Zitat
Zu den Discs. Ich hab es so gelernt, dass die Dinger als Verstärkung des Neins verwendet werden. Bei uns wurde ein Leckerli auf den Boden gelegt. Wenn der Hund hin will, Nein, sagen. Will er trotzdem hin, die Discs auf den Boden werfen. Also, sind die Teile überflüssig, wenn ein Nein reicht.
Nein, die Discs müssen extra konditioniert werden und unterscheiden sich insofern vom "Nein", dass sie nicht von der Person des Hundeführers abhängen. Schau doch mal in den Link, den ich in meinem ersten Post angegeben habe. Dort beschreibt FLUFFY sehr gut, wie man ein "Nein" konditioniert.
Mit den Disc-Scheiben ist der Vorgang ähnlich, aber die Konditionierung wird immer von einer fremden Person durchgeführt. Außerdem wird der Frust des Hundes, den er erfährt, wenn er das Leckerli nicht bekommt, durch bedauern und trösten bestärkt. Richtig konditioniert wirken sie daher wegen ihrer Emotionslosigkeit stärker als ein "Nein".
So wie ihr den Einsatz gelernt habt, so erfüllen sie lediglich die Wirkung einer Wurfkette oder Rasseldose, d.h. die erschreckende Wirkung des Geräusches wird mit jedem Mal der Benutzung abnehmen.
Zitat
Ich werd es jetzt ganz einfach so machen. Wenn ich die Haufen eher sehe, dann führe ich die zwei mit einem 'Nein' und 'Lauf' vorbei. Wenn sie einen erwischt haben, ruhig hingehen, 'Nein' sagen, hochheben und in sicherer Entfernung wieder absetzen. So weit richtig?
Mal sehen, ob es was bringt.
Im zweiten Absatz ist definitiv ein "Nein" zu viel. Das "Nein" muss immer einen sofortigen Abbruch des Verhaltens zu Folge haben. Auf keinen Fall darf der Hund trotz des "Nein" noch Erfolg haben. Willst du tatsächlich mit dem "Nein" ein grundsätzliches Verbot erreichen, so MUSS das "Nein" immer bereits im Ansatz erfolgen.
Schau dir mal den Link an ...