Beiträge von *Sascha*

    Ich verstehe dein Problem noch immer nicht. Halte deine Hunde bei dir und lass sie nicht einfach zu anderen hin, egal ob Kinder oder andere Hunde und alles ist gut. Wenn deine Hunde gut erzogen sind, dann sollte das doch kein Problem sein.

    Aber darum geht es doch gar nicht. Wir wissen nicht wie oder warum sich der Hund von Rabe hinlegt. Ebensowenig wie die fremden Hundehalter, die ihm entgegenkommen.

    Doch, wurde erwähnt, daß das bei Rabe zum Teil eine Art von "Höflichkeit" sein. Aber anstatt da anzuknüpfen, wurde direkt "Lauern" daraus gemacht. Warum denn, weil man anderes nicht kennt? Weil man da sein festes Bild im Kopf hat "ein Hund, der sich bei einem entgegen kommenden Hund hinlegt, lauert"?

    Würde bei dir keine Spannung aufkommen, wenn dir jemand mit freilaufendem Hund entgegenkommt und dessen Hund legt sich plötzlich hin, schaut aber weiter zu deinem Hund? Der Hundehalter ignoriert das aber und geht einfach weiter und wirkt nicht weiter auf seinen Hund ein? Was würdest du denken? Ich würde stehenbleiben und Rabe bitten seinen Hund festzuhalten. Ich hätte da kein gutes Gefühl mehr, dass er ausreichend auf seinen Hund einwirken kann und ja, ich wäre sogar ein wenig genervt von dieser unnötigen Situation und wünschte mir, der andere Hundehalter Rabe hätte doch vorher mal ein wenig nachgedacht, wie sein Hund und sein eigenes Verhalten eigentlich wirken.

    Ehrlich, nein. Das läßt sich ziemlich gut unterscheiden, mein Hund dreht immer mal wieder den Kopf weg, schnüffelt am Wegrand, macht sich klein. Warum sollte da bei mir Spannung aufkommen, gäbe es in der Situation gar keinen Grund für. Zumindest, wenn man weiß, daß Hinlegen ≠ Lauern ist. Geht man automatisch davon aus, ist die Frage, ist daran der andere Hundehalter schuld oder das eigene, in dem Fall mangelnde, Wissen? Ist dann nun auch nicht unbedingt fair, daraus dem anderen, in dem Fall besser informierten, Halter einen Vorwurf zu machen.

    Ich habe nur den Eindruck geschildert, den man als herankommender Hundehalter bekommen kann. Ich habe übrigens nie geschrieben, dass der Hund von Rabe lauert. Und ja, wir wissen wie Rabe seinen Hund einschätzt, ob ich ihn genauso einschätzen würde, weiß ich nicht, ich kenne den Hund ja nicht und eigentlich ist es mir auch egal. Ich kann aus der Entfernung und ohne Kenntnis des Hundes nicht sicher bestimmen, was seine Intuition ist und wenn den Besitzer das auch nicht so recht interessiert, dann gehen bei mir halt eher die Alarmglocken an. By the way kommt mir Rabes Hund auf den Bildern auch nicht sehr unerwürfig vor, aber das ist auch völlig egal, denn es ist ja Rabe, den die Situation nervt und nicht mich. *schulterzuck*

    Teilweise ziemlich eindimensional, die Kommentare. Hinlegen ist doch nicht immer lauern, find ich nachvollziehbar, wenn der TE sich daran stört.

    https://4pfoten-on-tour.de/lauern-hundebegegnungen/

    Zitat


    Das Hinlegen an sich kann natürlich verschiedene Gründe haben. Manchmal legen sich die Hund auch einfach nur hin, um für den anderen Hund etwas freundlicher zu wirken. Dann sehen wir aber keine große Anspannung im Hund, eventuell ist der Rücken ein wenig gebogen, die Ausrichtung nicht zu frontal, die Hüfte abgekippt, der Blick wird immer wieder abgewendet, wir sehen dann halt kein Lauern.

    Macht mein Hund auch und das ist definitiv kein Lauern.

    Aber darum geht es doch gar nicht. Wir wissen nicht wie oder warum sich der Hund von Rabe hinlegt. Ebensowenig wie die fremden Hundehalter, die ihm entgegenkommen. Würde bei dir keine Spannung aufkommen, wenn dir jemand mit freilaufendem Hund entgegenkommt und dessen Hund legt sich plötzlich hin, schaut aber weiter zu deinem Hund? Der Hundehalter ignoriert das aber und geht einfach weiter und wirkt nicht weiter auf seinen Hund ein? Was würdest du denken? Ich würde stehenbleiben und Rabe bitten seinen Hund festzuhalten. Ich hätte da kein gutes Gefühl mehr, dass er ausreichend auf seinen Hund einwirken kann und ja, ich wäre sogar ein wenig genervt von dieser unnötigen Situation und wünschte mir, der andere Hundehalter Rabe hätte doch vorher mal ein wenig nachgedacht, wie sein Hund und sein eigenes Verhalten eigentlich wirken.

    Nur zur Info, auf eure Einwände: Meine gut erzogenen, nicht reinballernden, sozialverträglichen Hunde muss ich auch im besagten Freilaufgebiet zu bestimmten Gelegenheiten nahezu durchgehend anleinen.

    Warum das denn? Wenn deine Hunde nicht zu anderen Hunden hinlaufen, sondern sich an dir orientieren, dann kannst du doch einfach weiter laufen?

    Mein Hund tingelt immer so im 20m Umkreis vor oder hinter mir. Kommt jemand vorbei, rufe ich ihn ran und gehe weiter. Ist es ein Hund, fasse ich immer kurz vorher ins Halsband, ansonsten kommt es auf die Situation an. In dem Moment wo wir vorbei sind, darf er sofort wieder laufen. Kommt viel entgegen, dann bleibt er meist eh schon einfach dichter, ohne dass ich etwas sagen muss.

    Wir passen uns halt einfach den Gegebenheiten an. Ist weniger los, dann kann er sich mehr entfalten, ist mehr los, muss er sich mehr an mir orientieren. Die Leine bzw. das kurzzeitige Festhalten sichern nur sehr enge Hundebegegnungen ab, da ich meinen Hund davor schütze auf unerwartete Aktionen des anderen zu reagieren. Da muss ich ihn also Festhalten, weil er nicht perfekt ist und ich mir nicht sicher bin, dass er zu 100% immer ignorieren würde, also meine eigene Problematik. Aber ansonsten kommen wir ganz wunderbar leinenlos zurecht, auch wenn viel los ist.

    Vriff

    Dieser idealen Hundewiese könnte ich mich anschließen. Jeder geht seinen eigenen Beschäftigungen nach, entweder allein oder in der Gruppe, aber niemand involviert andere Kunden unangemessen, schüttelt jedem die Hand oder drückt erstmal alle fest.

    Das ist dann aber eben nicht die Hundewiese, wie sie hier beschrieben wurde, auf der Hunde sich beim Vorbeilaufen begrüßen, die Hände schütteln und dann mal schauen, was sie noch miteinander anfangen können.

    Im Supermarkt geht man in der Regel seinen eigenen Beschäftigungen nach, lächelt vllt mal kurz einen Vorbeigehenden oder schaut mürrisch. Trifft man jemanden, den man kennt, dann spricht man vllt auch mal länger und intensiv, aber man bleibt dann für sich und versucht die anderen Kunden nicht zu stören. Ergeben sich zwischen zwei Fremden ein paar Worte sind diese meist respektvoll und das Gespräch eher kurz gehalten. Toben Kinder zu wild und stören andere Kunden, so werden sie dazu angehalten, sich etwas zu mäßigen und insbesondere die anderen Kunden nicht zu stören, außer vllt in der Spielecke (von Ikea), aber auch hier dürfen sie die anderen Kinder nicht ärgern, mobben oder bedrängen.

    Ja, das wäre tatsächlich für mich ein ideales Hundeauslaufgebiet, wo ich auch mit meinem Hund hingehen würde.

    Warum sind die anderen dann trotzdem 'böse' bzw belästigen dich?

    Es sind doch nicht diese kleinen Begegnungen, um die es geht.

    Es sind Leute, die unbedingt durch eine Gruppe spielender Hunde laufen müssen, und dann von allen verlangen ihre Hunde aus dem Spiel abzurufen.

    Dies kleinen Begegnungen sind nicht "böse", sie nerven nur.

    Und dich nervt da nun, dass du stehenbleiben musst? Dass du dich bücken musst, weil dein Hund liegt? Dass du eine Hand benutzen musst? Sorry, ich verstehe es echt nicht. Dein Hund ist doch gut erzogen und recht groß. Ruf ihn doch einfach ran, leg eine Hand auf das Halsband und lauf weiter. Ich verstehe das Problem echt nicht. So eine Situation dauert ein paar wenige Sekunden und eine müde Handbewegung.

    Die andere Situation finde ich echt abstrus. Ihr steht mit den Hunden abseits des Weges, stört niemanden und dann kommen da extra andere Hundehalter und laufen durch eure Gruppe durch? Einfach so? Sowas habe ich noch nie erlebt.

    Lieber Rabe, ich habe dir mit Absicht keine Ratschläge oder Bewertungen des Verhaltens deines Hundes gegeben. Es ist mir auch egal. Dein Hund, deine Verantwortung.

    Es ging mir lediglich darum dir mitzuteilen, dass das Verhalten deines Hundes die Skepsis und Vorsicht deines Gegenübers verstärkt, denn er kennt deinen Hund nicht und kann sein Verhalten nicht einschätzen. Daher ist die Aufforderung zum Anleinen/Festhalten durchaus verständlich und berechtigt, auch dann wenn dein Hund sich auf der Wiese neben dem Weg befindet Warum rufst du deinen Hund nicht einfach aus dieser Situation und gibst dem Vorbeigehenden damit ein viel besseres Gefühl?

    Bleibt von allein stehen, setzt sich oder legt sich.

    da würde ich mit meinen Hunden umdrehen^^, weil das keine wirklich positive Reaktion Deines Hundes ist.

    Ja, auf einen verharrenden bzw. sich hinlegenden (lauernden) Hund würde ich auch niemals weiter zugehen, solange er nicht festgehalten wird und zwar egal wie sozialverträglich mein eigener Hund ist.

    Vielleicht haben wir hier ja den Grund gefunden, warum Rabe sich so häufig der Aufforderung des Anleinens/Festhaltens ausgesetzt sieht, obwohl aus seiner Sicht gar kein wirklicher Handlungsbedarf besteht.