Beiträge von Iluri

    Es gibt bei vielen eigentlich kurzhaarigen Rassen immer mal langhaarige Vertreter, weil das Gen dafür rezessiv vererbt wird. Ob das bei dem Hund oben so ist weiß ich natürlich nicht, aber es kann sein, und die Optik kommt mMn auch hin.

    Bei Malamutes zum Beispiel sind solche "Fluffys" recht häufig :)

    Vermutlich, aber ist automatisch jeder Mensch von einer Diskussion ausgeschlossen wenn er im genau dieser noch nie war?

    Nein.

    Aber ich hab halt mit der Bewertung der Ausgangsgeschichte so meine Probleme. Vielleicht bin ich da einfach auch zu voreingenommen, weil ich eben weiß, dass die Userin auch in der Deutung und Erzählug der Geschichte ihres Hundes sehr... kreativ war und es mir schwer fällt einzuordnen, was an der Geschichte zum geschlagenen Pferd nun Fakt ist und was nur durch die eigenen emotionalen Scheuklappen umgedeutet und interpretiert wurde.

    Versteh ich absolut, ist auch nicht möglich über drei Ecken sowas vernünftig zu beurteilen.

    Nein, natürlich nicht....

    Aber genau über die Grenze zwischen Ausbildung und Gefahrenabwehr reden wir doch gerade.

    Ok, ich hatte den Beitrag vorher irgendwie als einmal reihum alles abwatschen verstanden, sorry :tropf:

    Die Grenze da zu definieren ist finde ich extrem schwierig weil das auf so viele Faktoren ankommt...

    Bei Haltungsbedingungen und Mensch 1 ist das Pony harmlos und alles kann prima gemanagt werden, bei Haltungsbedingungen und Mensch 2 ist das gleiche Pony uU lebensgefährlich und es läuft nur noch auf Schadensabwehr raus. Kann man jetzt sagen: Tja, falscher Platz. Ist auch nicht falsch, aber ein problematisches Pferd ehrlich an einen guten Platz zu vermitteln ist echt irre schwierig. Ich kenne ein oaar Leute die da in ganz bösen Zwickmühlen waren oder sind.

    Und in diesen Situationen kann man dann auch mit Pferden ziemlich gut ohne Gewalt trainieren, auch mit positiver Verstärkung.

    Selbstverständlich geht das, mMn sogar im Großteil der Fälle hervorragend.

    Das Problem ist halt, dass in solchen Situationen wie sie beschrieben wurde, wenn jemand wirklich ins Landnot kommt und dann halt mal hinlangt (wobei ich immer noch bezweifle, dass man ein Pferd mit der Longe an der es hängt ernsthaft schlagen kann) von vielen Seiten gleich unterstellt wird, das sei das einzige Mittel, das diese Person in der Ausbildung wohl kennen würde.

    Wie beim Hund gibt es Leute, die Zwang als Erziehungsmaßnahme einsetzen und es gibt Leute, die ihn in einer Notsituation als schnellen Rettungsanker nutzen. Das muss man einfach unterscheiden, aber das wird meiner Meinung nach in solchen Diskussionen einfach zu selten gemacht.

    Abgesehen von der beschriebenen Situation, die ich gar nicht beurteilen möchte: das stimmt, das geht sehr fix. Ich glaube das liegt mit daran dass einfach viele Menschen im Pferdebereich sich tatsächlich nicht mit Alternativen auskennen und man es schon "erwartet". Gibt genug Leute die zwar reiten können aber sonst keine Ahnung haben. Und sogar welche die gar nichts können |)

    Gut ist die vorschnelle Unterstellung natürlich trotzdem nicht, auch wenn ich es wichtig finde auch bei anderen Leuten hinzuschauen und ggf was zu sagen wenn man das Gefühl hat da geht etwas schief.

    Eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Situationen sollte man auf jeden Fall machen, sowohl in der Realität, als auch in der Diskussion.