Beiträge von naijra

    Ich finde das auch extrem krass von dem TA, so eine massive Hungerdiät zu verordnen. Ganz abgesehen davon, was mangelnde Protein- und Calciumversorgung und Co. beim Junghund anrichten kann, ist FdH (und das ist ja noch weniger!) nicht effizient, da der Stoffwechsel auf Mangelprogramm umstellt und nur noch die lebenswichtigsten Wege betreibt, der Hund also nur noch minimal Energie verbraucht. Wenn es dann wieder mehr Futter gibt, wird der Heisshunger bleiben, und das Gewicht schiesst wieder hoch, da der Stoffwechsel noch im Mangelbetrieb ist.

    Dass der Hund die Übungssituation beim Anti-Giftködertraining vom Real Life unterscheidet, erstaunt mich nicht. Das haben mir schon viele Absolventen solcher Trainings berichtet. In der momentanen Situation sehe ich auch nur den Mauli als zuverlässige Prävention. Normalerweise würde ich raten, dem Hund nicht alles frenetisch abzujagen, was er im Maul hat, sondern Zeigen und Bringen zu bestätigen, aber ich fürchte, der Zug ist bereits abgefahren, und der Hund klassiert die Fundstücke als extrem wichtig. So dass es sich lohnt, die zu verteidigen oder schnell abzuschlucken.

    In der Facebook Mantrailing Gruppe wird gerade diskutiert ob man den GA auf dem Trail mitnehmen darf oder nicht. Ausgelöst durch einen Beitrag von Frank Kania.

    Oh, muss ich nachlesen! Aber was soll denn die Frage nach "mitnehmen dürfen"? Gibt meines Wissens kein Gesetz dagegen, also ist es erlaubt.... Liegen lassen würde hier eher gegen die Littering-Gesetze verstossen.... ;)

    Hab gestern einen spannenden Test gemacht : 2 GA konserviert. Dann einen neueren GA konserviert. Einen alten GA am Boden geöffnet und einen Weg damit gelegt und hingestellt. Dann neueren GA geöffnet und Weg gelegt und dann hingestellt.

    Mit einem älteren GA angerochen im Negativ.

    Da habe ich ein Verständnisproblem. Was bedeutet "Weg mit GA legen/öffnen"?

    Guten Morgen zusammen

    Ich bin wirklich sooooo Stolz auf meine Kleine.

    Sie ist nicht mein erster 4-Beiniger Begleiter, aber ich denke ich hatte noch nie so einen wiffen, aufgestellten und unerschrockenen Welpen (dabei ist es auch zum erstenmal eine Zwerghunderasse).

    Gestern war es bei uns sehr heiss. Also haben wir den Nachmittag erst im Garten verbracht und etwas geclickert. Dann haben wir uns zum Gruppenschlaf aufs Sofa zurückgezogen...später gings auf zu einem kurzen Krankenhausbesuch, ein Spaziergang im Wald und danach ins Gartenrestaurant zum Abendessen. Also alles ganz brave Dinge...und Madame war echt super! Super gechillt...kurz aufgemuckt als das Essen gebracht wurde - man muss ja kurz abklären ob vielleicht was abfallen könnte (neeee tuts nicht....hats noch nie und wirds auch nie...). Dann hat sie sich hingelegt und war einfach da.

    Ich bin wirklich absolut begeistert von Gipsy :smiling_face_with_hearts:

    Der Papillon ist ganz weit oben auf meiner Liste als Hund fürs Alter, wenn ich die durchstartenden Springer nicht mehr gehändelt kriege. Und deine Berichte lassen ihn grad noch es bitzeli höher rutschen! :herzen1:

    So, Splash hat heute die erste Spritze Librela erhalten. Rimadyl wird per sofort abgesetzt, Tramal läuft erstmal weiter.

    Heute lief Splash auf der Frührunde sehr hölzern und unrund. Auf dem eigentlichen Spaziergang dann besser, und am Nachmittag beim TA war er richtig munter und gut drauf. Es ist ein ständiges auf und ab, was es nicht einfacher macht, die Wirkung der Schmerzmittel einzuschätzen.

    Die Frage ist: geht es um den Rückruf, oder um das Nicht-Hinrennen zu auftauchenden Menschen/Hunden?

    Ich würde Letzeres etwas anders angehen als den reinen Rückruf. Den perfektioniere ich durch durchdachten Aufbau. Die populäre sog. Absicherung über Strafe halte ich für sehr zweifelhaft, weil man A) die negativen Konsequenzen des Nichtbeachtens im Ernstfall nur sehr selten durchsetzen kann (weil Hund ist ja ausser Reichweite), und B) man sich so die Effizienz des positiv aufgebauten Rückrufs verringert.

    Ich stehe diesen Trainerausbildungen generell eher skeptisch gegenüber. Ich war zweimal drauf und dran, sowas zu machen, und habe es dann doch gelassen. Ich halte die meisten Anbieter für unseriös, bzw. das Preis-Leistungsverhältnis für schief. Daran hat auch der Besuch einiger Trainerausbildungsmodule nichts geändert.

    An manchen Lehrgängen kann man mit wenig oder sogar gar keiner eigenen Erfaahrung im Trailen teilnehmen. Da besteht dann die Ausbildung zuvorderst in der Ausbildung des MT-Teams. Die kann durchaus seriös und umfassend sein, aber für mich ist das keine Trainer-, sondern eine gute MT-Ausbildung. Die dann aber notgedrungen gepusht werden muss zeitlich, damit der Traineraspirant alles mal selber erlebt hat, was normalerweise 2, 3 Jahre benötigt.

    Was nur bedingt gepusht werden kann ist das Sammeln von Erfahrungen im Mitlaufen von Hunderten von kompetent gelegten und gecoachten Trails. Was man dabei mitnimmt und auch aktiv erfragt ist IMHO entscheidend. Nur gegen einen solchermassen aquirierten Erfahrungshintergrund kann man von den didaktisch durchdachten theoretischen Instruktionen und Ausführungen zur Ausbildungsstruktur profitieren.

    Keiner der Trainer, von denen ich am meisten profitieren konnte hat eine formelle Trainerausbildung. Einer hat eine abgebrochene. Das sind alles erfahrene Praktiker mit einem didaktischen Flair. Für's reine Plauschtrailen finde ich eine der umfassenderen Trainerausbildungen nicht verkehrt, es kann den Interessenten helfen, die Leute auszusortieren, die sich ihr "MT-Wissen" auf einem oder zwei Weekendseminaren angeeignet haben.

    Rica hat eine Vorliebe für FFP2 Masken. Heute hat sie mal wieder eine erräubert.

    Was mich daran fasziniert, ist, dass sie vor dem Verzehr den Nasenbügel herausoperiert und anschließend die Gummibänder abmontiert. Dann würde sie die Maske fressen - ohne Gummibänder und Nasenbügel, das lässt sie brav liegen.

    Emrys liebt die normalen Masken. Die werden erst totgeschüttelt, und dann montiert er auch die Gummibänder ab. Der Rest wird dann zerrupft, das Stück mit dem Nasenbügel lässt er liegen.

    Hach, zu meiner Erleichterung verlief das heutige Ringtraining mit Emrys ein gutes Stück besser als das letzte - der Zwerg lernt dazu und konnte ganz anständig vortraben und hat die Klappe gehalten! Nur an Stellen von Hand ist noch nicht zu denken. Ich mag aber eh freies Stellen besser.

    Er wird an seiner ersten Show in Fehraltdorf allein sein in seiner Klasse, gar nicht so schlecht als Einstieg.

    Wie förderst du denn dieses schnelle Runterkommen nach dem Reiz?
    Oder ist das ne unförderbare Werkseinstellung?

    Wir füttern runter. Für jedes Fitzelchen mehr an Entspannung (ohne Erwartungshaltung dabei) gibt es einen Keks. Aktuell sind wir an einem Punkt an dem Luvi sich innerhalb von 2-3 Minuten nach Wildsichtung hinlegen und tief durchatmen kann, ohne noch gedanklich total beim Wild zu sein.

    Den Ansatz sich total unnötig aufzuregen breche ich aversiv ab. Denn das wäre für ihn deutlich hochwertiger als alles, was ich an ruhiger Belohnung zu bieten habe.

    Die Beschreibung des Abbruchs ist der Soll-Zustand. Der Ist-Zustand sieht je nach Tagesform anders aus :ugly:

    Das Runterfüttern habe ich mit Splash, der das Runterkommen eben nicht eingebaut hatte, auch gemacht. Hat viel Geduld gebraucht, und war nicht immer an Ort und Stelle machbar. Bei ihm habe ich auch viel mit Gewöhnung an spannende Orte, Gerüche gemacht (natürlich kleinschrittig aufgebaut).

    Aversiv abgebrochen habe ich überaufgeregtes Vehalten. Dass man die zugrundeliegende echte Emotion "wegbefehlen" kann, glaube ich nicht - und schon gar nicht aversiv. Man kann aber das wechselseitige Aufschaukeln von Verhalten und Emotion zu einem hysterischen Anfall verhindern. Wobei auch das Training braucht, denn ein hochgetunter Youngster kann sich in Sekundenbruchteilen abschiessen....

    Die Hunde mit der eingebauten Selbstentspannung haben natürlich ganz klar Vorteile, die sind ohne viel Aufwand einfach belastbarer. Splash hat dann mit zunehmender Erfahrung gelernt, unnütze Aufregung zu vermeiden: er hat besser Diskriminieren gelernt.