Also meiner Meinung nach wird das Füttern anhand von Etiketten gewaltig übertrieben. Wenn der Hund das aufgeschlossene Getreide prima verträgt, muss man es ja nicht um jeden Preis meiden und auf hochverarbeitete Stärkeextrakte ausweichen. Wird hochwertiges Protein verwendet, braucht es weniger davon als bei Bindegewebe. Falls synthetische Vitamine tatsächlich so schlecht aufgenommen werden, würde das die hohe Dosierung erklären. Wasserlösliche Vitamine werden ohne grossen Aufwand ausgeschieden. Problematisch können die fettlöslichen Vitamine A und D sein, die oftmals in viel zu hoher Dosierung vorliegen; gerade auch in sehr teuren "hochwertigen" Trofus.
Ansonsten sollte man sich weit mehr von seinem Hund leiten lassen als von Etiketten. Ist der Hund gesund, fit und vital, mit glänzendem Fell und guter Verdauung, kann nicht so viel daneben liegen. Was nützt mir ein nach Etikette perfektes Futter, wenn MEIN Hund dabei ein strohiges Fell hat und aus dem Maul stinkt? Oder sich bei Biofutter kratzt, weil er just die biologischen Pestizide nicht verträgt? Ernährungsphilosophie ist gut und recht, aber dem Hund letztlich egal! Die meisten Hunde sind nicht heikel, aber wenn man so ein Theater um den Futternapf macht, kann es letztlich durchaus abfärben.... Nur so zum Nachdenken, will niemanden angreifen.... :flehan: