Ich finde das auch extrem krass von dem TA, so eine massive Hungerdiät zu verordnen. Ganz abgesehen davon, was mangelnde Protein- und Calciumversorgung und Co. beim Junghund anrichten kann, ist FdH (und das ist ja noch weniger!) nicht effizient, da der Stoffwechsel auf Mangelprogramm umstellt und nur noch die lebenswichtigsten Wege betreibt, der Hund also nur noch minimal Energie verbraucht. Wenn es dann wieder mehr Futter gibt, wird der Heisshunger bleiben, und das Gewicht schiesst wieder hoch, da der Stoffwechsel noch im Mangelbetrieb ist.
Dass der Hund die Übungssituation beim Anti-Giftködertraining vom Real Life unterscheidet, erstaunt mich nicht. Das haben mir schon viele Absolventen solcher Trainings berichtet. In der momentanen Situation sehe ich auch nur den Mauli als zuverlässige Prävention. Normalerweise würde ich raten, dem Hund nicht alles frenetisch abzujagen, was er im Maul hat, sondern Zeigen und Bringen zu bestätigen, aber ich fürchte, der Zug ist bereits abgefahren, und der Hund klassiert die Fundstücke als extrem wichtig. So dass es sich lohnt, die zu verteidigen oder schnell abzuschlucken.