Beiträge von Schwabbelbacke

    Dieser Rückschritt ist nur einfach total schade und unmöglich.

    In der oben verlinkten Reportage wird gesagt, dass Hundeverkauf in Zoohandlungen in Deutschland seit den 70er Jahren verpönt ist. Und es dann doch wieder zu machen, obwohl nicht mehr üblich geht einfach in die falsche statt richtige und moderne (kein Lebendtierverkauf im Zooladen) Richtung :( :

    ich kann es mir hier auf der Arbeit leider nicht angucken (habe keinen Ton).

    Aber, so lange ich mich erinnern kann, werden Lebendtiere in Zoofachgeschäften verkauft. Zeitweise sogar in Baumärkten. Ich konnte dort noch keinen Rückgang bemerken.


    Ich geb dir absolut recht, das sollte nicht gemacht werden und ist auch die falsche Richtung.
    Aber es ist gang und Gäbe.
    Der große Unterschied zu anderen Fachgeschäften ist halt, das Zoozajac eben auch andere Lebendtiere verkauft und damit Werbung macht.

    @Dackelbenny: Danke für die Antwort, davon war ich auch ausgegangen :gut: .

    Dann finde ich das auch ein Argument dagegen.

    Hier gibt es dann ja Welpen ohne erwachsene Hunde und einen doppelten Umzug, erst in diesen Laden und dann zu den neuen Besitzern. Ohne dass es nötig wäre.

    da hast du völlig recht.
    Betrifft aber jede Tierart und nicht nur Hunde, oder Katzen.


    ich bin wirklich absolut gegen den Verkauf von Lebendtieren in Zoohandlungen. Und damit mein ich auch die süßen Nager und Vögel, die mit Vorliebe in den größeren Ketten, oder auch kleinen Zoogeschäften zum Verkauf angeboten werden.
    Aber wenn ich mir eben die Haltung bei ZooZajac und den anderen angucke und vergleiche, würde ich am ehesten zu Zoozajac gehen.

    Kommen die Hunde auch mehrmals täglich raus?Werden sie mit verschiedenen Dingen der Umwelt vertraut gemacht?
    Haben sie Bezugspersonen?
    Findet Stubenreinheitstraining statt?
    Lernen die Welpen schon ein wenig das Allein bleiben?

    Kurz: Wird mit JEDEM Welpen das gemacht, was in dem Alter mit jedem anderen Welpen, der ein festes zu Hause hat, auch gemacht wird?

    Ein großes Zimmer finde ich sehr viel unwichtiger als das "Kennenlernen des Lebens".

    Die meisten deiner Fragen kann ich dir nicht beantworten, da ich dort nicht arbeite.
    Ich kann dir nur sagen, was ich gesehen habe.

    -Raus können die Hunde, so weit ich weiß, wann immer sie wollen. Jedes Hundezimmer hat einen eigenen "Garten".
    -Ich denke, das sie, in dem Rahmen wie es dort möglich ist, durchaus Umwelteinflüsse gezeigt bekommen. Klar ist es nicht zu vergleichen, wenn sie bereits in ihrer endgültigen Familie wären.
    -Ich meine zu dem Thema Bezugsperson hätte dort etwas gestanden. Ich meine im Kopf zu haben, das dort eine bestimmte Anzahl an Pflegern für ein Zimmer zuständig ist und niemals für zwei Zimmer. Allerdings lief es, glaube ich, unter dem Thema Hygiene. Damit evt auftretende Krankheiten nicht sofort alle Tiere befällt.
    -Alleine bleiben wird denk ich in so fern gemacht, da die Mitarbeiter nun mal nicht rund um die Uhr den Welpen zur Verfügung stehen.
    -Stubenreinheit wag ich jetzt mal zu bezweifeln.

    Aber die Welpen haben nun mal kein festes zu Hause. Daher finde ich, kann man eine eigene Familie nicht mit so einer Anlage vergleichen.

    Ich finde, das was ich gesehen habe, wirklich gut. Deutlich besser wie in den meisten Tierheimen.
    Und wenn ich unser Tierheim zum vergleich nehme, da kann ich dir eigentlich fast alles mit nein beantworten.
    Genau so wie ich mir viele Zuchtstätten angeguckt habe und dort viele deiner Fragen ebenfalls mit Nein beantworten müsste.

    Manni hatte auf der Hundewiese, nachdem wir den ganzen Tag am Wasser waren, eine Begegnung mit einem Labbi Junghund.
    (wir mussten über diese Wiese um ans Auto zurück zu kommen)

    Eine Frau mit 2 Kindern, dem Labbi Junghund und ich schätz mal einem Beagle Junghund sind auf der Flussseite der Wiese, wir waren auf der Dammseite und haben Manni extra zu uns gerufen und zwischen uns gehen lassen.

    Die beiden Junghunde kamen auf uns zugeprescht, die Frau langsam hinterher.
    Den Beagle mochte Manni, der Labbi war wirklich aufdringlich.
    Manni hat ihm mehrfach sehr deutlich aufgefordert Distanz zu wahren. Der Labbi hat auch jedes Mal angemessen reagiert, allerdings nur für ein paar Sekunden. Dann war alles vergessen.

    Wir sind dann weiter gegangen, ich muss meinen Hund ja nicht in so einer, für ihn unangenehmen Situation drin lassen. Der Labbi kam leider hinterher.
    Da wurde Manni sehr deutlich (das hat dann auch endlich die Frau gerallt) und zeigte die Zähne. Der Labbi drehte den Kopf weg, Manni kam drehte sich zu uns um und in dem Moment hing der Labbi auf Manni drauf.
    Manni hat dann ordentlich gefletscht und sich über den Rücken des Labbis geschoben. Der Labbi wurde dann aber sehr aufmüpfig, die Frau hysterisch, weil ich einen aggressiven Hund habe und ich habe mich dann, nur in Bikini bekleidet, zwischen die Hunde gedrängt, Manni zu meinem Mann geschickt und den Labbi am Genick gepackt und der Dame gesagt, sie soll doch mal bitte ihren Hund abholen (wir waren ja schon ein gutes Stück von ihr weg).

    Ich finde das Manni in der Situation völlig richtig und angemessen reagiert hat. Ich hätte allerdings den Labbi geblockt, wenn ich mitbekommen hätte, das er hinter uns her ist und auf Zähne zeigen nicht reagiert.


    Andererseits, hat der Labbi einer Freundin Manni mal auf den Rücken befördert. Warum weiß ich nicht. Das ging so schnell...
    Bei einem Fremdhund wäre es ein enormer Rückschritt in unserem Training gewesen und Manni wäre mehr wie nur 1000 Tode gestorben, dadurch das die zwei sich aber wirklich gut kennen, hat Manni nur schiss gehabt. Nochmal so eine Situation würde ich aber nicht überleben.
    Da hab ich wirklich schiss bekommen. Aber Manni hat es erstaunlich gut weg gesteckt. Seit dem fragt Manni immer nett an, ob er auch zu der Schnüffelstelle darf, an der Luke gerade steht. Und Luke wird demonstrativ auf den Kopf gepinkelt, wenn er sich ungefragt einer Schnüffelstelle von Manni nähert.

    wir waren dort um Fische zu kaufen. Damit ist der Laden ja nun auch groß geworden.

    Ich muss ehrlich sagen, die Haltungsbedingung ALLER Tierarten die dort vertreiben werden, für ein Zoofachgeschäft und auch für die meisten Tierheime die ich kenne, wirklich toll.

    Was mich aber weit aus mehr gestört hat, wie der Verkauf der Hunde und Katzen, war der Vertrieb der Exoten. (Gürteltiere, Faultiere...)

    Wir haben uns auch die Hundeanlage angeguckt. Kein Mensch kommt an die Zimmer ran, wo die Welpen leben. Es waren alles kleinbleibende Mischlinge, wo wir da waren. Mein Kinderzimmer war deutlich kleiner wie die Welpenzimmer.
    In den Fluren hinter den Welpenzimmern liefen eigentlich immer 3-4 Mitarbeiter rum.
    Die Zwingeranlagen sind mit Ordnungs- und Veterinäramt damals gebaut worden.
    (die Welpen die ich damals in Spanien in den Zooläden gesehen habe, saßen in Gitterboxen, die minimal größer waren wie die Hunde und hatten Zeitungspapier als Unterlage. klar hier sind die Zimmer aus hygienischer Sicht gekachelt, aber die Welpen haben Spielzeug, decken, Körbchen und auch Höhlen zur Verfügung gestellt bekommen. Pro Zimmer saßen nicht mehr wie 4 Welpen zusammen)
    Wir haben uns dann allerdings nicht weiter dafür interessiert.


    Ich habe aber dort noch Perser entdeckt und mir eine Mitarbeiterin geschnappt. Die hat mich an eine Kollegin verwiesen, die kurz darauf angerannt kam. Die Aufklärung über die Haltungsbedingungen, Lebensweise ect pp war wirklich hervorragend (ich hab zwar keine Perser gehalten, aber war darüber sehr informiert, da ich am überlegen war, mir selber welche zu kaufen). Eine solche Aufklärung gibt es im normalen Zoofachgeschäft, in denen Lebendtiere verkauft werden nirgendwo.
    Die Dame hatte wirkliches Fachwissen und die Tiere lagen ihr am Herzen.

    Bei der Fischeberatung war ich ebenfalls sehr erfreut. Dort wird sogar für die Salzwasseraquarien Korallen gezüchtet.
    Bei der Beratung für die Fische, hing uns im übrigen auf einmal eines der Faultiere über dem Kopf. 2 Mitarbeiter sind mit einem Hubwagen hinter her gefahren, um das Tier abzusichern und den Kontakt mit den Besuchern zu unterbinden. Was ich im übrigen völlig richtig finde.

    Ich war wirklich sehr positiv überrascht wie das ganze dort gehandhabt wird.

    Im übrigen denke ich, wenn die Haltungsbedingungen der Tiere so schlecht wäre, würde der Laden sehr schnell zu gemacht werden.
    Das Geschäft hat durch aus einen guten Namen und extrem viele Besucher. Ich glaube wenn sich da einer beim OA oder Vetamt (berechtigt) beschwert, sind die Tiere sehr schnell da weg.

    @SpaceOddity was ist mit den Erdnussbutterkeksen, die 'Audrey II'
    immer macht?


    Ich musste gerade etwas schmunzeln. Ihr findet Gemüse ja derzeit sehr teuer. Bei uns ist Gemüse zwar je nach Sorte teurer, aber nicht so extrem teuer. Saisongemüse ist auch recht günstig.
    Aber ich war jetzt extra mal im Real nach den Schweineköpfen,-füßen, -ohren und Innereien gucken. Da hat es mich aus den Socken gehauen. Das war da mal teuer. Nichts davon hatte einen Kilopreis unter 5€.
    Das Wildschwein, welches bei uns ua. Silvester auf dem Teller gelandet ist, hatte einen Kilopreis von knapp 6€ und kommt quasi aus unserem Garten (und da waren keine Knochen dran).
    Am Freitag ruf ich den Jäger an und hör mal nach was der so alles geschossen hat. Das Reh muss ich den Barfern ja nicht wegnehmen. Ich kann ja auch Wildschwein nehmen und gut kochen lassen vor dem verzehr.

    Damit es nicht ganz OT wird.
    im Napf befindet sich derzeit:
    Rinder und Gänse (gewölftes allerlei, aber ohne Knochen), die obligatorischen Möhren, Kartoffeln, Fenchel, weiße Zucchini und Brokkoli. Angereichert mit etwas Gänseschmalz und türkischem Joghurt (5% Fett).

    Ich glaube allerdings, das Herr Hund ein kleiner Feinschmecker wird und den griechischen Joghurt (10% Fett) lieber mag.