Beiträge von ChiBande


    hier sind aber durchaus die , die einen Markt bieten für genau solche Hunde und sie kaufen, weil ihnen 5kg ( also etwas mehr als ein Kater ..) zu viel Hund sind (mal frei zitiert ).

    Weißt du das Problem ist, dass du aus einer FCI Zucht keinen 5kg Chi bekommst, weil lt. Rassestandard nicht mit Hunden über 3kg gezüchtet werden darf.
    Das ist krank.
    Da kann aber der Käufer nichts dafür. Da gehört der Standard sofort geändert.

    Mir bleibt nur folgendes:
    - einen Chi aus größeren Linien kaufen und in Kauf nehmen, dass er klein bleibt.
    - keinen Chi kaufen, obwohl ich den Charakter dieser Hunde super finde
    - einen Chi ohne Papiere zu kaufen, wo die Eltern zu groß für die FCI Zucht sind, aber trotzdem auf die gängigen Probleme ED, PL, offene Fontanelle, Herz untersucht sind.
    - einen Chi irgendwo aus Willhaben/Ebay/Kofferraum kaufen und nix über seine Herkunft wissen.

    Die ersten 3 Sachen sind ein bissl unbefriedigend. Die letzte sowieso kein Thema.

    ABER eigentlich möchte ich nicht mehr über Chihuahua schreiben. Das wurde doch eh schon 100x durchgekaut.


    Es ist im Grunde genommen ja eine gute Sache, dass wir über Qualzucht überhaupt sprechen. Solange aber jeder nur seine eigene Erfahrung und Meinung beizutragen hat und nicht bereit ist, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen, sich umfassender zu informieren und die Probleme in einem grösseren, quantitativ repräsentativen Rahmen ansieht, erreichen wir ausser ein bisschen chaotische Empörung hier und da leider gar nichts.

    Nun ja, ich bin keine Züchterin. Ich kann mich ja nur ein bisschen chaotisch empören. Mehr bleibt mir leider nicht.


    Nun ja, schau ich mir die Mini-Chis an, habe ich eigentlich keinen gesunden normal wüchsigen Chihuahua vor Augen.

    Ich finde es so interessant hier ständig von Mini-Chis zu lesen. Irgendwie hat hier jeder schon mal sowas gesehen und erlebt.
    Ich zum Glück nicht. Und wenn ich mir die Fotos der Chi-Halter im Forum ansehe, hat hier auch keiner so einen.
    Ich glaube deswegen tut es weh, wenn man ständig so abfällig von den Chis spricht.
    Sind die Minis/Teacup wirklich die Mehrheit?
    Oder seht ihr die Bilder nur in Zeitschriften mit der Paris Hilton und Konsorten?


    Vor x Seiten hatte ich übrigens schon mal angefragt, ob die lange Collie-Nase irgendein Problem birgt ;) Wurde verneint.
    Aber ich finde es wirklich bedauerlich, dass Du die Quelle nicht findest, weil natürlich würde ich sowas gerne lesen. Meinst Du wirklich fehlenden Stopp oder oben das Schädeldach? Ohne Quelle würde ich das jetzt nämlich leider in das Hick-Hack einordnen, dass sich manche Briten vs Ami Züchter liefern, was schade wäre, wenn es doch einen ernsthaften Hintergrund hat.

    Ich finde übrigens, dass viele Amis eigentlich zu groß für das sind, was einen Collie eigentlich ausmacht und würde mir da gemäßigtere Schulterhöhen wünschen. Das hat nicht so dramatische Dimensionen wie bei anderen Rassen, aber sinnvoll fände ich das.

    Entschuldigung, ich meinte das flache Schädeldach.
    Und es ging nicht um Brite vs. Ami. Sondern tatsächlich darum, dass der flache Kopf (Schädeldecke fast auf einer Geraden mit dem Nasenrücken) große Probleme bringt.

    Die Studie spricht aber von "associated with", sie kommt zu dem Schluss, dass die untersuchte Genmutation ein "significant modifier of weight and appetite in Labrador retrievers and FCR's" sei und zudem "may influence other behavioral traits".
    Da scheint mir noch viel an Forschung notwendig zu sein, um hier auch nur annähernd in den Bereich von Qualzucht genau bei diesen Rassen und entsprechender Gegenmaßnahmen zu kommen.

    Naja, dann kann aber der Thread geschlossen werden, oder?
    Wenn man nur schon bestehende Qualzuchten nennen darf, dann wurde ja schon ausführlich genug darüber geschrieben.
    Oder holen wir jetzt immer wieder die Kurznasen und Kleinstrassen hervor.
    Ich dachte es ist ein Thread, in dem neben den schon bestehenden Qualzuchten, auch ein Austausch über Rassen die auch Probleme haben und man da Gegensteuern soll.

    Aber irgendwie schreien hier viele ganz empört - egal ob ED, HD, Epilepsie... - "ja aber das ist doch noch keine Qualzucht, nur weil es gehäuft auftritt."

    Eh nicht, eine kurze Nase WAR auch keine Qualzucht.
    Ist es aber geworden, weil man das Problem nicht sehen wollte.


    Nehmen wir den Cocker. Ich hatte vor über 20 Jahren eine rote Cockerhündin.
    Eine Traumhündin. Mein Seelenhund.
    Aber so überhaupt gar nicht mehr zu vergleichen mit den FCI Hunden die es jetzt so gibt. Ohren so weit unten angesetzt. Viel zu lange. Augenlieder die runter gezogen werden. Viel Fell...
    Gefallen mir gar nicht mehr.

    Ich bin der Meinung - auch wenn keine Qualzucht - da gehört unbedingt sofort gegengesteuert!
    Solch eine Hündin wie ich sie hatte, werden noch in den Ostländern gezüchtet. In Österreich, Dtl. könntest damit gar nicht auf eine Show gehen.


    Hab ich tatsächlich noch nie gehört. Ich kenne zu schmale Kiefer, die Zahnfehlstellungen verursachen (und auch das extrem selten) aber zu wenig Platz im Schädel ist mir neu.

    Aber genau darum geht es ja. Jetzt wieder auf ein bissl Kopf achten, ohne den charakteristischen Collie Kopf zu verlieren. Nur die extreme Verflachung soll vermieden werden. Einfach ein wenig mehr aufpassen und alles passt.


    Vor 30 Jahren waren kurze Nasen auch noch kein Problem.
    Da wäre genau so argumentiert worden. "gibt kein Problem, schnarcht nicht, bekommt Luft etc."
    Nur das immer weitere verkürzen wurde zum Problem. Und jetzt ists nicht nur ein Problem sondern wirklich quälend.



    Ich sehe einfach keinen Sinn darin, da jetzt gleich wieder "Qualzucht" zu plärren, ohneechte Belege. Denn gerade bei der Fresserei hat man oft eine sehr große psychische Komponente, die man als Halter gerne ausblendet, weil einem de genetische Disposition alle Verantwortung abnimmt und eine praktische Erklärung/Ausrede ist.

    Ah, sind jetzt die Collies dran?
    Vor 5 bis 10 Jahren hatten angeblich die Dobermänner dieses Problem und davor die Pitbulls.

    Jetzt sind wir im Reich der Urbanen Mythen angekommen.

    Also ich habe sicher nicht Qualzucht geplärrt. Aber ich bin dafür das weiter zu beobachten und zu verfolgen.
    Ich versteh nicht wieso du dich so auf den Schlips getreten fühlst.

    Und nein. Es sind nicht jetzt die Collies dran. :roll:
    Ich finde die amerikanischen ganz tolle Hunde. Ur schön. :herzen1:


    Es geht mir darum zu zeigen, dass etwas ein Problem werden kann und man Gegensteuern soll BEVOR es zur Qualzucht wird.

    Ich meine die Möpse, Frenchis, Chis usw. wurden eh schon genug hier thematisiert.

    Jetzt könnte man doch anfangen Rassen zu "finden" wo man aufpassen muss, damit nicht sowas wie bei oben genannten passiert.

    Zu den Collie-Koepfen:

    Ich find die teilweise vor allem extrem schmal. Manche Show-Tervueren und -Groenis gehen auch schon in die Richtung.

    Da bin ich einer Meinung mit dir.
    Da gehört jetzt gegengesteuert, bevor es wie bei den Kurznasen ein wirkliches, kaum mehr korrigierbares Problem gibt.

    Hier kann man es etwas sehen. Die Beine sehen manchmal wie angebaut aus.

    Externer Inhalt www.123upload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt www.123upload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    So ein süßer Opi. :herzen1:

    Waere es ein so grosses Problem (= wuerde extrem oft auftreten), wuerde sicher in dem Bereich geforscht werden. Da es das mWn nicht wird (kann mich auch irren), duerfte das Problem einfach bzgl. ganzer Rassen ignorierbar sein

    Na das ist doch Blödsinn.
    Es IST ein Problem der kurzen Nasen beim Mops, Französischer Bulldogge etc. und trotzdem werden solche Hunde noch bei Ausstellungen ausgezeichnet.
    Auch bekommen die Chis mit extremen Apfelköpfen bessere Bewertungen als die gemäßigten.

    Wieso sollte das nun bei dieser Gendisposition anders sein.
    Natürlich sagt jeder Züchter "meine Hunde/Rasse" ist nicht betroffen.
    "Das ist ein Blödsinn", "das gibts nicht".
    Warten wir noch weitere 10-15 Jahre und dann reden wir weiter...

    Das macht mich neugierig. Darf ich fragen warum?

    Jetzt wirst du mich wahrscheinlich zerreissen. Ich finde leider die quelle nicht.
    Aber der zu Flache Kopf kann dazu führen, dass das Gehirn auf den Schädel drückt. Ich hab vor Jahren mit einer Collie (Britisch) Züchterin darüber gesprochen. Sie hat mir das erzählt und einen Link gegeben.

    Wenn ich mir den Kopf vom Border oder Amerikanischen Collie ansehe, verstehe ich das Problem. Bei den Amerikanischen gibt es wirklich extrem flache Köpfe.
    Es sollte nicht in diese Richtung gehen.

    Vielleicht weil man erst klären sollte, ob wirklich ein zuchtbedingtes Problem vorliegt und nicht nur ein urbaner Mythos, den eine handvoll Hundehalter als Ausrede erfunden haben?

    Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, in denen sogar manche Tierärzte behauptet haben, dass Hunde keinen Käse fressen dürfen, weil das den Geruchssinn schädigt und auch heute findest du noch genügend, die dir erzählen werden, dass rohes Fleisch den Hund aggressiv macht.

    Nicht jeder Tierarzt hat per se Ahnung von Zucht und Genetik und auf Grund solcher Aussagen jetzt eine Qualzuchtrasse auszurufen, finde ich doch sehr gewagt.

    Das stimmt schon. Und das mit dem rohen Fleisch ist sowieso eine "lustige" Sache.
    Das mit dem aggressiv sein kenne ich auch noch. Ebenso das lachen, wenn ich sage, dass ich meine Chis barfe. "So kleine Hunde? Können die überhaupt Knochen fressen?"
    Ich glaube, dass eher das Umfeld meint, dass Chis keine Hunde sind.

    Hier im Forum gibt es soviele Chihuahuas und alle werden als vollwertige Hunde gesehen. Die sich matschig machen dürfen, die Erziehung genossen haben etc.
    Man liest hier immer nur bei Erfahrungsberichten "so Mini-mini-Chi Kleinteile, die nur an der Leine gehen um sich nicht dreckig zu machen, oder die nie hinaus kommen, weil sie eh aufs Kisterl gehen" usw.

    Ist denn überhaupt gesichert, dass nur Labradore so`nen Quatsch fressen? Ich kenn durchaus auch andere Fälle, etwa ein JRT der Socken fraß, oder mein Diego, der hätte auch Dinge gefressen, die fressbar riechen.... zu Anfang, als er von der Straße zu uns kam. Besonders beliebt, Papiertaschentücher oder Kerzen vom Adventskranz ..... gab bunte Häufchen und Ärger mit mir. Hätte ich Leberwurst auf Tshirts geschmiert, ich wette er hätte sie verputzt.

    Okay, Nägel sind schon heftig, aber Gummibälle oder sonstwas auch.... Findus hat neulich ne Klorolle gefressen, ich gab sie ihm zum spielen - tja, dumm gelaufen, das war seine letzte.

    Und ja, da nun fest steht, dass es eine Gendisposition gibt, sollte man sofort gegen steuern, sonst bekommt man das eventuell nicht mehr in den Griff. Aber ich wette, das hat sich noch nicht mal weitläufig herum gesprochen.

    Sundri

    Ich fände es interessant, wenn man Hund die so Unfressbare Sachen fressen auf dieses Gen oder was auch immer man gefunden hat untersucht.
    Vielleicht gibt es ja parallelen, vielleicht kommt es ja in einer Linie häufiger vor.

    Dieses Fressen von nicht-fressbaren Sachen ist lebensbedrohend. Noch mehr für den einzelnen Hund als eine zu kurze Nase (bitte, natürlich gehören Nasen NICHT so kurz gezüchtet!!) Deswegen finde ich, dass man das nicht runterspielen sollte, sondern verfolgen und nachforschen.