Was das Thema "erwachsen werden" betrifft, kann ich dazu sagen, dass es unterschiedlich ist und ich möchte nix schwarzmalen, denn unsere Hündin war ein Spätzünder und erst mit etwa 5 richtig erwachsen gewesen.
Rückruf in der Pubertät funktioniert nicht immer zuverlässig, weil da Änderungen im Hundekind Vorgehen. Bunte Murmeln sind da im Kopf. Die machen bei jeder Bewegung ganz laut "klong-klong-klong" in der Birne. Und wenn Du Glück hast, erwischt Du einen Moment zwischen den "Klongs" und der Hund hört Dich, folglich kommt sie. Wenn nicht, war es zu laut.
Ist wie mit Kindern. Zwischen 12 und 17/18 werden die Eltern schwierig....die ersten Haaree sprießen da, wo vorher noch keine waren, Mädels bekommen ihre Periode, bei den Jungs juckt es wo anders, sie fangen an zu stinken und hören? Ach herrje. Man denkt sich, das Kind ist nicht meins, ich möchte es gerne umtauschen.
So ähnlich ist es mit dem Hund. Einfach liebevoll konsequent bleiben, nicht sauer werden, Kommando nicht totquatschen und vor allem nicht, wenn sie dann mal hört, Leine dran und fertig. So lernt sie, dass zurück kommen doof ist, weil Leine dran und fertig Spaß. Lieber den Rückruf zwischendurch - nicht zuuuuu oft - so üben, dass, wenn der Hund in Deine Richtung schaut oder schon auf dem Weg zu Dir ist, dann gerufen wird, mega Party wenn es geklappt hat und weiter geht's. So lernt der Hund, zurückkommen gefällt meinem Menschen und wenn sich mein Mensch freut, freue ich mich auch.