Beiträge von naijra

    Also, Zack hatte ja zwei Jahre lang - und er ist erst 3 - eine wirklich schwere Allergie auf Gräser/Pollen und Co. letzten Herbst, als die Symptome nachließen und das Apoquel ausgeschlichen war, habe ich auf gut Glück einfach mal gesagt: Okay, ich probier das mit den Pilzen. Wenn es hilft: Gut. Wenn nicht, bleiben wir bei Apoquel. Allerdings waren die Pilze nicht das einzige - Zack hatte ja eine Testosteron Überproduktion, die ihm gesundheitlich zu schaffen machte. Daher: Chip. Nun gibts keine evidenten Studien zu einer Kausalität von durch Chip gesenktes Stresslevel und Verschwinden von Allergien, aber zumindest haben es zwei Ärzte für denkbar gehalten, dass auch das einen positiven Einfluss auf die Allergie haben kann, da Allergien an Schwellen gekoppelt sind.

    Fakt ist: Dieses Jahr brauchte Zack kein Apoquel. Ob es nun an den Pilzen lag. Am Chip. Oder ob es das allgemeine "wenn junge Hunde es haben, kann es sein, dass es sich auswächst, wenn sie erwachsen werden". Oder von allem was - keine Ahnung. ;-)

    Freut mich natürlich trotzdem und die Pilze gibts weiterhin. Könnte ja daran liegen und so teuer sind sie nicht.

    Danke, Hummel, das ist, mal abgesehen von den erfreulichen Ausgang zur Zack, ein perfekter Erfahrungsbericht - so sachlich und ktitisch wie möglich, und ohne vorschnelle Schlussfolgerungen! Mehr wird uns auch nicht möglich sein - wir haben ja auch noch das Librela, und das ist wohl öfters erst ab der 2. Spritze maximal wirksam. Sowie die Akupunktur - Splash war danach deutlich besser drauf. Aber seine Symptomatik unterliegt deutlichen Schwankungen, daher sagt das nicht viel.

    Ich habe jetzt mal zugesagt, die Pilze zu probieren. Die TA wird sie bestellen, die werden aber direkt zu mir geliefert. Da kann ich auch sicher sein, dass das keine schwermetallverseuchten und halbvergammelten Sachen vom Discounter sind.

    rast danach mit Bademantel wie angestochen durch das Haus und wirft sich gegen Möbel, schmeisst sich auf den Teppich,... und jedes Mal, wenn er an mir vorbei kommt wirft er mir vorwurfsvolle Blicke zu.

    Genauso sah das hier aus. Ich kenne frentische Wälzorgien vom gebadeten Splash, aber dieses Rumgerase - der ist 3 m vor dem Sofa abgesprungen, so dass ich jetzt eine Delle in der Wand habe... :ugly: :rotekarte:

    Wenig später hat er sich hingelegt zum schlafen. Wenn der wüsste, dass er morgen einen Termin bei der Hundecoiffeuse hat..... :mrgreen-dance:

    Emrys hat soeben das erst Vollshampoo seines Lebens erhalten. Bin natürlich fast so nass geworden wie er, obwohl er erstaunlich brav war. Beim abtrocknen ist er dann ausgetickt, und für das Anziehen des Bademantels hätte ich eigentlich vier Arme gebraucht. Seither tobt er wie eine angesengte Sau durch die Wohnung, kein Sessel steht mehr am Ort. :shocked:

    Splash guckt so "die spinnen, die Holländer!" :skeptisch:

    Ich habe sie für Zack aufgrund seiner Allergie. Welche Erfahrungen genau magst du wissen?

    In erster Linie, ob die Dinger wirken/gewirkt haben. Die Datenlage scheint ja eher unbefriedigend zu sein.

    Was möchtest du denn wissen? Ich hatte das in meiner Hundephysio-Ausbildung.

    Man würde bei den Beschwerden Shiitake einsetzen. Reishi, Auricularia judae und Pleurotus ostreatus würde erst an 2. Stelle kommen, denke ich. Am besten die Herstellerangaben beachten (hätte sonst aber noch allgemeine Dosierempfehlungen).

    Danke dir. Wie gesagt, es interessieren mich Erfahrungen realiter. Die ganzen Werbetexte habe ich gelesen, aber es gibt unzählige "Wundermittel", die nicht halten, was versprochen wird. Auswahl und Dosierung der Pilze würde natürlich von der TÄ kommen.

    Wenn du Interesse an alternativer Schmerztherapie hast, wäre auch ein Tierheilpraktiker ein guter Ansprechpartner

    Eher nicht. Eigentlich interessieren mich nur evidenzbasierte Methoden. Ob die Wirkstoffe synthetisch hergestellt oder natürliche Extrakte sind, ist für mich zweitrangig. Aktuell hat der Hund Librela als Basis-Schmerzmittel, was aber alleine nicht ausreichen dürfte. Darum ziehe ich einen TA mit Zusatzausbildung vor bei dr Auswahl von ergänzenden Therapien. Das hätte die Akupunkteurin.

    Rhian hat auch seeehr gut gerochen für Rüden. Vor allem als Junghündin, das kam anfänglich von der Junghundvaginitis. Da wusste sie auch noch nicht, wie die Freier abwehren. Das hat sich dann gebessert, als sie erwachsen und reifer geworden ist - sie hatte eine ruhige, souveräne Art, die die meisten Rüden höflich werden liess. Notgeilen Casanovas, die das nicht gecheckt haben wurde kurz und heftig der Kopf gewaschen.

    Ich habe übrigens auch mit gutem Erfolg Chlorophyll verwendet, vor allem während der Läufigkeit. Braucht aber etwas Anlaufzeit. Nicht erschrecken, wenn bei hoher Dosierung der Hund dann grün kackt!

    Hallo Foris

    Hat jemand Erfahrung mit Heilpilzen (auch Vitalpilze genannt) bei Hunden?

    Ich war mit Splash wegen seinen Schmerzen im Bereich Kreuzbein/LWS zur Akupunktur, und die TA da hat mir Heilpilze als Ergänzung vorgeschlagen. Ist Neuland für mich, und die Fornsuche hat wenig hergegeben, aber vielleicht gibt es doch Foris mit Erfahrungen?

    ... Ich hoffe, ich kann in naher Zukunft irgendwann ohne Hund an einem Seminar mit Jeff Schettler teilnehmen - bisher gab es da immer Terminkollisionen.

    ...

    Nachdem ich Seminarerfahrungen gehört und mir seine Videos angesehen habe, habe ich Abstand genommen. Bei ihm ist mir viel zu viel "Tracking" und zu wenig "Trailing". Unsere Situationen sind eben doch anders als in USA, deshalb bin ich wieder bei europäischen Trainern. Aber auch nicht bei jedem......

    Kann gut sein, dass das so ist. Aber ich würde mir es trotzdem gern ansehen, wie so gearbeitete Hunde trailen, und ich fand einige seiner Überlegungen interessant.

    Dass die Situationen bei uns anders sind als in USA ist klar. Das ist auch Paul Coley sofort aufgefallen bei seiner ersten Europatournee. Er meinte, die meisten Pro-Handlers back home wären mit der Komplexität eines Trails durch eine europäische (Klein)stadt komplett überfordert, weil ihre Realität eben anders aussieht.

    Ich wäre mit einem Sumpf-Trail in Florida heftigst überfordert nicht nur trailtechnisch.....

    Im Zweifel bin ich immer für das Leben. Wenn man sich nicht sicher ist, trifft man besser keine so endgültige Entscheidung. Ich würde mir das nie verzeihen.

    Das ist eine Einstellung, die grosses Leid verursachen kann. Sieht man leider öfters, dass sich die Besitzer an ein Fünkchen Hoffnung klammern, und zu lange warten, weil sie sich nicht sicher sind und nicht loslassen können. Durch die emotionale Bindung zum Tier tendiert man eeh zum zu lange warten.

    Ich fände es viel schwerer verzeihlich, 3 Tage zu lang gewartet zu haben, als 3 Tage zu früh den Hund gehen zu lassen.

    Wenn ich merke, dass jemand sich unwohl fühlt, rufe ich auch ran, aber der Großteil der Leute ist hier sehr entspannt mit den Hunden, werde oft positiv angesprochen oder die Hunde bekommen ein Lächeln geschenkt.

    Same here.

    Die Swiffer : es ist halt einfach eine andere Begegnungskultur, freundlicher, entspannter. Man geht nicht vom Schlechtesten aus, sondern nimmt an, dass ein Hund, welcher nicht rangerufen wird "sauber" ist. Und so ist es dann auch in den allermeisten Fällen.

    Übrigens nutzen hier fast alle HH ein Signal, um den Radius des freilaufenden Hundes temporär zu verringern, ohne ihn ganz ranzurufen. Super praktisch, und gehört für mich zu den Dingen, die sich im Alltag quasi von selber ergeben (obwohl es natürlich auch konditioniert ist, aber halt so nebenbei).