Beiträge von SunkaSapa

    Ich weiß ja nicht wie das in Ö ist, aber in D können Ämter und zivile Betriebe die für Ämter arbeiten, selbst die schwachsinnigsten Aussagen/Annahmen treffen, die dann tatsächlich als amtlich und wahr gelten bis man mit hilfe eines Prozesses das jewelige Amt dazu zwingt, ihre Annahmen zu korregieren. Um im gegensatz zur eigendlichen Juristischen meinung, dass man ja solange Unschuldig ist bis die Schuld bewiesen wurde, ist man gegenüber eines Amtes in der Beweispflicht seiner Unschuld bzw. der Unrichtigkeit der amtlichen Annahme. Und das zieht sich durch quasi alle Ämter.

    Ich drück ganz fest die Daumen.


    Eine Hauskatze in dem Draußen. Ich weiß noch als mein Kater mal weg war. Der ist aus dem Fenster gefallen und war die ganze Nacht weg, morgens saß er total verstört vor der Tür.


    : - ( Wenn in solchen situationen nur nicht das Kopfkino wäre....

    Hier gibts einen Notfallplan für ein Feuer, dass die Flucht durchs Treppenhaus unmöglich macht. Ein Laken, vier Löcher rein für die Beine und Hund über die Schulter geschnallt, und dann übers Dach weg. Wenn man das mal so weiter verfolgt, also den Gedanken, kann man bestimmt etwas, Nadelgeschick vorausgesetzt, aus einem alten Rucksack und ein bischen Stoff oder Tuch etwas kreieren, in dem man einen Hund transportieren kann. Und dann noch ein bissle Training.

    Warum schaffe ich es immer wieder, wenn ich mich im Netz nach "Wolf" versuche zu erkundigen, spätestens mit dem sechsten klick auf einer Webseite zu sein die den Wolf in D mit "Indianern" in Verbindung bringt? Na und dann geht das Aufregen erst richtig los. Ich + Wolf + Google passen nicht zusammen. :D Und das komische es sind ausnahmslos "Wolfsfreunde"-Seiten als wären "Indianer" und Wolf die dicksten Blutsbrüder. Ja, sie haben sich respektiert, aber sie haben sich auch gegenseitig das Essen geklaut. Huch, will, glaub ich, garkeiner lesen. ^^

    Und dein letzter Absatz lässt mich kopfschütteln.

    Ich hab euren Thread ja verfolgt, der wurd geduscht an Tag 1 ohne Maulkorb, der hatte beim Gassi keinen Maulkorb, also wenn du so einen Hund behandelst den du im Kopf als möglichen Killer bezeichnest...

    Ich muss mich da korregieren nachdem ich noch ein wenig darüber nachgedacht hab. Ich denke, das er schon doch ein wenig Grundvertrauen genossen hat. Resultierend aus der Erfahrung heraus, das mich nicht jeder Hund beißen will. Aber prinzipiell zum Maulkorb. Hätte ich die Situation nicht so eingeschätzt, dass ich ihn auch ohne Maulkorb im worstcase kontrollieren kann, hätte er den wahrscheinlich getragen. Und auch das duschen war ein sehr kritischer Moment, für mich, für die coole Socke wahrscheinlich eher weniger. Und Matos coole Art hat sehr dazu beigetragen das ich auch sehr schnell vertrauen in diesen tollen Hund aufgebaut habe.

    Das passiert nämlich selten einfach mal so, sondern baut sich auf.

    Meist wurd der Besitzer schon gelöchert, ein bis 5 Hunde gelöchert, ein anderer Mensch gelöchert... Aber vom Besitzer kommt dann "Das hat er ja noch nie gemacht!" also sagt keiner was. Man will ja keinen Ärger machen...

    Und irgendwann ist das Unglück da.

    Da bin ich ganz deiner Meinung. Und ich finde es Schade, dass diese HH sich selbst oder ihre Umwelt belügen, denn da, könnte man schon ansetzen und versuchen den Hund wieder gerade zu biegen. Bevor es zum großen austicken kommt.


    Und was den ausgetickten Hund angeht, da scheint unsere Meinung wohl zu weit auseinender zu gehen. Sowas passiert und ich respektiere deine Meinung auch wenn sie nicht Meine ist.

    Ihr könntet täglich ein aktuelles Foto des Tagebucheintrags mit der Blödzeitung vom Tage als Beweis machen.

    Ist ja nicht so das man die Zeitung kaufen könnte und irgendwo hinlegen bis man die Fotos machen möchte. ^^

    € 31,- pro Hektar.

    ...

    ...

    pro stunde?

    Beim Wolf MUSS man einzäunen, da ist kein "wie schön, dann zäune ich mal ein." Diese tolle 31€/ha-Prämie ist für mich Hohn. Weil man als Tierhalter nicht drum herum kommt im Falle eines Risses. Dann muss der Zaun "sicher" sein, dann muss alles schon erfolgt sein.

    Tja wer da wohl in der Politik sitzt... aus dem Bauch heraus - ein oder mehrere Vorstandsmitglieder einer ZaunAG Wahlweise auch jemand mit absoluter Stallhaltung.

    Ich formuliere es anders: Bist du bereit das Risiko einzugehen das der Hund, den du "rettest" und resozialisierst, einen weiteren Menschen anfällt und verletzt?

    Wirst du dafür gradestehen?

    Möchstest du wirklich das verantworten das ein weiterer Mensch schweren Schaden nimmt, nur damit ein Hund gerettet wird?

    Hmm, ich glaub so langsam fällt der Groschen. Nein ich bin nicht bereit ein solches Risiko einzugehen. Das heist das der "resozialisierte Hund" unter einer erhöhten Aufmerksamkeit stehen würde. Ich also jeglich Situation zuerst vermeiden würde in der der Hund auffällig geworden ist und lässt sich das nicht vermeiden würde ein solcher hund entsprechend gesichert werden.

    Würde ich dafür geradestehen: für den Fall, dass ich einen solchen Hund hätte und es trotz alle Sicherungsmassnahmen und Vermeidungsstrategien und Resozialisierungsversuchen zu einem zweiten Vorfall kommen, wäre es, mal unabhängig der Gesetzeslage, meine moralische Pflicht dafür geradezustehen. Mit Sicherheit werde ich einiges davon nicht mögen. Aber das gilt auch jetzt schon für meine Hunde. Also das geradestehen.

    Möchte ich das Verantworten? Nein, natürlich nicht.


    Ich bin auch nicht der Meinung das ein Hund um jeden Preis gerettet werden sollte. Sprich wenn bei der Resozialisierung festgestellt wird, dass das mit dem Hund nichts wird, bin ich auch der Meinung das der nicht mehr unter Menschen sollte. Und ewig in einer Zelle, wie du es selber sagst, ist kein Leben. Aber jeder Hund der Auffällig geworden ist, sollte wenigstens eine Chance erhalten, das man ihn begutachtet, das man versucht herauszufinden welcher Trigger es gab, das man überlegt, ob man dem Hund, je nachdem, mit den entsprechenden Einschränkungen oder mit dem entsprechenden Training noch ein hundewürdiges Leben bieten kann. Stellt sich heraus das das nicht mehr geht. Ok. Aber eine Chance hat jeder verdient. Meiner Meinung nach.


    Also ganz klar: Hund um jeden Preis retten, Nein.

    Das Problem an der Sache ist das es da eben keine Garantie gibt.

    Dann ist der Hund eben bei Trainer X soweit okay, wird dann vermittelt und plötzlich merkt man "Hups, da gibts noch Trigger A, B und C, die im Training einfach nie vorgekommen sind" oder aber schlicht der neue Halter wird unvorsichtig. Und dann passiert wieder was.

    Das ist einfach ein zu großes Risiko.

    Zusätzliche Trigger, hmmm. Ich weiß ja noch nichtmal beim Mato ob der noch zusätzliche Trigger hat, die er nur noch nicht ausgepackt hat. Schwerig, darauf jetzt eine verständliche Antwort zu finden. Grundsätzlich: ja zusätzliche Trigger können ein Risiko darstellen. Aber ist das Risiko zu hoch? Da muss ich glaub ich länger drüber nachdenken. Denn momentan stehen die unbekannten Trigger bei einem solchen Hund auf der selben Stufe wie die unbekannten Trigger in meinem TS Hund.

    Und dann bist du wirklich der Meinung das es gut ist wenn jeder Mensch in so eine Situation kommen kann?

    Wie kommst du darauf das ich es gut finde? Um es nochmal ganz klar auszudrücken: Ich bin nicht der Meinung retten um jeden Preis. Aber jeder Mensch kann in die Situation kommen von einem Hund angefallen zu werden. Das bedeutet nicht das ich das toll finde.

    Wegen der Verantwortung für den Hund: auch da versuche ich es nochmal anders zu formulieren.

    Nehmen wir wieder den Mato. Ja, er kommt ja ausm Tierschutz. Aber dennoch begibst du dich mit ihm in den öffentlichen Raum, oder? Und das ohne Maulkorb, richtig?

    Damit gibts du ihm ja ein gewisses Grundvertrauen, nämlich das er nicht einfach irgendjemand beißt.

    Soweit ich weiß habt ihr ihn doch sogar ohne Maulkorb direkt vom Flughafen geholt, so groß kann die Sorge das er was macht dann ja nun nicht gewesen sein.

    Um noch mal abschließend auf den Mato zurückzukommen. Ja ich bewege mich mit dem Mato im öffentlichen Raum. Ich hab ihm überhaupt nicht vertraut. Er war zu diesem Zeitpunkt ein Killer auf zwei Beinen. Ich hab das verhungerte Ding angesehen und habe in meinem Kopf Trainingsszenarios abgespuhlt, die Entfernungen zu anderen Menschen eingeschätzt und die Umgebung sondiert. Ich hab unter Strom gestanden, als hätte ich arbeiten müssen. Und das der Mato ohne Maulkorb bis zum Auto durfte hatte nur Etwas mit meinem Vertrauen in mich und der Umgebungssituation zu tun. Mato musste sich mein Vertrauen erst verdienen. Zugegeben hat er das auch soweit geschafft, das er dann im Auto auch ohne Maulkorb fahren durfte, obwohl die Umgebungssitaution negativer wurde. Ich hab auch die erste Nacht nicht wirklich geschlafen. Mato musste sich jedes bischen Vertrauen erarbeiten. Und selbst heute vertraue ich dem Arschkopp nicht zu hundert Prozent, weil ich immer im Hinterkopf habe, dass der Trigger haben kann die ich nur noch nicht gesehen hab. und je unbekannter eine Situation ist desto höre fährt sich meine Wahrnehmung dem Mato gegenüber. Ist vielleicht sogar ein bischen unfair dem Hund gegenüber, aber anders könnte ich nicht beruhigt einen Hund halten.

    Kannst du eigentlich auch was anderes als Schwarz/Weiß?

    Nein, nur ist er Platz in einem Post begrenzt. Darum kann man hier nicht auf alle Möglichkeiten und Ausnahmen Eventualitäten und Besonderheiten eingehen, oder auch nur ansatzweise tiefer in einer Materie einsteigen.

    Meine Güte. Das ist doch alles reine Provokation, oder?

    Wenn du das als Provokation siehst, dann ist das für dich Provokation, da muss du mich doch nicht fragen, denn wenn ich "nein" sage, änderte das nichts daran, das du Provokation siehst und empfindest. Aber ja "Nein".