Beiträge von naijra

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    Ich werde weiterhin auf getreidearmes Futter setzen, aus dem einfachen Grund weil ein Hund immer noch ein Fleischfressen und kein Getreideverwerter ist.
    Außerdem weiß ich leider aus eigener Erfahrung was zuviel und falsches Getreide im Futter bei einem Hund anrichten kann.
    Und das hat mir wirklich die Augen geöffnet.

    Sagt ja auch niemand etwas dagegen, und es ist erwiesen, dass es Unverträglichkeiten auf Getreide gibt - manchmal nur auf eine Sorte, manchmal auf mehrere. Aber wenn es nur um alternative Kohlenhydratquellen geht, muss ich darauf hinweisen, dass der Hund auch kein Kartoffel-, Maniok- oder Bananenfresser ist. :schiefguck: Mich nervt einfach nur diese fast gebetsmühlenartigen Wiederholungen, dass Getreide generell schädlich sei - und wenn man nachhakt, kommt nichts als Spekulation.

    Erwiesenermassen gibt es ja auch viele Beispiele von Fleischunverträglichkeiten - seltsamerweise liest man eher selten, dass ohne individuell bedingten Grund fleischarm gefüttert werden sollte. :???:

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    Und für Dich, Katzentier, Du tust gut daran, den Hund einfach komplett zu ignorieren, d.h. wenn er versucht Dich anzuspringen, flink wie ein Wisel 20-50cm zur Seite zu gehen, so dass er an Dir vorbeispringt,

    :o :o Da dachte ich doch glatt, Du redest von den hilfreichen Beiträgen von Hund!! :lachtot: :lachtot:

    Klar ist das natürlich und artgerecht, und wie gesagt, lecker! :D

    Es ist aber beim Jungtier ausgeprägter, und da wir Menschen das nicht mögen, wird es mit einem Verbot belegt. In seltenen Fällen ist der Grund ein Mangel an irgenwas, aber es kann vorkommen. Pferdeäpfel finden sehr viele Hunde besser als beispielsweise Kuhfladen. Keine Ahnung, ob's an der Konsistenz oder dem sogar für mich unterschiedlichem Geruch liegt! :p

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    Ich habe meine ganze Suche bislang auf ein Geschirr, dass mit einem Teil über den Brustkorb geht (so in Richtung Norweger-Geschirr) und dort dann sogar noch ein Ring angebracht ist, konzentriert. Hätte es ja auch geben können :ops: (und könnte wahrscheinlich auch richtig prima dafür dienen ;)).

    Gibt es und heisst Halti-Harness. ;)

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    Aber das prozentuale Verhältnis von Fleisch und Gemüse bleibt doch auch nach dem Trocknen gleich. :???:

    Jetzt hast Du mich bei einem Denkfehler erwischt :ops: - aber trotzdem ändert sich das Verhältnis, nur andersrum! :p Ich hatte an getreidehaltige Futter gedacht, da schrumpft das Fleisch stärker beim trocknen als das Getreide.

    Beispiel:
    70 g Frischfleisch und 30 g Gemüse = 100g
    Trockenmasse ergibt 49 g Trockenfleisch und 3 g Trockengemüse; dh der Fleischanteil steigt auf 94%! Dies weil das Gemüse wässriger ist und mehr Masse verliert.

    Direkt auf Orijen übertragen kann man das aber nicht, weil die Zusammensetzung sowohl Frischfleisch wie Tiermehl (enthält Knochen) und andere "trockene" Zutaten enthält.


    @ souma: Ich habe tagelang gesucht, mit ebensowenig Resultaten! Ich bin daher äusserst skeptisch, was diese Forengerüchte betrifft - gäbe es seriöse Untersuchungen dazu, würde die Anti-Getreide-Fraktion diese sicher als Argumente anführen. Steve hat mal eine Quelle genannt, wo versucht wurde, die Schuld beim Getreidefett zu suchen. Eine sehr wenig überzeugende und an den Haaren herbeigezogene Erklärung. :???:

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    Auch beim Barfen kommt man übrigens auf einen Proteingehalt von etwa 25 %, genauso viel ist in Beutetieren enthalten.


    Da Trockenfleisch mehr Proteine enthält als Frischfleisch, muss das Fleisch/Gemüse-Verhältnis beim TroFu auch dementsprechend angepasst werden.
    Ich halte es für falsch, bei einer Trockenfutterernährung die gleichen Maßstäbe wie bei der Frischfütterung anzusetzen.

    Wenn du beim Barfen auf die Trockenmasse umrechnest, hast Du auch mehr als 40% Protein. Das Gemüse enthält noch viel mehr Wasser als Fleisch und trägt nicht viel wesentliches bei, es dient als Rohfaserquelle und Füllstoff. Der Unterschied liegt einfach im geringen Kohlenhydratgehalt beim (getreidefreien) Barfen und Orijen: dadurch gehen Protein und Fett automatisch nach oben.

    Sie haben, gemessen am Bedarf/kg Körpergewicht einen höheren Energiebedarf. Das wird über die Futtermenge angepasst. Ein Hund von 2 kg kriegt mehr als 10% der Menge für einen 20 kg-Hund. Dadurch kriegt er natürlich auch mehr Proteine und Fett.

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    Hallo Tina,

    ich habe auch gelesen, dass Kokosraspeln und Möhren vorbeugend gegen Würmer wirken sollen.
    Möhren finde ich auch sinnvoll, aber niemals wird dadurch eine Wurmkur verhindert.
    Vielleicht helfen sie dem Darm die Besiedelung durch Würmer zu verringern, aber sicher ist diese Methode nicht und du kannst dich nicht darauf verlassen, dass dein Hund keine Würmer bekommt.

    Wenn ich jetzt unter Kokospalmen leben würde, bekäme mein Hund vielleicht Kokosflocken, aber hier gebe ich ihm lieber Möhren und lasse seinen Kot regelmäßig untersuchen.

    Gruß, Friederike

    Sehe ich auch so. Die Möhren haben viele Vorteile gegenüber den Kokosraspeln: sie wachsen hier, sind wirklich frisch und nicht künstlich konserviert, sind seit Generationen im Hundefutter erprobt, enthalten viele gesunde Inhaltsstoffe...... Wenn Du Angst hast wegen dem weissen Fell, kannst Du ja gelbe Möhren nehmen, die färben nicht so stark.

    Was ist eigentlich an den Kokosflocken artgerecht? :???:

    Habe die kürzlich im Supermarkt auch in der Hand gehabt, aber es macht wenig Sinn, EG-Konservierungsstoffe in Fertigfutter zu verdammen und sie dann ins Frischfutter zu kippen.... :/