Ich finde das schon schräg, wenn man von Vermietern erwartet, dass sie unter Marktwert vermieten. Das mögen einzelne aus altruistischen Gründen zwar tun, aber die Regel ist das sicher nicht und fair ist es auch nicht. Das ist schon Aufgabe der Allgemeinheit/der öffentlichen Hand hier regulierend einzugreifen und faire Lösungen zu finden, damit die Interessen aller Bürger in einem ausreichenden Maße gewahrt bleiben.
Beiträge von *Sascha*
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Nein, dafür würde es einfach reichen, daß sich jeder an die Regel hält "keine Lebensmittel an fremde Tiere" und nicht irgendwelche Leute meinen, sie müßten meinem Hund irgendwas zustecken. Hab ich leider schon oft genug bei Begegnungen erlebt, anderer Hundehalter meint meinem Hund irgendwas zu fressen geben zu müssen, ohne Nachfrage, ohne alles. Sorry, das ist mein Hund, dem gibt nicht irgendjemand einfach inrgendwas.
Wenn man zur ABWEHR fremder Hunde Futter auf den Boden wirft, dann ist man weit davon entfernt einem fremdem Hund etwas zuzustecken oder diesen proaktiv füttern zu wollen. Es ist eine Notmaßnahme, um sich selbst und den eigenen Hund zu schützen. Dabei wirft man das Futter zur Ablenkung des fremden Hundes auf öffentlichen Boden. Ob der freilaufende Hund dieses Futter dann aufnimmt, das liegt allein in der Verantwortung des Hundehalters. Wer seinen Hund auf öffentlichem Grund frei laufen lässt, der muss ihn auch kontrollieren können. Etwas völlig anderes wäre es, Futter in fremde Gärten zu werfen oder einen Hund gezielt anzulocken und zu füttern.
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Das ist ein Mioritic. Wenn die voll im Fell stehen, dann wirken die kugelrund. Das ist mal wieder eine "Rettung" nach meinem Geschmack ...
Mit Pummel war nicht die Mina gemeint, sondern die 10-jährige schon vorhandene Hündin….die sah ein bisschen pummelig aus
Oh, dann habe ich das falsch kombiniert/gelesen. Mich hat die Geschichte rund um Mina einfach sehr geärgert und kein Wort davon, dass man da wohl nun (mal wieder) einen waschechten HSH nach Deutschland geholt hat und in eine liebe Familie vermittelt.
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Und die hat mir bei dem Filmausschnitt deutlich zu dick ausgeschaut
ja find ich auch, ein ganz schönes Pummerl
Das ist ein Mioritic. Wenn die voll im Fell stehen, dann wirken die kugelrund. Das ist mal wieder eine "Rettung" nach meinem Geschmack ...
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Und man kann es nur immer und immer wiederholen! Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund.
Und trotzdem gibt es Hunde, die in solchen Situationen gestresst sind - und andere Hunde sind es nicht!
Richtig, dem widerspreche weder ich noch das Zitat, denn es geht nicht um die Frage, ob ein bestimmter Hund bzw. jeder Hund in bestimmten Situationen gefährlich werden könnte, sondern darum, dass gefährliche Situationen häufig passieren, weil Halter ihre Hunde nicht richtig eingeschätzt haben. Auch ich bin mir sicher, dass Timur in vielen vielen Situationen niemals beißen würde und doch ist er eben ein Hund und ich nicht perfekt und fehlerfrei und DAS sollte man als Hundehalter nie vergessen.
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Zitat
Allerdings rechneten viele Halter nicht damit, dass das eigene Tier beißen würde.
Zitat aus dem Artikel nach Perdita Lübbe-Scheuermann
Und man kann es nur immer und immer wiederholen! Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund.
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weil ich der Meinung gewesen wäre, meine Hunde müssten da unbedingt mit.
Wer sagt denn, dass es so gewesen ist. Wir wissen doch gar nicht, wie die Umstände der Besuche gewesen sind, warum man den Hund mitnimmt und das bisher wohl von keiner Seite als Problem wahrgenommen wurde.
Wenn ich immer Angst davor habe, dass etwas passieren könnte, dann dürfte ich gar keine Tiere halten, kein Auto fahren und am besten auch gar nicht mehr aus dem Haus gehen.
Bisher scheint einfach niemand die Situation dort beim Besuch als unkontrolliert oder bedrohlich empfunden zu haben, ansonsten hätte man den Hund wohl nicht einfach so laufen lassen und auch die Gastgeber hätten das nicht so gehandhabt.
Wie gesagt, man kann jetzt darauf rumhacken, dass das dumm und fahrlässig war. Aber es war eben eine gemeinsame Entscheidung von Hunde- und Katzenhaltern und ich bin mir sicher, dass wir im Leben von allen, die hier schreiben, Situationen finden werden, die von anderen aus ihrem Blickwinkel als fahrlässig betrachtet werden. Die Situation ist passiert, wie sie passiert ist und daran tragen alle (erwachsenen) Beteiligte ihre Schuld. Hoffen wir, dass die Katze wieder gesund wird.
Mir wäre es übrigens völlig befremdlich eine Freundschaft zu kündigen, weil das Tier meiner Freundin mein Tier geschädigt hätte, wenn wir beide unseren Anteil daran tragen, dass es zu einem so schlimmen Vorfall überhaupt kommen konnte.
Als Katzenhalter wäre ich hier einfach nur stinkewütend auf mich selbst, dass ich die Katze nicht besser gesichert hätte. -
Zitat
Wenn meine Freunde mir sagen, dass ich den Hund im Garten ruhig laufen lassen kann, weil die Katzen sicher weggesperrt sind, dann gehe ich auch davon aus, dass das dann so ist
Da unterscheiden wir uns dann: Ich ginge dann davon aus, dass das zwar gerade so ist, aber nicht garantiert so bleibt, siehe diese Geschichte. Und insofern bleibt die Leine dran, egal, was Freunde sagen, zumal der Hund davon ja nun wirklich keinen Schaden davonträgt.
Unter dem Strich kann man immer noch vorsichtiger agieren. In diesem Fall scheinen sich aber alle Parteien einig gewesen zu sein, dass der Hund im Garten laufen kann, weil die Katze ja im Haus sicher ist. War sie nicht. Da kann ich jetzt draufhauen und sagen, hätte hätte Fahrradkette oder ich stelle nüchtern fest, dass sich die hier beteiligten Erwachsenen einfach alle verschätzt haben und die Situation doch nicht so sicher war, wie gedacht. Aber das betrifft eben die Katzenhalter und Gastgeber ebenso wie die Hundehalter und Gäste.
Für mich persönlich wäre das ein klassischer Fall von alle haben gemeinsam Sch... gebaut, also wird auch der Schaden gemeinsam getragen bzw. jeder sollte hier eine Verantwortung für den Schaden fühlen. Und ja, das würde ich nicht anders sehen, wenn es meine Katze beträfe. -
Wenn meine Freunde mir sagen, dass ich den Hund im Garten ruhig laufen lassen kann, weil die Katzen sicher weggesperrt sind, dann gehe ich auch davon aus, dass das dann so ist und fände es sehr merkwürdig, wenn dem dann plötzlich doch nicht so ist und ich nun die Schuldige sein soll, obwohl ich vorher deutlich kommuniziert habe, dass mein Hund sich nicht mit fremden Katzen verträgt.
Ich würde den Schaden, der ja scheinbar ein großer ist, natürlich der Tierhalterhaftpflicht melden, aber bei der Konstellation sehe ich zumindest die moralische Schuld nicht allein bei der Hundehalterin und würden meine Freunde mir da jetzt die alleinige Schuld an dem Unfall geben, dann wäre ich ziemlich angefressen. Wenn ich irgendwo zu Besuch bin, dann spiele ich nach den Regeln der Gastgeber und wenn dir mir sagen, der Hund kann laufen, die Katze ist drin und kommt auch nicht her, dann gehe ich davon aus, dass sie das auch sichergestellt haben.
Für die Katze drücke ich alle Daumen. -
Schwierig, warum soll eine Kommune für die Fehler von Privatpersonen aufkommen?
Tut sie nicht und muss sie auch nach Gesetzeslage nicht. Die Kommune hat jedoch ihre hoheitlichen Aufgaben zu erfüllen und das ist die Versorgung und Unterbringung der von ihr beschlagnahmten Hunde, sowie die Unterbringung und Versorgung der in ihrem Gemeindegebiet aufgefundenen Fundtiere. Warum sollten diese hoheitlichen Aufgaben von privaten Initiativen finanziert werden?
Abgabetiere von Privatpersonen muss die Kommune nicht übernehmen und tut sie in der Regel auch nicht. Diese Tiere müssen und werden in der Regel von den privaten Initiativen komplett selbst finanziert.Wenn man das Problem der zuvielen Hunde lösen will, gibt es genau einen realistischen, logischen Weg: Einschläfern.
Diese Möglichkeit schließt die Gesetzeslage in Deutschland aus. Die Überbelegung von Tierheimen ist kein Euthanasiegrund.
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Man kann es drehen und wenden wie man möchte, es bleibt am Ende die Verantwortung des Gesetzgebers hier Lösungen zu finden und vor allem erstmal die eigenen Aufgaben zu übernehmen, bzw. outgesourcte Aufgaben komplett zu finanzieren. Und ja, dass Tierheime meist mit vereinbarten Pauschalbeträgen für die Versorgung von Fundtieren und Verwahrungstieren abgegolten werden, die die Kosten für diese Aufgabe nicht abdecken, ist eines der großen Probleme von Tierschutzvereinen.