Beiträge von SunkaSapa

    Was dann aber auch bedeutet das du anerkennst wenn sie dieses Recht nutzen. Wenn ich also zu dir komme und dich aus dem Weg schubse das du 2 Meter fliegst darfst du nicht rumheulen, denn ich habe nur meine Belange durchgesetzt.

    Was du da beschreibst hat was mit dem Recht des Stärkeren zu tun. Klingt immer so toll, bis das halt wer durchzieht. Dann heulen irgendwie immer alle.

    Ja, das erkenne ich auch an. Und wenn du zu mir kommst und mich schubst das ich zwei Meter fliege... nun dann hätte ich wenigstens sehr große Augen :D

    und ja es hat etwas mit dem Recht des Stärkeren zu tun. Die Welt stellt sich für mich nicht anders da. Und ich hab noch keine Ecke der Welt gefunden wo das nicht gelten würde. Allerdings laufen mir ständig Menschen über den Weg die das verneinen, warum auch immer. also ich heule nicht wenn etwas stärker ist als ich. Warum auch. Dann würde ich ja aus dem heulen nicht mehr rauskommen.

    Denn wenn man die wieder in die Gesellschaft lässt ist man für alles verantwortlich, eben auch dafür das wieder Menschen verletzt werden.

    Findest du das sinnvoll?

    Ich glaube wir reden wirklich aneinander vorbei. Da ich der Meinung bin das man für jeden Schaden seines Hundes verantwortlich ist, dann auch für den Schaden des eigenen auffälligen Hundes. Und ja das finde ich sinnvoll....:skeptisch2:

    Und dann zerlegt er deine Freundin. Weil sie das falsche Deo trägt.

    Ist dann ja völlig okay, nicht wahr?

    Aus welchem Post entnimmst du, dass das völlig ok ist? Wo schreibe ich das Angriffe auf Menschen ok sind? Oh warte, vielleicht irritiert dich die Aussage, dass ich jedem Lebesen ihr Recht einräume. Recht einräumen bedeutet nicht das ich etwas toll finde.

    Da hat man garkeine Sorge das der irgendwem schadet.

    Nicht? Ich habe das immer im Hinterkopf. Der Mato kommt aus dem TS. :shocked: ich fände es grob Fahrlässig, nicht im Hinterkopf zu haben das der trigger haben kann, die ich nicht kenne. Ich meine Mato hat eine Größe die schon ernsthaft Schaden anrichten kann. Ich muss einfach jederzeit bereit sein, eingreifen zu müssen, falls da ein trigger kommt der den Mato nach vorne gehen lässt. Alles andere fände ich fahrlässig.

    Ein Lebewesen das töten will, das tut genau das. Und wenn du unbedingt meinst das es besser ist dieses Lebewesen auf Lebenszeit zur Isolation zu zwingen, permanent zu deckeln, zu regeln, so eng zu führen das niemals wieder eine Gefahr durch dieses Lebewesen ausgeht, anstatt es zu töten und damit allen Sicherheit zu geben, dann brauchen wir garnicht weiter zu diskutieren.

    Ich bin ja garnicht dieser Meinung. Das ist das was du herauslesen willst. Ich bin nur nicht dafür jeden Hund gleich abzuknallen, wenn nicht wenigstens die Chance besteht ihn zu resozialisieren.

    Und der Rest.. Du willst uns hier ganz offensichtlich falsch verstehen. Ist okay.

    Schön das du weißt was ich will... Nur am Rande: Wenn ich jemanden falsch verstehen will, dann tue ich das für mich selbst mit mir alleine, da brauch ich keine zweite Person für. ^^ Denn eine zweite Person könnte mein Denken ändern.


    Ich hoffe nur das du nie so einem Hund begegnest.

    Oh, ich hab mir schon ein Kampf auf Leben und Tod mit nem AmStaff geliefert, aber das ist glaube ich nicht zu vergleichen, da der als Waffe benutzt wurde. Aber auch wenn nicht bin ich in der Nähe großer Hunde mir ständig bewusst, dass dieser eine Gefahr in meiner Nähe darstellt.

    Hier jagt sich eine Horrormeldung nach der anderen...

    Oh, wenn es eine Meldung gäbe wie: "Wolf steht am Zaun, guckt und geht wieder." Ach, sowas würde ich sofort posten. :D Aber solche Meldungen gibts nicht. Weil... nun sie sind nicht Pressetauglich. Und ein Wolf der sowas macht, ist auch kein Problemwolf, vorausgesetzt er guckt tatsächlich nur und späht nicht rum. Wäre aber cool. :) Um solch einen Wolf muss man sich nicht sorgen, davon dürften tausende in D einziehen.

    Griechenland und Spanien

    Spanien und Griechenland sind aber auch Länder, die meiner Erfahrung nach noch stärker als in D in einem Tier ein mittel zum Zweck sehen, einen Gegenstand. Ich vermute das da weniger Aufhebens um einen verschwundenen oder im Dienst verletzten HSH gemacht wird. Ich kenne aber nicht alle Spanier oder Griechen persönlich. Und verlasse mich da auf den Gesammteindruck den ich von diesen Ländern habe.

    Aber soviel, die HSH bewachen die Herde, wären die nicht so effektiv, würden bestimmt andere Maßnahmen ergriffen, um ihre Tiere zu schützen.

    Oh, HSH sind effektiv. Effektiver als keine. Effektiver als Zaun. Und effektiver als ein Hirtenknabe mit Stock. Da es soviele HSH überall auf der Welt gibt gehe ich davon aus das der HSH das Mittel überhaupt ist.

    Allerdings fällt mir auf, diese Hunde haben ein sehr dickes Fell mit einer dicken Wamme, damit sie nicht so leicht verletzt werden können. Keine kurzhaarigen wie der Kangal.

    Nun die Türkei ist ein sehr warmes Land. Im Gegensatz zu der kalten Pyrenäen Bergregion. Vielleicht erklärt das den Unterschied. Und dadurch das die Kangals ein kurzes Fell haben treten die auch bestimmter auf gegen den Wolf. Ist aber nur eine Vermutung.

    Da gibt es auch keine Zäune, trotz den Raubtieren sind die Nutztiere geschützt. Natürlich kann es auch mal einen Wolfsriss geben, aber wie Ihr das hier darstellt, das außer man erschießt sie, es keine Möglichkeit gibt die Nutztiere zu schützen.

    Sowas schreibt hier keiner.:denker: Oder ich hab es überlesen. Was ich mich allerdings frage: Wenn es natürlich auch mal Risse geben kann, dann hat doch der Schutz versagt, oder nicht? In meinem Job hat mir mal ein Ausbilder gesagt: "Wenn du diesen Job machst, spielt es überhaupt keine Rolle wie gut du bist an den Tagen wo nichts passiert." Sicherheit wirkd nicht nach den atgen gemessen wo nichts passiert, sondern daran ob sie versagt hat oder bestanden an den Tagen wo etwas passiert. Und wenn es einen Riss gegeben hat, hat die Sicherheit versagt.

    Gegen den hier immer wieder zu lesenden Unsinn, teils aus Unwissen (?) oder auch absichtlich (warum?) verbreitet (z. B. man dürfe Wölfe nicht erschrecken oder vertreiben, Stichwort "leis) in die Hände klatschen";

    Was ist den deiner Meinung nach möglich? Würde mich echt gerne interessieren. Und wäre mehr eine Grundlage für eine Diskussion als nur einen Ist-Zustand anzuprangern. Weil nur anprangern hilft mir nicht dabei vielleicht meine Einstellung zu ändern oder allen anderen die Möglichkeit zu geben ihr Weltbild zu korregieren.

    Versteh ich das richtig, du gibst Mato das Recht zu versuchen dich zu beißen?

    Oh, nicht nur Mato. Ich gebe jedem Lebewesen das Recht seine Belange mir gegenüber durchzusetzen, auch mit Gewalt. Egal ob Mücke, die mein Blut will, Kuh, die möchte das ich verschwinde oder Löwe, der in mir eine Nahrungsquelle sieht. Das ist aber kein Recht das durch einen Staat festgelegt wurde oder das durch eine menschliche Ethik definiert wird, dieses Recht hat das Lebewesen durch die Natur bekommen.

    Nein.

    Doch ich bin der Meinung.

    Das bemühen um Tiere die so austicken ist oft genug skeptisch zu sehen.

    Also alle auffälligen Hunde abknallen? Oder humaner abspritzen?

    Was absolut lächerlich ist bei einem normalen Hund.

    Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Den sonnst kann ich mir nicht erklären, warum du sagst das es lächerlich ist, das man als HH auch bei einem normalen Hund in der Pflicht steht dafür zu sorgen das der niemandem Schadet.:denker:


    Das es aber sowohl Arschlöcher unter den Menschen als auch unter Hunden geben könnte, dieser Aspekt wird niemals gesehen.

    Ok, Arschloch sein ist also Genetik. Beim Menschen sowie beim Hund, wusste ich auch noch nicht. Alles weiter tippe ich mir jetzt in meinen Hintern, weil ich gerade noch rechtzeitig die Nettikette im Kopf hatte.

    Das ist doch egal, ob "falsch konditioniert" oder sonstwas.

    Da braucht es schon den "passenden Hund" dazu PLUS falsche Erziehung, falsches Verhalten, schlechte Erfahrungen und oder was alles noch.

    Aber das ist doch eine Konditionierung. Wenn ich aktiv einem Hund etwas beibring (Training) oder passiv (verhalten) das ist das was der Hund erfährt (Erfahrung) dadurch wird der Hund in einem Bestimmten verhalten bestärkt oder abgeschwächt. Das ist für mich Konditionierung. Vielleicht missversteh ich da auch gerade.


    Und ja natürlich braucht es dafür einen passenden Hund. Und manche Hunderassen können einfach nicht so viel Schaden anrichten bzw. brauchen dafür sehr lange.

    Meine Hunde sind gerne "Arschloch" "Penner" "Büffel" "dumme Trulla" - und je "abfälliger" es klingt, desto lieber hab ich den Hund.

    ^^ Der Mato ist auch ein "Arschkopp". Und wenn sich ein Mensch darüber aufregt, kannst ihm sagen das man sich nicht in Gespräche zwischen Erwachsenen einmischt. :D Ach, Menschen die ihren Hunden freundschaftlich Beleidigungen an den Kopf knallen sind sympathisch. Für die ist nämlich der Hund ein Freund. :D


    Der Charakter ist übrigens angeboren und läßt sich nicht beeinflussen.

    Das eingeschüchterte Mobbingopfer in der Schule hat also seinen schüchternen Charakter mit den Genen mitbekommen. Die Mobber tragen daran also nicht die geringste Mitschuld? *auf die Finger setz* Juchu, ein genetisches Recht auf ein leben in Angst ohne Besserung...*fester auf die Finger setz*

    Also haben die Hunde alle Auslöser ein bestimmtes Verhalten zu zeigen. Und deswegen kann ich mir nicht vorstellen das der Badegast Grundlos angefallen wurde. Versteht ihr mich wenigstens ein bischen:sweet:.


    Und ja manchmal kann man die Trigger nicht sehen. Und manchmal löst ein Trigger auch zum ersten Mal aus. <-- der blödeste moment überhaupt.


    Nur am Rande

    Ich meinte: "Ich habe noch nie einen nicht resozialisierbaren Hund getroffen." Und ich meinte damit "Mir ist noch keiner über den Weg gelaufen." Nun woran will ich das festmachen? Weil es einige Einrichtungen gibt die genau das versuchen. Und alleine das es solche Menschen gibt, sagt mir das es möglich sein muss. Denn wenn es unwiederlegbar nicht möglich wäre, würde es viel weniger Menschen geben die es versuchen.

    Wenn du es auch seltsam findest, wieso sagst du es dann?

    Wo hab ich gesagt, das der Hund sich erschreckt hat? Ich sagte nur ich könnte mir vorstellen, zusätzlich zu dutzenden andere Möglichkeiten.

    (fuer mich klingt es so als seien das fuer dich automatisch auch Situationen, in denen du das Verhalten akzeptieren kannst)

    Neee, so ist das überhaupt nicht gemeint. Zwischen, den Grund verstehen und Verhalten akzeptieren liegen für mich meistens Welten.

    Selbstverstaendlich hat jeder Hund das Potential einen Menschen zu verletzen! Jeder Hund koennte einen Menschen verletzen! Ausnahme vielleicht Hunde, die keine Zaehne mehr haben. Je groesser/schwerer der Hund, desto massiver die Verletzungen. Wieso muss man darueber diskutieren?

    Oh, wenn wir über das Potential reden geb ich dir recht. Aber wie in jeder Rechnung spielt das Potential eher eine untergeordnete Rechnung. aber es geht ja ums grundlose Angreifen nicht ums Potential.

    So sollte das nicht sein, zumal Chris ja ihrerseits wirklich ALLES getan hat, um ihren Hunden ein Rüstzeug mitzugeben, mit dem dieses "Berufsrisiko" so weit minimiert werden kann, wie es ihr selber möglich ist.

    Mal so nebenbei. Bei McChris könnte ich mir vorstellen, dass sie ihre Hunde zurückpfeift und dem Wolf selber die Ohren langzieht. ^^

    Für uns Erwachsene eben nicht, wir negieren diesen Grund.


    Ich negiere den Grund nicht. Den Grund zu negieren wurde bedeutet, dass kein Grund vorlag. Man muss aber den grund im Kopf haben, und mit dem Grund arbeiten. Man kann doch nicht einfach dem Kind sagen: "Nein." Sondern man muss doch mit dem Kind darüber reden, dafür sorgen das es versteht, das ein solches verhalten Konsequenzen hat. Und ich muss dafür sorgen das das kind genauso wie ein Hund versteht was der Grund ist.

    Und zwar bewußt und aus der Notwendigkeit der Erziehung zu einem sozialkompatiblen Individuum.

    Beim Hund ist das nicht viel anders. Du willst auch nicht das Mato dich beißt weil er das Brot haben will das du grad isst. Du würdest erzieherisch eingreifen und damit seinem Grund eben auch das Grundsein verneinen.

    Ich glaube wir sehen das sogar recht ähnlich. Ich nenne es dann wohl einfach nur anders. Das was du Grund nennst nenne ich Rechtfertigung. Der Grund das man die Schippe haben wollte rechtfertigt nicht die Handlung. Der Grund bleibt aber es lässt an der Rechtfertigung missen. Und was den Mato angeht. Natürlich will ich nicht gebissen werden, aber ich stehe ihm das Recht zu es zu versuchen.

    Und du trägst dann die Verantwortung, okay? Du bist dann dafür verantwortlich das niemals wieder eine Gefahr von diesem Hund ausgeht. Niemals und für niemanden.

    Diese Pflicht habe ich nicht nur bei einem geschädigten Hund. Diese hab ich auch mit einem normalen nicht auffälligen Hund zu jeder Zeit.

    Willst du diese Verantwortung wirklich tragen?

    Ich muss. Nicht nur bei einem auffälligen Hund.

    Und könntest du es mit deinem Gewissen vereinbaren wenn doch etwas passiert?

    Da ich weiß das ein menschliches Gewissen bei normalen menschen sich sehr schnell aufgrund von Verdrängung beruhigt...


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    Oh ich will einen Beißauffälligen Hund nicht beschönigen, und nicht sagen "ach so schlimm ist das nicht" das ist eine Heidenarbeit solche Hunde zu resozialisieren. Und selbst bei Hunden bei denen das nicht mehr funktioniert, habe ich eine sehr große Achtung vor den Menschen die es trotzdem versuchen. Das sind Menschen die mal nicht eben sagen: "Der Hund ist Schrott."


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    Solche Hunde sind zumeist tickende Zeitbomben. Es ist kaum möglich jeden Trigger zu finden der einen solchen Hund hochgehen lässt und man muss im Umgang mit ihnen permanent 1500% aufpassen.

    Das ist einfach schlicht nicht leistbar auf Dauer. Menschen manchen Fehler, sind nicht perfekt und nicht auf Dauer so dermaßen belastbar.

    Und wie toll das Leben für einen Hund ist der so dermaßen eng geführt werden muss, der aus Sicherheitsgründen permanent Maulkorb tragen muss und keine Sozialkontakte haben kann dann wirklich ist, das ist dann nochmal ne andere Frage.

    Das sind aber schon absolute Extremfälle. Aber ja, solche extremfälle gibt es, da kann ich dir nicht wiedersprechen. Trotzdem bin ich der Meinung das es jedes Lebewesen verdient hat, dass man sich ein wenig um es bemüht. gerade bei einem Haushund, bei dem die Chance sehr groß ist, das eben ein Mensch ein Fehler gemacht hat.

    Ja, für den noch lebenden Menschen ändert es vielleicht etwas. Genug Gegenwind kriegt er ja, vielleicht bringen Statements wie das von mir (und einigen anderen) ja irgendjemand dazu sich nicht dem fackeltragenden Mob anzuschließen. Und damit ändert sich was für ihn, wenn auch nur wenig und von ihm nie bemerkt.

    Ok, daran hab ich nicht gedacht

    Vielleicht könnte aber auch ein wenig Mitgefühl für den Hund anderen Hunden helfen. Und wenn man nur aus Mitgefühl dem Hund gegenüber schreibt, dass es mehr Möglichkeiten gibt als in zu töten... wer weiß?

    Das ist jetzt hoffentlich nicht Dein Ernst?!


    Tierschutzuschis behaupten gern anderes, aber: Der Grund für Hundeangriffe liegt nicht immer und ausschließlich am Fehlverhalten des Menschen, Angst des Hundes durch Schreck oder sonstige klar erkennbare Auslöser.

    Wesensmängel, Umweltunsicherheit, Erfolgserlebnisse durch Aggression.... Die Liste kann man endlos ausführen und die Gründe haben alle nichts mit einem eventuellen Fehlverhalten des Badegastes zu tun.

    Du hast schon meinen Beitrag gelesen oder? Ich zitiere mal die entscheidenden Stellen.

    Ich will damit nicht sagen, das der Badegast zwingend etwas getan haben muss das falsch oder dumm war. Ich könnte mir als einen Grund vorstellen (warnung: hoch spekulativ) Hund schnuppert einfach einem unvorbereiteten Menschen der sich erschreckt, eine instinktive Abwehr/vertreibungsbewegung macht und Hund wertet die schnelle Bewegung als Angriff. Das ist nur ein Beispiel. Mir fallen duzende Kombinationen ein die so tragisch enden könnten. Das wäre eine tragische Situation in denen sich beiden erschreckt haben. Und dann ging das Rad los.

    Aber ja, ich meine es genauso wie es da steht.

    Und ein Hund, der aus einer alltäglichen Situation heraus angreift und Menschen ernsthaft verletzt, hat ungesichert weder an Badestränden noch im regulären Trainingsbetrieb auf Hundeplätzen etwas verloren.

    Grundsätzlich stimme ich dir zu. Unabhängig von deinem Beitrag dazu


    Das Problem ist doch aber, dass wenn ich dem Tenor in diesem Thread gerade richtig Folge: Das jeder Hund das machen kann. Also darf nirgendwo ein Hund in die Öffendlichkeit. Wenn jeder Hund dazu fähig ist einfach aus dem nichts heraus jemanden Anzufallen, dann sollten wir uns alle überlegen doch lieber auf Katzen umzusteigen.

    Zum Glück ist es in meinem Leben so, das vor einer Aktion eines Lebewesens immer eine Motivation vorrausgeht. Was bedeutet das zumindest ich das Glück habe, das der Großteil aller anderen lebewesen um mich herum, nicht die Motivation hat mich zu beißen. Anders kann ich mir sonnst nämlich nicht erklären warum nicht zumindest ein Hund bereits versucht hat mich zu zerfleischen.


    du resozialisierst Hunde nach Beißvorfällen?

    Nein. Wie kommst du darauf? Ich glaube die übrigen Fragen erübrigen sich.


    Und ja. Es gibt Hunde die sich nicht resozialisieren lassen. Dem hab ich nicht wiedersprochen.

    Zu sagen, dass der Hund am Badesee sich erschrocken hat, finde ich..seltsam!

    Ich auch.

    Der eigentliche Punkt ist doch aber: So wie sich das Risiko eines Feuerwehrmannes vervielfacht, wenn er ohne passende Ausrüstung seinem Beruf nachkommen muss, so vervielfacht sich auch das Risiko für einen Herdenschutzhund, wenn die "passende" Ausrüstung fehlt.

    Und ich muss mir meine Schutzausrüstung selber kaufen. Da regt sich keiner auf. Der Feuerwehrmann der auch noch unterstützt wird damit er sich sein Zeug nicht selber kaufen muss... ok das gehört hier nicht her.


    ---


    Aber warum wird sich hier jetzt über HSH so aufgeregt? Ich hab noch nie gelesen, das sich über von Wildschweinen getötet Jagdhunde so aufgeregt wird. Oder Rettungshunde die im Einsatz verunglücken. Aber wenn jemand sagt, das für HSH die Gefahr besteht das sie vom Wolf verletzt werden, muss das ganze Forum in den Himmel aufschreien? Und er wird von allen möglichen Seiten angefeindet. Versteh ich nicht...

    Natürlich sind sie das. Warum sollten sie das nicht sein?

    Weil ich Determinismus mag. ... = Ursache) -> (Wirkung = Ursache) -> (Wirkung = ... Bisher hat sich die Wlet für mich immer so dargestellt das es einen Grund gibt. Mag sein das man ihn nicht sieht oder sofort versteht, aber einen Grund/Auslöser gibts immer.

    Bzw grundlos ist ja immer ein komisches Wort, egal ob bei Mensch oder Tier. Gibt ja genug Lebewesen die halt austicken bei Dingen die wir nicht als Grund ansehen. Der Wind kommt von Osten, die Sonnenflecken sind links, der Jupiter steht im Saturn, das Frühstück war doof....

    Die Liste an "Gründen" kann lang sein, aber ich persönlich würde sowas halt nicht als Grund ansehen.

    Oder jemanden der dem Grund, sein Grund sein verneint. ^^

    Nein. Mir ist es lieber das er tot ist, weil ein Leben im Hochsicherheitstrakt mit wenig Menschenkontakt einfach in meinen Augen das schlimmere Schicksal ist.

    Kann man sehen wie man will, ich sehe es lieber anders. Nichts spricht gegen eine kurze Auszeit und einer Resozialisierung. Wobei es natürlich auch nichtresozialisierbare Hunde geben soll. Ich hab aber noch keinen getroffen. Also bleibt da nur Hörensagen.

    Yep.

    Mein Mitgefühl ändert ja eh nix, da spar ich mir das eben auf für die, die es mehr brauchen, in dem Fall besonders der Verletzte.

    Dein Mitgefühl ändert ja eh nix. Mitgefühl für den Hund würde nichts ändern? Für den Menschen schon?


    Das würde ja bedeuten, dass Hunde dazu fähig sind, aus dem Nichts heraus und grundlos Menschen zu attackieren.

    Stellt das jemand in Frage?

    Ja, ich.

    Nur das "grundlos". Es müsste "Für Menschen nicht nachvollziehbar" heissen um es nicht in Frage zu stellen.

    Ja, genau.

    Ich kann mir keine Situation vorstellen wo der Badegast etwas gemacht haben kann das so eine Reaktion seitens des Hundes erfordert.

    Das würde ja bedeuten, dass Hunde dazu fähig sind, aus dem Nichts heraus und grundlos Menschen zu attackieren.


    Ich will damit nicht sagen, das der Badegast zwingend etwas getan haben muss das falsch oder dumm war. Ich könnte mir als einen Grund vorstellen (warnung: hoch spekulativ) Hund schnuppert einfach einem unvorbereiteten Menschen der sich erschreckt, eine instinktive Abwehr/vertreibungsbewegung macht und Hund wertet die schnelle Bewegung als Angriff. Das ist nur ein Beispiel. Mir fallen duzende Kombinationen ein die so tragisch enden könnten. Das wäre eine tragische Situation in denen sich beiden erschreckt haben. Und dann ging das Rad los.

    Der Verletzte, der ist am schlimmsten geschädigt. Im schlimmsten Fall so heftig das seine Karriere am Arsch ist, sein Leben sich drastisch zum schlechteren wendet.

    Verletzt gegen Tod. Wer ist da wohl mehr geschädigt? Geschädigt ist der eindeutig der Mensch mehr - den für den Hund spielt Schaden keine Rolle mehr.

    Aber der Hund steht in diesem Fall ganz, ganz, ganz weit unten auf meiner Mitgefühlsliste.

    Nach der Attacke wär er entweder eh eingeschläfert worden oder er wäre eingezogen worden und hätte sein Leben in irgendeinem Tierheim gefristet.

    Der Hund hat kein Mitgefühl verdient weil er eh im Tierheim gelandet wäre oder eingeschläfert? liest sich ein bischen komisch. Als hätten Hunde im Tierheim kein Mitgefühl verdient. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das so gemeint war.

    Und ich brauch kein Mitgefühl haben mit dem Hund. Das erledigen die ganzen Tastaturhelden auf FB und Co schon, die für das arme, arme, sicher völlig unverstandene Hündchen ihre Tastaturen heiß laufen lassen mit Posts.

    Das liest sich auch wie: Ich muss kein Mitgefühl haben, weil es gibt genug andere...