Beiträge von Schlupito

    Und die gute Gassitasche nicht vergessen... xD

    Am Anfang war ich ausgerüstet wie eine Mutti mit Wickeltasche :lachtot:

    Wir hatten vor Ewigkeiten einen Zwergpudel. Da hatten wir ausser Halsband, welches sie immer trug und Leine nix. :rollsmile: Und alle paar Wochen brachte ich sie zur Friseurin. Ich gab sie ab und hab sie eine Stunde später wieder abgeholt.

    Und heute? Mein eigener Hund? Wir gehen auch zum Friseur, aber alleine dort lassen? Im Leben nicht! Decke, Hundebox, Zeckenzange, Zeckenkarte , Näpfe, Trinkflasche für unterwegs, Kotbeutelspender (ein Ding, was die Welt nicht braucht, ich habe 3 davon xD ), Spielzeug, Zergel, Leckerli, Futter, Dummy, div. Halsbänder, Leinen in allen Farbel und Längen, Schleppleine, Anschnallzeug fürs Auto, Kämme, Bürsten, Schermaschine, Regenmantel, Leuchthalsband, Bademantel, Hundehandtücher, Hundejacke, Gassischuhe, Gassitasche, Zewa, Desinfektionsmittel, Entwurmungstabletten, Anti-Zecken-Mittel, Kohletabletten, Traumeel, Ballistol für Hundepfoten,

    Hab ich was vergessen? Ich freue mich mit Dir auf die kleine Maus. Hat sie schon einen Namen?

    Btw, ich habe auch einen Hund, bei dem immer sofort abgeraten wird, kaum dass danach gefragt wird. Und ich bin auch fast froh, dass ich zu "meiner" Rasse kam, bevor ich hier aufgeschlagen bin.

    Wenn ich erst im Forum - als Ersthundehalterin - nach der passenden Rasse gefragt hätte, hätte ich keinen "hübschen" Aussie als passende Rasse empfohlen bekommen.

    Kein Hund ist wie der andere - auch wenn es die gleiche Rasse ist.

    Und ich bin froh, dass ich mich erst für den Hund entschieden habe und dann im Forum aktiv wurde. :lol:

    Ich bin auch der Meinung, dass es hilfreich sein kann, wenn z. B. eine Familie mit zwei kleinen Kindern in einer Stadtwohnung nach einer passenden Hunderasse fragt und sich durch sachliche Argumente davon überzeugen lässt, dass hier der Aussie nicht die richtige Wahl wäre.

    Wer ein Problem mit mir und der Art, wie ich meinen Hund erziehe, hat, darf es behalten ;)

    Glaub an Dich, an Dein Herz und Dein Bauchgefühl. Du kennst Deinen Hund am Besten!!! Sonst niemand.

    Wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin, merke ich schon allein am Ansatz, was die jetzt vor hat, was ihr im Sinn steht, ob sie lossprintet und ich kann es rechtzeitig unterbinden. Andere können das nicht. Warum wohl? Weil ich sie 24/7 um mich herum habe, weil ich sie seit Welpen habe, weil ich sie erzogen habe. Nicht die anderen.

    Und andere haben andere Hunde. Nicht meinen.

    Auch mir fiel es anfangs schwer, wenn im Bekanntenkreis Besserwisser dabei waren. Oder welche, die den Hundeplatz für unnötig hielten und behaupteten, ich hätte dort nichts verloren - :ka: Mir war es anfangs wichtig, dass ich es jedem recht mache :kotz: war aber mein Problem.

    Man kann und sollte es nicht jedem recht machen wollen.

    Wie gehe ich mittlerweile damit um, wenn ein "Besserwisser" ungefragt sich in meine Erziehung einmischt?

    Die einen bestätige ich in ihrer Aussage - dann habe ich schnell meine Ruhe.

    Was ist am Besten finde ist, wenn die Leute sagen:

    Es geht mich ja nichts an, aber... bla bla blubb... du solltest laber laber laber.

    Danach sage ich IMMER: Du hast Recht!

    Es geht dich nichts an. :klugscheisser:

    Bei manch anderen kann ich kontern, aber ich merke schnell, das diese Diskussionen, die zu nichst führen, mir unendlich viel Energie rauben. Die investiere ich lieber in sinnvollere Dinge.

    Und, wir haben alle zwei Ohren - zum einen rein, zum anderen raus ;)

    Erst vor ein paar Tagen hatte ich eine Begegnung mit einer unbekannten Person.

    Auf die Frage, wie oft ich mit dem Australian Shepherd Gassi gehen würde kam von mir:

    einmal am Tag. :ka:

    Oh, das ist viel zu wenig für diesen Hund! :respekt:

    :ka: Meinem Hund reicht es.

    Ob das nun stimmt oder nicht, muss ich doch niemandem gegenüber rechtfertigen.

    Beim letzten Mal antwortete ich auf die gleiche Frage:

    Stundenlang muss ich raus. Ich habe gar keine eigene Freizeit mehr. Der Hund braucht so viel Auslauf, hätte ich das nur mal vorher gewusst... :omg: :ka:

    Da kam: jaja, diese Rasse muss viel raus und laufen müssen die und Ätschillitiie müssen die machen, springen müssen sie auf jeden Fall. Viel springen.

    Uahhhh. Ich könnte weglaufen bei so was. Kann ich aber nicht immer.

    Ich lächel oft, weil ich ja freundlich bin.

    Wünsche den Menschen oft noch "ein schönes Leben" und gehe meinen Weg mit dem Wissen, dass ich es doch so mache, wie ich es für richtig halte.

    Wie Du Deinen Hund erziehst, ist ganz alleine Deine Sache.

    Du entscheidest, was Dir bei der Hundeerziehung wichtig ist.

    Wenn Du der Meinung bist, er soll sich den Freilauf "erarbeiten" bzw. verdienen, dann ist das in Ordnung.

    Du hast doch die Verantwortung. Sonst niemand.

    Lass Dich bitte nicht einschüchtern oder verrückt machen.

    Was ist, wenn Du ihn ableinst und er rennt warum auch immer unter ein Auto.

    Was würde die Dozentin dann machen?

    Was wäre, wenn er einem Radfahrer ungebremst in das Rad rennt und sowohl Fahrer als auch Hund sind dann schwer verletzt?

    Du gehst Deinen Weg und machst das prima.

    Ein kleiner Tipp von der Besserwisserin Schlupi..... :klugscheisser: bleib konsequent - Dein Hund wird es Dir danken und Du wirst später durch die konsequente Erziehung die Lorbeeren ernten, indem Du einen zuverlässigen, entspannten und glücklichen Hund hast. :bindafür:

    Genauso wie ich ein Menschenbaby nicht einfach ins Gitterbett legen würde, würde ich auch kein Hundebaby in eine Box sperren und weggehen.

    Nicht böse sein, liebe Hailey2019 , hast Du (noch) keine Kinder?

    Niemand legt sein Baby einfach auf ein Bett zum Schlafen... wie schnell drehen die sich und fallen dann auf den Boden - nicht auszudenken, was dann passiert - meine Cousine ist seitdem Schwerbehindert. Deswegen hinkt doch dieser Vergleich etwas. Oder? Ein Kind in ein Gitterbett zu legen tut man nicht, um es wegzusperren, sondern es vor Gefahren zu schützen, bis es selbständig in der Lage ist, liegen zu bleiben und das ist meines Wissens nicht nach ein paar Wochen der Fall... oder siehst Du das anders? Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

    Wenn der Hund so gut zur Ruhe kommt, braucht es keine geschlossene Box, und nicht jeder Hund kommt darin zur Ruhe.


    Im Übrigen und nur nebenbei sind menschliche Kinder nachts auch oft in ihrem Bettchen eingesperrt, teils zusätzlich noch mit Schlafsack, damit sie nicht ausbrechen und sich dabei weh tun.

    Aber gut, ist ein anderes Thema.

    Mein kleiner Terrorkrümel kam auf dem WC am Besten zur Ruhe... :ka: Hund hibbelig und aufgedreht - Badezimmer/WC auf, Hund rein, Hund ruhig. Ob mit mir oder ohne. Ganz egal. Das war ihr Rückzugsort. Bis heute.

    Beim Thema Box bin ich irgendwie außen vor.

    Ich finde es per se nicht verwerflich, wenn ein Hundehalter den Welpen in eine Box "sperrt" (mir fällt kein anderes Wort ein). Alles in Maßen. Die meisten machen das doch nicht das Hundeleben lang, sondern die ersten paar Wochen, bis der Hund zuverlässig stubenrein ist, bis der Hund groß genug ist, dass keiner aus Versehen auf ihn drauf steht, wenn er nachts selbst mal seine Notdurft verrichten geht oder den Hund vor den Kindern schützen will, damit er zur Ruhe kommen kann. :ka: Ich sehe darin so lange keine Tierquälerei, wenn die anderen Umstände alle stimmen. Wenn der Hund ein Familienmitglied ist, ausreichend Bewegung und Freiheit hat, richtig ernährt, gepflegt und beschäftigt wird. Viele Hunde kommen nur in einer Box oder einer "Höhle" zur Ruhe. Warum nicht? Und wenn diese anfangs geschlossen ist... wo ist das Problem? Das bleibt doch nicht immer so.

    Wenn der Hund allerdings immer in die Box gesperrt wird, ohne Wasser, ohne ausreichend Bewegung, ohne Essen etc. und das täglich stundenlang - da bin ich die Erste, die schreit, dass das nicht in Ordnung ist und sanktioniert werden muss. Aber das ist meiner Meinung und auch meiner Erfahrung aus dem Bekanntenkreis nach niemals der Fall gewesen - was in den 50er, 60er, 70er usw. Jahren war - das ist Vergangenheit, kann nicht mehr geändert werden und die Menschen haben aus Erfahrungen gelernt, es besser zu machen.

    Aber - das ist meine Meinung.

    Wenn Ihr anderer Meinung seid, ist das doch in Ordnung.

    Wäre doch schlimm, wenn wir alle der gleichen Meinung wären. Oder?

    Wäre richtig langweilig ;)