Beiträge von Aza1on

    Seid ihr euch sicher, dass das helfen wird? Ich dachte, dass Hunde eher auf Geruch und Geräusche reagieren und sich nicht so auf die Augen verlassen, daher müsste er Radfahrer etc weiterhin gut wahrnehmen können, oder?

    Habe mich selber erst vor ein paar Tagen dafür interessiert, wie Hunde sehen und diese Webseite hier gefunden: http://www.barfers.de/wie_sieht_der_hund.html
    Fand ich äußerst interessant und wenn das alles so stimmt, würde ich sagen, sehen Hunde einfach anders. In der Dämmerung und nachts wahrscheinlich sogar besser als wir Menschen.
    Ganz davon abgesehen, glaube ich auch, dass ein Sichtschutz sehr viel helfen wird. Ich würde es auf jeden Fall probieren.

    Und manchmal, wenn wir versuchen, auf der Terrasse ein paar Minuten zu entspannen, "brummelt/knurrt" er, sobald ein Auto vorbeifährt. Sollte ich ihn dafür loben, weil es immerhin kein Bellen ist (und somit ein erster Fortschritt) oder zeige ich ihm damit, dass er im Recht ist?

    Manchen Hunden hilft es, das sozusagen neutral zu kommentieren. "Stimmt, da ist ein Auto" z. B. und ihm durch deine Haltung signalisieren, dass es nicht von Bedeutung ist. Wäre eine Möglichkeit. Ob das klappt, ist natürlich erstmal dahingestellt. ;)

    Auf der Terrasse hat er heute morgen zumindest eine Rinderkopfhaut gefressen, ehe ich mit ihm nach einer halben Stunde wieder reingegangen bin,

    Also das finde ich persönlich nach so wenigen Tagen einen Riesenfortschritt! Und lässt mich - zusammen mit dem, was du schon über ihn geschrieben hast - glauben, dass sich Tama relativ schnell eingewöhnen wird. Außerdem klingst du, als hättest du ein sehr gutes Gefühl für ihn. Ich denke, ihr werdet das gut hinkriegen. :smile:

    @israel Also Tolkien ist meiner Meinung nach eher für ältere Generationen. :???: Beim ersten Mal war ich wohl definitiv zu jung. Aber es kommt ja auch auf den Geschmack, der, wie du selbst immer schreibst, sehr verschieden ist. Der Hype hat doch erst so wirklich mit den Filmen angefangen, oder?
    Vielleicht magst ihm ja doch noch irgendwann eine Chance geben, könnte mir schon vorstellen, dass dir die Reihe zusagt so nach dem, was ich bisher von dir hier gelesen hab. Bzw. vielleicht hat Tolkien bei dir auch einfach erst irgendwann später noch seine Zeit. Man weiß ja nie. :smile:

    Na zum Glück hab ich Herr der Ringe gelesen, bevor es zum Hype wurde. Ich weiß aber noch, als ich es zum ersten Mal lesen wollte, weil ich neuen Lesestoff gesucht habe und es halt da im Regal meiner Eltern stand, habe ich es auch nach 10 Seiten oder so weggelegt. :D Diese ellenlangen Erklärungen über den die Anpflanzung vom Tabak bei den Hobbits usw. ... Da bin ich nicht drüber hinaus gekommen. Jahre später hab ich es nochmal angefangen, diesen Teil aber von vornherein weggelassen. Da hat es mir dann gut gefallen. Seitdem hab ich sie öfters gelesen und bei irgendeinem Mal auch wieder die "Tabakerläuterung" am Anfang. Plötzlich fand ich die total interessant. :ugly: Auch der eigene Geschmack kann sich also sehr ändern. =)

    Ganz davon abgesehen habe ich seit einem bestimmten Buch herausgefunden, dass manche Bücher erst auf den richtigen Zeitpunkt zu warten scheinen, dass sie von einem gelesen werden sollen/wollen - so scheint es zumindest. Ging mir nämlich bei The Dome von Stephen King so. Gekauft, ein paar wenige Seiten gelesen, wieder weggelegt. Bin überhaupt nicht reingekommen und hat mich überhaupt nicht interessiert (obwohl es noch so interessant geklungen hatte!). Ich hab es glaub ich noch einmal versucht: wieder nix. Aber ein Jahr, nachdem ich es gekauft hatte, hab ich es zufällig wieder im Regal entdeckt, aufgeschlagen und war diesmal komischerweise von Anfang an gefesselt.
    Ist euch sowas auch schon passiert?

    Und hinterher schloss ich das Buch und fand es einfach nur mega genial. Das hat teilweise Emotionen in mir hervorgerufen, das hab ich noch bei keinem Buch erlebt. Da war es nicht so, dass ich dachte "Haja, ja, das ist halt der Böse", sondern ich hab stellenweise eine regelrechte Wut/Empörung entwickelt, so dass ich am liebsten in das Buch hineingeklettert wäre, um ein paar Charakteren dort drin ordentlich eins auf die Rübe zu geben. :mute: Psychologisch richtig klasse geschrieben!

    Genau so ging es mir bei dem Herrn der Ringe, wobei ich da nur die Filme kenne.

    Vorsicht, zwischen Harry Potter und Herr der Ringe liegen Welten! Nicht, dass du hier so einen: :stock1: kriegst. :D Also zumindest literarisch. Von den geschaffenen Welten her verstehe ich schon, dass man da Parallelen zieht. Aber sprachlich finde ich Herr der Ringe mit Harry Potter wirklich kaum vergleichbar. Merkt man im Deutschen vielleicht nicht ganz so stark wie im Englischen, aber ich finde es schon seeehr deutlich. Harry Potter konnte ich damals auf Englisch recht gut lesen, während ich mich mit HdR sehr schwer getan habe. Die Sprache ist in letzterem einfach viel gewählter, ausgefeilter, "schwerer" wenn man das so sagen kann.
    (Ich mochte beide Reihen, muss aber auch gestehen, dass ich mich @Stachelschnecke anschließen muss: "... so zusammengeschrieben, wirkt Harry wie ein Idiot. ")

    Aber was das betrifft, hab ich mich schon mal gewaltig getäuscht, und zwar bei der Raven Boys Reihe von Maggie Stiefvater. Da Bekannte aber so davon geschwärmt haben, hab ich mich schlussendlich doch darüber getraut, und ich bin im Nachhinein sehr froh darüber. So eine wahnsinnig tolle Reihe, unglaublich liebevolle und vielschichtige Charaktere, eine super spannende Story und Maggie Stiefvater kann einfach wunderbar schreiben, aber das hat sie mir schon mit ihrer Reihe über die Wölfe von Mercy Falls bewiesen.

    Oh, das klingt ja auch toll. Da schau ich mal rein!

    Finde ich super, dass du dir gleich Hilfe holst und dir so Gedanken machst. Ich würde mir auch einen anderen Trainer suchen, wenn der schon am Telefon so komisch klingt. Andererseits kannst du natürlich mal am Freitag hingehen und ihm eine Chance geben, da der Termin schon steht. Vielleicht entpuppt er sich live doch als ok (und nicht als Stachelhalsbandvertreter :omg: ).

    Ganz wichtig fände ich, dass du ihm sozusagen "Nein" und "Ok" beibringst, damit er lernt, wo du Grenzen setzt. Ob du jetzt "nein", "ssst", "lass das" bzw. "ok", "ist ok", "in Ordnung" als Signalwort nimmst, ist natürlich völlig dir überlassen. Da er auf Futter gut anspricht, kannst du das super damit mit ihm üben. (Zum Beispiel ein Leckerchen auf den Boden legen, wenn er es nehmen will, "nein" sagen und dann die Hand oder den Fuß drüber tun, im Bedarfsfall die Grenze noch stärker zeigen, weiß ja nicht, wie sensibel er ist. Im umgekehrten Fall Leckerchen hinlegen, "ok" sagen und es ihn nehmen lassen. - Gibt aber auch andere Varianten davon.)

    Das Buch von Patricia McConnell kannte ich noch gar nicht, allein der Titel klingt ja schon vielversprechend! Von der Autorin kann ich (und viele andere hier im Forum) außerdem "Das andere Ende der Leine" oder, falls du es lieber im Original liest, "The other end of the leash" empfehlen (ausnahmsweise wurde ein Buchtitel mal wörtlich übersetzt ^^).