Beiträge von ChiBande

    31.12.2017......das Ruhrgebiet bietet tropische Temperaturen von 14 Grad.....fehlt nur noch Sonne ;)

    Bei uns heute Vormittag im östlichen Österreich auch 14 Grad. Aber mit Sonne. :smile:

    14 Grad mit Sonne könnte ich bis Juni durchgehend haben. Dann darfs im Juli/August mal Spitzen bis 30 Grad haben und dann September bis November wieder 14 Grad.
    Dezember darf es kurz mal auch Minusgrade haben. Aber bitte um Weihachten rum, wenn ich Urlaub habe und mich zu Hause einmümmeln kann.

    Ich finde es nur schade, dass eine Freundin zum Beispiel mehrere Nächte mit mir und dem Hund im Bett schlafen kann, aber ihn nicht berühren darf. Ich würde es einfach gerne verstehen :roll:


    Enzo will zb immer auf die Couch. Er stellt sich auf und kratzt an der Couch, wenn man ihn dann hochhebt knurrt er. :ka: Voll widersprüchlich.
    Wir haben schon versucht ihn auf verschiedene Arten hoch zu heben, weil wir dachten, dass er vielleicht Schmerzen hat. Aber nein. Kaum ist er in der Luft knurrt er.

    Im Bett schlafen ist ja auch etwas anderes, als "angetatscht" zu werden.
    Kontaktliegen dürfte für ihn ok sein. Angegriffen werden möchte er nicht.
    Ich finde das auch ok und nicht unerzogen.


    Enzo kommt gerne von sich aus auf den Schoß. Wenn man ihn aber hochhebt und auf den Schoß setzen möchte, dann knurrt er.
    Für mich ist das nicht unerzogen. Enzo ist ja ein Individuum. Er muss sich nicht alles gefallen lassen und kann zeigen was er nicht mag.
    Die Anderen lassen sich alles gefallen. Da wird - gerade bei kleinen Hunden - dann sehr schnell deren Grenze überschritten.
    Enzo ist der Einzige der mit knurren zeigt was er nicht mag. Für mich ist das aber viel stimmiger, und für Kinder auch viel leichter zu verstehen.

    Du kannst es so laufen lassen (und lässt es auch), weil Du keine Konsequenzen von außen befürchten musst. Wenn ein großer Hund so ein Verhalten zeigt, dann hat man ganz schnell mal ein ziemliches Problem. Das kann schnell mal behördliche Wege gehen.
    Für mich ist das Fazit hier ganz klar: Du willst gar nichts ändern, sondern eigentlich nur die Bestätigung, dass alles gut so ist wie es ist.

    Ich finde es für den Hund halt schade, aber letztendlich entscheidet jeder selber wie er mit seinen Tieren leben will.

    Diese Aussage finde ich unfair.
    Ich habe das Gefühl, dass die TE schon was ändern will. Aber zuerst mal verstehen will, was die Ursache ist.

    Enzo ist ähnlich gestrickt. Ganz unsicherer Hund mit dem Hang zum Kontrollieren.
    Sein knurren ist ganz leise und so ein grollen. Das hört man kaum. Im Freien gar nicht. Wenn Menschen reden auch nicht. Sein Lefzen heben sieht man auch kaum. Eh klar, seine Nase ist ja viel kleiner. Wenn er die Lefzen hochhebt, spielt sich das im mm-Bereich ab. Da kann man schon was übersehen.

    Enzo schnappt zwar nicht ab, aber er knurrt. Oder bellt.
    Er geht auch auf Freunde zu, wenn die sich aber Bücken und ihn streicheln wollen, bekommt er Angst, weicht zurück und wenn sie weitermachen, oder locken, dann bellt er. Es ist bei ihm eindeutig Angst. Trotzdem geht er aber auf die Leute zu.
    Anfangs dachte ich, dass er mit der Zeit lernt, dass ihm nichts passiert, aber ihm hilft es mehr, wenn ich den Leuten sage, sie sollen ihn ignorieren und ich schicke ihn auf seinen Platz.

    Er selbst kann da irgendwie keine Lösung finden. Deswegen regle ich das so.
    Anfangs hab ich ihn ins Bad gesperrt, weil er sich so aufgeregt hat.
    Als er dann runtergefahren ist (im Bad hat er sich beruhigt und nicht noch mehr aufgeregt) hab ich ihn dann rausgelassen und da hielt er dann von selbst Abstand.

    Die Kombi Kontakt suchen, aber dann bei Kontakt Angst haben ist irgendwie komisch und die meisten Leute wollen dann - nett gemeint - dem Hund zeigen, dass sie eh nichts machen. Aber das fasst der Hund dann als Bedrängen auf.

    In deinem Fall TE, würde ich bei Besuch mal gar keinen Hund auf den Schoß lassen.
    Und Besuch soll den "Giftzwerg" wirklich vollkommen ignorieren.
    Ich würde ihm aber auch nicht erlauben sich aufzustellen. Ist ja irgendwie nichts anderes als wenn große Hunde jemanden anspringen. Ist ja auch nicht wirklich die feine Art.

    Da meine Tochter über Silvester mit Freunden weggefahren ist, nötigte ich meine Söhne mich zum Spaziergang zu begleiten und Tochters Hunde zu "übernehmen".
    Der Große bekam Emma als Begleithund und Kleinsohn bekam Enzo.
    Während Emma eh nie Probleme macht, ist Enzo ja ein sehr unsicherer Hund, der aber nach vorne geht (bzw. ging. Dank Schäfi-Mix "Gabriela" haut er ja nun bei Hundesichtung kopflos ab und ist nicht mehr ansprechbar).

    Was soll ich sagen. Kleinsohn (10) und Enzo waren ein super tolles Gespann.
    Sicherheitshalber darf Enzo ja nicht mehr von der Flexi. Aber die 2 haben das wirklich toll gemacht. Nach den ersten 5 Minuten war für Enzo klar, dass er sich an meinen Sohn orientieren "muss".
    Kleinsohn und er erkundeten gemeinsam Seitenwege und Abzweigungen und hatten gemeinsam viel Spaß.

    An einer Kreuzung kam es zu einer fast-Hundebegegnung.
    Der Hundeführer rief seine Hunde zu sich. Wir blieben an unserem Weg stehen. (max. 15m von der Kreuzung entfernt).
    Kleinsohn packte die Leckerlies aus und beschäftigte Enzo total lieb und ziemlich "pünktlich" im Timing, sodass Enzo - obwohl zum 1. Mal nach Gabriela und nicht beim Frauli - am Boden blieb und GAR NICHT knurrte/bellte/in die Leine sprang. :applaus:

    Bei der 2. Hundesichtung, sind wir in einen Seitenweg eingebogen und auch da, konnte Enzo am Boden bleiben. Beide haben die Situation wieder toll gemeistert. Ohne bellen/knurren/Leine springen.

    Und dann kam uns noch ein Spaziergänger-Paar ohne Hund entgegen.
    Wir stellten uns am Wegesrand. Enzo blieb auch diesmal am Boden und wurde beschäftigt/gefüttert.
    Enzo ist nur ganz kurz in die Leine gesprungen. Aber ohne knurren, und ohne viel ernst dahinter. Sohn konnte ihn auch gleich wieder auf sich fokussieren.

    Ich weiß nicht warum Enzo heute so "brav" oder entspannt war.
    Vielleicht weil mein Sohn ihn das erste Mal führte und er (also Sohn) da irgendwie keine "Erwartungen" oder "Ängste" hatte und ziemlich neutral an die Sache ging.
    Also ich habe ihm schon gesagt auf was er achten muss, wann er handeln soll etc. Aber vielleicht weil er keine "Vorgeschichte" mit Enzo hatte, ging er ganz entspannt mit der Situation um und das entspannte vielleicht auch Enzo.

    Auf jeden Fall war mein Bauchgefühl richtig, dass ich dem Kleinen obwohl erst 10 Jahre alt, den "schwierigen" Enzo anvertrauen kann. Der hat ein ziemlich gutes Gefühl für Timing und viel Einfühlungsvermögen.

    Der Große war mit Emma vollauf zufrieden. Bei Hundesichtung leinte er an und schlurfte mit ihr im Einklang gedankenverloren durch die Gegend. :roll:

    @ChiBande

    Ich würde mir, wäre der Hund bei anderen Menschen, auch bedeutend weniger Sorgen machen. Wirklich. Aber zum einen kannte ich den letzten Hund den sie bekamen und was für Verhaltensweise der sich bei ihnen so aneignete. Dabei war der schon drei Jahre alt.
    Zum anderen kenne ich ihre Meinung zu gewissen Themen (bspw. "Welpenschutz", Hundebegegnungen, Tierarztbesuche und Kosten) und würde ihnen am liebsten einen Ratgeber vor die Füße werfen...oder ein bisschen gesunden Menschenverstand. Das klingt jetzt furchtbar gemein aber ich war heilfroh, dass sie nunmehr nur noch zwei Katzen da hatten. Und dann kam der Knirps.

    @pauline31

    Bei unserem ersten Treffen hat er sich erst versteckt. Dann rannte er auf mich zu und kniff mich in den Fuß als ich mich über den Tisch beugte. Als ich irgendwann aufstand wurde gekläfft. Kenne ich alles so nicht. Fällt das unter normal?

    Ich verstehe dich, aber glaubst du wirklich, dass du sie ändern kannst?
    Ich würde versuchen innerlich Abstand zu halten, das kann ganz schnell sehr zermürbend sein.

    Zum bellen. Ja das kann ganz normal sein. Wenn er unsicher ist, dann kann es leicht sein, dass er erstmal losbellt, wenn sich die Menschen bewegen.
    Würde mich jetzt nicht so sehr schocken. Der muss sich ja auch erst eingewöhnen.

    Unsichere Hunde würde ich auch ignorieren und nicht versuchen zu locken.
    Enzo ist total unsicher seit er das letzte Mal gejagt wurde. Komischerweise nicht nur Hunden gegenüber, sondern auch Männern. (vielleicht weil die Hündin die ihn jagte ein Herrl hatte und zum bellenden, geifernden Hund auch noch die hysterische Männerstimme dazukam?).
    Wenn Männer (letztens meine Brüder, oder der Rauchfangkehrer) kommen bellt er. Sie versuchen dann zu beschwichtigen und zu locken.
    Eh total nett gemeint. Aber ihn verunsichert das total und statt besser wird es schlimmer. Ignorieren hilft ihm viel mehr. Da beruhigt er sich schnell.

    Also Ernstnehmen hat leider nichts mit der Größe zu tun. Mein fast 50 Kilo Neufundländer wird gar nicht (!!!) ernstgenommen. Die sieht doch soooooo süß aus. Und da habe ich deutlich mehr zu halten, wenn sie gerne einem heranstürmenden Tutnix erklären möchte wie man sich höflich verhält. Nicht nur, dass man mit halten im Zweifel alle Hände voll zu tun hat, auch Blocken wird bei der ‚Angriffsfläche‘ schwerer. Meinen Zwerg nehme ich auf den Arm und verjage (wenn man zu zweit ist oder nur den Zwerg dabei).
    Das einfach noch mal. Größe muss da leider kein Vorteil sein. Vor allem weil viele der Meinung sind ‚das klappt schon‘ weil mein Hund körperlich groß ist.
    Ansonsten frage ich mich ernsthaft, was für Kinder ihr kennt, die in dem von der TE genannten Alter Hunde als Spielzeug sehen. Da ist meiner Meinung nach (!) in der Erziehung richtig was schief gelaufen.

    Das stimmt schon. Man liest hier ja immer wieder, dass das reinlaufen lassen auch bei großen Hunden passiert.

    Wo wir wieder beim Vorteil der Kleinen wären. Flo und Enzo werden jetzt einfach hochgehoben und fertig. Ich spiel mich da nicht mehr lange herum.

    Zu der Spielzeug-Sache.
    Mein Kinder sind mit Tieren aufgewachsen. Katzen, Kaninchen, Farbmäuse, Hunde.
    Sie haben die Tiere immer respektiert und ärgern sie nicht. Sie haben verstanden, dass Mäuse keine Streicheltiere sind und nur beobachtet werden sollen etc.

    Aber trotzdem ertappen wir uns, dass wir die Hunde zum streicheln/kuscheln hochheben.
    Bei den Hunden meiner Verwandten, streichle ich die Hunde im stehen. Bei unseren geht das nicht so gut. Also setzen wir uns entweder hin und sie hüpfen auf unseren Schoß, oder wir heben sie hoch und kuscheln sie im stehen.
    Ich versuche das zu unterlassen, aber dennoch ertappe ich mich und die Kinder bei dieser Unart. Wobei unsere Hunde mit hochheben kein Problem haben.

    Ich denke, dass schon alle Vorteile aufgezählt wurden.
    Und für mich überwiegen klar die Vorteile.

    In meinen Augen der einzige Nachteil ist dass Leute die (ganz) kleinen Hunde nicht ernst nehmen.
    Sei es, dass sie ihre Hunde in meine angeleinten Hunde hineinlaufen lassen, oder dass sie am Zaun stehen und sie reizen. Weils bei kleinen Hunden scheinbar witzig ist.

    Dieser Nachteil frustet mich ordentlich, weil ich wirklich bemüht bin, dass meine Hunde niemanden belästigen und dadurch das Training schwerer gemacht wird und man so viele Rückschritte hat.

    Ansonsten sind meine Hunde einfach Hunde.
    Sie machen alles mit, was auch Große machen. Wanderungen, schwimmen, spielen..

    Sehr wichtig - schon erwähnt, aber ich wiederhole - ist der Transport im Auto.
    Bei einem großen Hund ist der Kofferraum schnell voll.
    Ich habe 4 kleine Hunde und 3 sind in einer Faltbox und einer in einer Tasche im Fußraum.