Beiträge von naijra

    Die Schweiz übernimmt aufgrund (ich glaub die biliteralen Verträge) EU Gesetzgebung.

    Also nicht das EU-Recht angewannt wird oder das man sich darauf beruft, aber EU-Recht wird in CH Recht sozusagen eingearbeitet.

    Nicht 1 zu 1, ab und zu gibts dann Sonderregeln die man dann auf CH Seite definiert, aber Grundsätzlich wie EU Recht übernommen.

    Also würde uns so eine Verordnung möglichweise auch treffen. (Wenn sie eben unter diese Verträge fallen würde und es eben für Arzneimittel keine seperate Regelung gibt).

    Das habe ich mich auch schon gefragt. aber ich bin da gar nicht bewandert.


    Mich wundert etwas, dass die Tierrechtorgas noch kein Geschrei machen. Die vertreten doch die Meinung, dass Tiere dasselbe Recht auf Leben hätten wie Menschen. Und hier wird gerade verhandelt, Tieren die notwendige Behandlung zu verweigern und sie zu Millionen an behandelbaren Infekten sterben zu lassen zu einem minimalen Nutzen für die Menschheit und deren Missbrauch von Medikamenten in Herstellung und Gebrauch. Wäre doch eigentlich ein gefundenes Fressen für PETA & Co. sind die alle der Anti-Fleischmast-Propaganda auf den Leim gegangen? Oder finden sie es gut, weil in ihrer Optik Haustiere, die sich auf eine Partnerschaft mit dem Menschen eingelassen haben, "minderwertige Tiere" sind?

    Ich glaube, hier entstehn viele Missverständnisse aufgrund unterschiedlicher Terminologie - auch bei mir. Aber so langsam lichtet sich der Nebel.

    Entspannung lässt sich unzweifelhaft konditionieren, aber das braucht Zeit. Und wirkt auch nicht in Sekundenbruchteilen, indem der Hund umfällt und tiefenentspannt ist. Denn der Biochemie kann ich nicht befehlen, die Stresshormone 50x oder 100x schneller abzubauen. Deshalb sehe ich in den Videos (habe nicht alle angeschaut) vor allem Hunde, die ihr aufgeregtes Verhalten super gut kontrollieren können. Und da kann man zweifellos eine Rückkoppelung zur zugrunde liegenden Emotion erreichen. Manche Hunde haben dazu auch super voreingestellte Werkseinstellungen - das sind ideeale Arbeitshunde.

    Aber das braucht Zeit, und dies nicht nur im Training. Ein Hund, der auf die beschriebene Aufregungskontrolle konditioniert ist stellt zuallererst sein aufgergtes Verhalten ein. Nimmt dann evt. eine konditionierte Entspannungsposition ein - das kann innert Sekunden geschehen. Bis zur echten Entspannung wird es aber deutlich länger brauchen - das fängt bei Puls- und Atemfrequenz an an und hört bei den Hormonpegeln auf. Denn das Runterfahren nach Gefahr ist aus biologischer Sicht längst nicht so effizient notwendig wie das blitzschnelle Hochfahren bei Gefahr.

    Ich gehöre nicht zum Chor derer, die meinen, früher war alles viel schlechter, als man den Hunden noch zugetraut hat, Sozialkontakte mit Artgenossen zu haben, ohne dass der Mensch jeden Schritt reglementiert.

    Aber da heute viele Hunde keine Chance mehr hatten, ein adäquates Sozialverhalten zu erlernen, würde ich keinenfalls "einfach loslassen" empfehlen. Wurde es ja auch nicht, sondern Freilauf nach Absprache mit dem andern HH. Und bezüglich Sozialkontakten scheint der Junghund ja wirklich ein arges Defizit zu haben, das müsste sich eine Fachperson live anschauen.

    Aber selbst wenn der ein einwandfreies Sozialverhalten hat, ist es nicht ratsam, einen durch Barrierefrust hochgespulten Hund einfach loszulassen, da sich der Frust am nächstbesten Objekt (anderer Hund) entladen kann!

    Ich würde einerseits nach mehr ausgesuchten Hundekontakten schauen, andererseits am Barrierefrust (oder der Leinenaggression) arbeiten - was es ist, kann nur ein Trainer vor Ort beurteilen. Also noch eine Stimme für Einzeltraining.

    Mich interessieren eure Anzeichen dafür, dass die Bindung zwischen euch und eurem Hund eine Qualität erreicht hat, dass man von "Verbundenheit" sprechen kann.

    Ich komme auf das Thema, weil ich seit einiger Zeit das Gefühl habe, dass Kaya und ich jetzt richtig "verbunden" sind, dass sie eine sehr gute Anbindung an mich hat und ich auch mit ihr in engerer Verbindung stehe. Daher denke ich zur Zeit viel darüber nach, was uns die Verbundenheit mit dem Hund spüren lässt und was sich dadurch im Alltag und im Umgang mit dem Hund ändert.

    Für mich ist Bindung nicht dasselbe wie Angebundenheit, denn sie hat wenig zu tun mit Abhängigkeit und Gehorsam. Auch dass der Hund sich ständig an mir orientiert, hat wenig mit Bindung zu tun. Ein Beagle, der 24 h zum Jagen abhaut muss keine schlechtere Bindung haben als ein BC, der draussen alles ausser dem Halter ausblendet - sie kann sogar besser sein.

    Bindung ist auch keine Einbahnstrasse, insofern finde ich, Verbundenheit ist der bessere Ausdruck. Wir kennen uns, wir spüren uns, wir nehmen unsere Befindlichkeiten gegenseitig wahr. Es ist eine tiefe Zuneigung da, und gegenseitiges Vertrauen. Was nicht zu verwechseln ist mit "immer den Wünschen des Bindungspartners entsprechend handeln" - das wäre Selbstaufgabe und Hörigkeit, und das möchte ich auch beim Hund nicht.

    Besser als Worte ist ein Bild.

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    Ist an einem JET-Workshop entstanden,als Rhian 3 Jahre alt war. Kurz zuvor war sie im Urlaub erstmalig mit den Wildarten in Kontakt gekommen,auf die die Spaniels seit Jahrhunderten selektioniert wurden. Und dabei völlig ausser Kontrolle geraten - was nix mit (mangelnder) Bindung zu tun hatte.

    Eine Woche nach der ersten Spritze bin ich verhalten-optimistisch. Denke, das Librela wirkt, aber bewirkt keine Wunder. War auch nicht zu erwarten, denn da sind mehr als nur Arthroseschmerzen. Aktuell kriegt Splash nur noch ein Tramal am Morgen, ohne dass es ihm schlechter geht. Das werde ich am Wochenende versuchsweise auch weglassen. Allgeimein stelle ich eine vermehrte Bewegungsfreude fest, obwohl er nicht ganz sauber läuft. Am Dienstag geht's zur Akupunktur,mal sehen, ob das die Verspannungen löst, die durch die Schonhaltung entstanden sind.

    Was bleibt sind diese kurzen Momente, in denen Splash das rechte Hinterbein gar nicht mehr abstellt. Doch das ist nach einer Minute oder so vorbei - es ist, wie wenn was klemmt, und dann löst es sich wieder....

    Wenn er auf geregt ist, neigt Emrys noch zum Raddampfer-Schwimmstil.

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    Das bessert aber rapide, jetzt wo man endlich wieder gefahrlose Schwimmstellen finden kann. Zur Abwechslung hat der Zwerg sich auch schon als U-Boot versucht:

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    Hab ihn!

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    Das wird ein richtiger Wasserfloh!

    Fiese Blasenentzündung mit Kristallbildung ist auch mein erster Gedanke. Urinprobe kannst du mitnehmen wenn möglich, aussagekräftigerist aber steriler Urin direkt aus der Blase.

    Prostata sollte man checken. Hat der Hund denn Fieber? Wie ist der Kotabsatz, ist der normal?