Beiträge von Aza1on

    also ich würde sagen, das ist voll in Ordnung. Wie bereits geschrieben in kleinen Stücken anfangen. Und nicht gleichzeitig mit dem Trockenfutter. Am besten mit mindestens zwei Stunden Abstand.

    Wir hatten das Thema gerade in einem Pfoto-Thread angeschnitten und da ich das sehr interessant fände, mal von anderen zu hören, wie die das handhaben, eröffne ich mal diesen Thread. Vorherige Suche hat auch keinen vergleichbaren Thread gefunden, die waren alle eher spezifisch, während ich mir diesen hier mehr zum Austausch vorgestellt hatte und dass man sich vielleicht sogar das ein oder andere mitnehmen kann. :smile:

    Um die Frage genauer zu formulieren:
    Wenn ihr in Feld, Wald, Wiese mit euren Fellnasen unterwegs seid, wie weit lasst ihr sie von euch weg? Halten Sie von selber einen gewissen Radius ein oder habt ihr einen trainiert? Jeweils: Warum?

    Unsere Kaela z. B., die wahrscheinlich ein Bracken-Mischling ist, ist dann schon gerne auch weiter weg und schnüffelt interessiert den Wegrand ab, das können gut und gerne zwischen 20 und 50 Metern sein, die sie dann entfernt ist. Erst vor kurzem hab ich auch gelesen, dass ein großer Radius für diese Rasse(n, also Vorsteher) sogar normal ist (weil sie ja nach Wild stöbern sollen). Wenn ich mich recht erinnere, stand da was von bis zu 600 m - :ugly: - aber so weit würde ich sie natürlich nie niemals lassen.
    Mir wird schon ab grob geschätzten 40/50 Metern meist etwas mulmig, normalerweise bleibe ich dann stehen und warte oder rufe/pfeife sie manchmal auch heran. Wenn sie vor mir so weit voraus läuft, gibt es eben auch mal ein "Warte" oder Ähnliches. Für uns funktioniert das bisher prima.

    Wie ist das bei euch?

    Mir fiel zu dem Thema auch nur Regen oder Brunnen ein, aber ich denk immer nur in den falschen Momenten dran.

    Wasserschlacht ist nämlich auch nicht Kaelas Ding. Oder unsers. Oh, allerdings hatte ich neulich auch eine andere Idee, die mir jetzt wieder einfällt. Weiß aber nicht, ob mein Handy schnell genug ist. Hm...

    "You f***ing racist!", sagte der spanisch aussehende Mann zu mir, als er Kaela streicheln wollte, sie zurück wich, er mich irritiert fragend ansah und ich erklärte "She is just shy." :ugly: Irgendwas muss der falsch verstanden haben. :ugly:
    Ich bin jedenfalls so sehr erschrocken bei seiner Anklage, dass ich natürlich gleich versuchte, das klarzustellen: "Oh no, She is just shy and fearful to..."
    "Ah ok", unterbrach er, machte eine verständnisvolle Miene und wir zogen alle unserer Wege. :tropf:
    Mei, was hat mein Herz geklopft...

    Kaela hat bei unserer Abendrunde um den Block, als sie gerade im Freilauf war, ganz brav von unserer Straßenseite aus zur anderen Straßenseite hin "rüber geschnuppert" (ich denke, ihr wisst, was ich meine?). Also so dass klar war, sie möchte da gerne rüber, ist aber stehen geblieben. Erst als ich losgegangen bin zur anderen Straßenseite, ist sie auch los. Das fand ich einfach superklasse. :applaus: (Ich musste nicht mal was sagen oder sie körperlich bremsen.)

    Ich meine damit auch nicht das man ihn jetzt immer im Freilauf im Garten haben soll.
    Mir fällt nur keine einfache Methode ein zu testen, in wie weit es unsicherheit oder Revierverhalten/Jagdtrieb ist.

    Nee, der käme bei mir im Garten nur an die Schleppleine und erst mal weit weg vom Geschehen, bis er sich gewöhnt und ruhig bleibt.

    Spricht ja nichts dagegen, das zu kombinieren, finde ich. Allerdings ist es wahrscheinlich trotzdem sinnvoll, mit diesem Test erst noch zu warten, bis ihr euch besser kennengelernt habt. Hat Vakuole ja aber indirekt auch hiermit geschrieben:

    (Für die Übung muss aber schon eine gewisse Grundbindung da sein)

    Für diese Grundbindung sollte noch ein bisschen Zeit ins Land gehen. Du hast ja ein gutes Gefühl für Tama, @Zara89, ich denke, du wirst ganz gut einschätzen können, wann du diesen Test mal (mit Schleppleine dran) machen kannst. Bis dahin einfach das Vertrauen wachsen lassen, indem du dich mit ihm beschäftigst, wie bereits beschrieben wurde (Futter "erarbeiten lassen", Tama kommen lassen und nicht zu viel auf ihn zu, ihn ernst nehmen, etc.).

    Achso, und bei der Beschreibung von eurem "Training" heute war auch mein erster Gedanke, dass du da hoffentlich nicht mehr hingehst. :omg: Der scheint mit Hunden wie Tama überhaupt keine Erfahrung (oder falsche) zu haben, da gibt es sicher viele bessere Trainer.

    Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es sich bei euch weiterentwickelt, ich hoffe, du berichtest weiter!


    Achso, und ich würde auch auf Ersatzbeschäftigung tippen, die sich einfach eingeschliffen hat, aber ohne es live erlebt zu haben, lässt sich das natürlich nicht hundertprozentig einschätzen.