiche, sondern immer dasselbe. Bei JEDER Pressemeldung. Völlig irrelevant, wie formuliert! Es kann doch nicht sein, dass das nur wenigen hier auffällt, die hier mit diskutieren. Habe schon überlegt, ob ich das Abo einfach raus machen soll, läuft eh immer auf dasselbe hinaus.

    Hmm, ohne dir zur nahe treten zu wollen, aber Wahnsinn wird von manch einem deffiniert als "Auf die gleiche Ursache ein immer anderes Ergebnis zu erwarten."
    Ich persönlich finde es zu einem Teil ok das die gleiche Ursache (Pressemitteilung) zu immer den selben Reaktionen fürt. Allerding wohnt in mir auch ein kleiner Rebel, der sagt: "Wenn immer alles gleich bleibt wird sich nichts ändern." Bin echt grade am überlegen ob den ersten teil nicht doch lieber löschen soll. :sweet:

    Du kannst ja gerne den Thread mal durchackern, wirst nix anderes finden. Wie gesagt, die Kombination "Hund", "Verletzt", "Kind" reicht dabei völlig aus, um ein Raunen auszulösen. (Und das auf den Boten kloppen auszulösen).

    Hmm, ich finde den Gedankengang in meinem Kopf, der jetzt ausgelöst wurde, sehr interessant. Vielleicht ist das einfach eine Art der Verarbeitung? Nun, zum einen möchte sich niemand hinstellen und in einem öffendlichen Forum, wo ja auch rudimentär Sozialkontakt gepflegt wird, sagen: "Blödes Kind, ist zu doof mit einem Hund umzugehen" Kinder sind in unsere Gesellschaft etwas das zum Teil immer unschuldig und beschützenswert ist. Sich dagegen zu stellen mit einer Aussage ist, kurz ausgedrückt, blöd. Und wir alle haben Hunde, bilden uns ein sie zu verstehen und abstrahieren das auch auf alle anderen Hunde. "Ein Hund tut einfach nix aus Böswilligkeit." Nun, das Kind ist raus und der Hund. Da ein solcher Artikel aber nun mal Gemüter bewegt, bei dem einen mehr bei dem anderen weniger, muss der Unmut irgendwo hin, er brauch ein Ventil. Und wer bleibt bei 3 beteiligten übrig? Der Artikel. Wirkt wie ein moralisches Dilemma. Hunde sind nicht böse und kinder auch nicht - aber ein Artikel. Der Druck etwas sagen zu müssen, weil eben auch die Gesellschaft erwartet das man nicht eiskalt nix sagt... Ich hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt. Und es ist nur ein Modell, verallgemeinert ausgedrückt und Betrifft alle anderen. ^^

    Es gibt schlicht und ergreifend keine neutrale Formulierung. Niemand schafft so neutral zu formulieren, dass alle Leser dasselbe denken und niemand wird es schaffen, Text so zu lesen (wie @SunkaSapa schon schrieb, es wird immer mit den eigenen Emotionen/Gedanken/Erfahrungen ergänzt).

    Naja, gut kann man so interpretieren. Wobei ich das dann doch etwas differenzierter sehe ^^. Aber geht hier ja nicht und tiefergehende Psychologie. Da würde ich dann zu einem großen Teil bezweifeln, dass die meisten Emotionen und Gedanken einem selbst gehören. :P

    Allerdings ist es eigendlich sehr interessant das Menschen dazu neigen sich gegenseitig in ihren Verhaltensmustern zu korrigieren, und damit fahren sie alle auf der selben Autobahn, einige nur weiter links, andere in der Mitte und der Rest rechts. Manche fahren langsam und manche schnell. Aber alle fahren in die selbe Richtung. Im großen und ganzen. Ein verletztes Kind ist tragisch, muss tragisch sein, zumindest muss man sagen das das tragisch ist. Andernfalls bist du raus. Ist ein guter Mechanismus für Herdentiere... ähm in gesellschaft lebenden Menschen. Rebellion gibts immer, aber ganz ehrlich welcher 20jahrige Punk ist noch mit 40 Punk. Selbstkorrektion der Gesellschaft. Und die die sich bis zum Ende wehren, ja das sind dann die auf die man herabschaut oder missachtet, weil jeder ein kleines Zahnrad in der Maschinerie der Autokerrektur ist. Kurz ausgedrückt. Verwirrend ausgedrückt.

    Wenn du morgens die Zeitung aufschlägst und eine Meldung liest, dass ein alkoholisierter Rentner einen Unfall verursacht hat, indem er in den Gegenverkehr gekommen ist, erwartest du auch keine Begründung dafür, warum der besoffen war.

    Stimmt erwarten würde ich es nicht, wäre aber schön um es besser zu verstehen.

    Nö, ich hab nur gelernt, dass jedes Teil in dieser Welt dreidimensional ist und nicht eindimensional.

    Etwas, was die Berichterstattung in diesem Land gern bei gewissen Themen "vergisst".

    Naja das Problem ist aber, das um etwas genau abzubilden es genau diesen Hergang braucht. Wer liest sich schon 100 Seiten durch. Selbst wenn ich mal Gewinnbestrebungen außen vorlasse. Ist die Presse auf einem schmalen grad unterwegs. Zwischen kurz und knapp und lang und ausführlich. Für lang und ausführlich ist unsere Gesellschaft inzwischen zu schnelllebig geworden (kein schöner Trend) Zwischen Twitter, Facebook und WhatsApp ist keine Zeit mehr für 20 Seiten Berichterstattung. Da müssen 20 Sätze reichen um Infos rüber zubringen. Und jetzt mit Gewinnbestrebungen. Es gibt keine freie Presse, die Presse unterliegt der Marktwirtschaft wie jedes andere Unternehmen auch (wäre das erste was ich ändern würde als Kanzler :D) Es geht um Absatzzahlen, um nichts anderes. Eine Webpresänz die aufgrund langer und ausfürlicher Berichte wenig besucht wird ist ein Negativmodell... ich schweife ab.

    Und weil eben niemand riesentexte liest mach ich hier mal eine pause. :D

    Also bei notWEHR ist es tatsächlich möglich die gefühlte bedrohlichkeit zugrunde zu legen.

    Wie kommst du darauf? Meines Wissens nach wirkt sich das nur strafmildernd aus. Wir können uns da auch gerne per PN drüber austauschen, weil Notwehr ja nun nicht ganz hier reingehört. ^^ Und ein reger Austausch über Notwehr doch sehr lang werden könnte. Ist nur ein Angebot.

    Wie wäre denn die neutrale Headline?

    Es gibt keine neutralen Headlines.

    Sagt jemand Hund wird unserem Bewustsein das Bild eines Hundes vom Unterbewusstsein geliefert. Meistens der Hund mit dem wir aktuell oder generell am meisten zu tun haben. Sagt jemand "mein Hund" wird das entsprechende Bild geliefert. Bei "Kampfhund" wird niemals ein zum Kampf gedrillter Chihuahua geliefert - weil wir das nicht kennen. Das Unterbewusstsein durchsucht alle Schubladen und liefert das Bild eines "Kampfhundes" Das Bild das geliefert wird ist nicht das was man sich selbst aussucht, sondern das was einem über Jahre hinweg präsentiert wird. Nicht durch einen selbst, sondern meistens durch die Medien oder eigene Erfahrungen, sollte dort welche sein. Beim Wort "Kind" taucht auch kein Rentner auf, egal wie lange man wartet. Wenn "Ohr halb abgerissen" taucht komischerweise das Bild eines Ohres auf, das halb ab ist.

    Man kann Menschen so beeinflussen, man wird Menschen so beeinflussen und hat das schon in seinem Leben getan. Da fürt garkein Weg vorbei. Egal ob es um unwichtge Dinge geht oder um wichtige. Interaktion bedeutet unter Menschen auch immer Manipulation.