Beiträge von Iluri

    Bei mir ist das auch immer so wenn ich koche, einlade oder was mitbringe.

    Es gibt halt Essen:ka:

    Die Leute die mich ein bisschen besser kennen wissen eh dass ich kein nicht-veganes Essen produziere, und allen anderen wird selbstverständlich auf Nachfrage genau gesagt was alles drin ist. Egal ob der der Grund einfach Neugier, Unverträglichkeiten oder was auch immer ist.

    Das stimmt, ja. Es gibt diese "hochwertigen" Reste schon, merkt man auch wenn man selber zerlegt und wirklich alles verwertet. Alleine was an den beinen und am Kopf alles dran ist, und die fliegen auch oft genug einfach in die Tonne.

    Ich kaufe allerdings normalerweise kein Fertigfleisch etc*, sondern schnorre bei zwei Metzgern Reste für lau oder kaufe ein ganzes Schaf/Reh (von dem dann der Kopf präpariert wird ;)

    Allerdings fressen meine beiden sehr wenig Fleisch.

    *Jetzt grade leider schon, weil der Zwerg für ne Ausschlussdiät Pferd braucht, was ich vom "Fertigfleisch" noch am wenigsten schrecklich und auch teuer finde, und dafür habe ich leider keine direkte Quelle, und könnte natürlich auch kein ganzes Pferd abnehmen.

    Ich glaube dass es größtenteils daran liegt dass viele Leute ihrem Hund was "besonders gutes" bieten wollen.

    Und vielleicht auch, speziell bei Leuten die sehr viel Fleisch füttern, die bessere Verträglichkeit von "besserem" Fleisch.

    Dass die Preise lächerlich winzig sind spielt bestimmt auch eine Rolle. Schweineschnitzel aus dem Supermarkt ist vermutlich billiger als so manches hochwertiges Fertigfutter.

    Dass wenn die Reste vom Menschenfleisch für die Hunde sein sollen erstmal alles für Menschen geeignet sein muss ist mir schon klar.

    Ich wollte damit allerdings auch darauf hinweisen dass der Trend (wie du ja auch schon, im Bezug auf Supermarktfleisch, angesprochen hast) auch beim tatsächlich für Hunde gedachten Hundefutter da ist.

    EDIT: Und Muskelfleisch, zwar mit ordentlich Fett, aber einem nicht zu hohem Bindegewebsanteil (was die meisten Schlachtreste nunmal haben) wird auc hier im Forum propagiert.

    Meine Hunde, obwohl keine Nierenprobleme und nicht alt, kommen mit stark Bindegewebshaltigen Sachen auch schlecht klar.

    Ok, dann ist das natürlich richtig, dass man nicht extra für den Hund schlachtet.

    Die Industrie unterstützen tut man aber meiner Meinung nach trotzdem, da die ja auch an den Resten was verdient, und einen großen Teil dieser Reste eigentlich auch Menschen essen könnten (will aber fast keiner, also ist das praktisch egal).

    Unabhänging davon gibt es meiner Meinung auch immer mehr Fertigfutter- und Barfproduzenten die mit Menschenqualität (|)) und Muskelfleisch werben.

    Was frisst denn dein Hund wenn es keine Wildreste gibt?

    Also hier ist es schon so dass insgesamt ein geringer Fleischverbrauch da ist, wenn die Hunde das ganze Tier einschließlich aller "guten" Teile bekommen, und nicht der Mensch diese isst.

    Was du über das präparieren von erlegten/geschlachteten Tieren sagst (beziehungsweise die Trophäe), das dass verzichten darauf für dich respektlos wäre kann ich übrigens sehr gut nachvollziehen. Ich mache das auch, wenn ich ein ganzes Tier für die Hunde habe.

    Klingt allerdings denke ich für alle die nicht entweder in einer Jägerfamilie auf- oder zumindest reingewachsen sind sehr schräg bis total pervers.

    Ich versuche gerade mal den Zusammenhang zwischen Bildung und veganismus zu sortieren.... der klang ja schon mal an

    Ist es denn so, wie behauptet dass sich Menschen vegan ernähren, weil sie eine höhere Bildung haben?

    Oder ist es so, dass vegane Ernährung anspruchsvoller ist, weil der Körper nicht vegan gedacht ist? Man ohne Mängel also nur schafft, wenn man sich mit der Thematik stark beschäftigt, zeitlich und finanziell den Zugang zu Informationen und teuren Nahrungsmitteln hat?

    Versteht man, was ich sagen will?

    Also in meinem Umfeld kann ich da tatsächlich keinen wirklichen Zusammenhang feststellen (schon alleine aufgrund der viel zu kleinen Stichprobe).

    Vegane Lebensweise zieht sich durch sämtliche sozialen Schichten, Bildungsgrade und auch Altersstufen.

    Vegetarisch kenne ich bei den allermeisten eher als “Phase”, kenn nur zwei wirklich langjährige Vegetarier.

    Als einziges auffällig finde ich dass deutlich! mehr Frauen als Männer vegetarisch essen, sich das beim Veganismus aber wieder eher angleicht zu geschätzten 60:40. Beim Vegetarismus ist es eher so 80:20.

    Und dass wirklich alle mehr oder minder vegan/vegatarisch/bewusst essenden Männer die ich kenne eine Partnerin haben die das angestoßen hat, und auch tut. Bis auf eine Ausnahme.

    Ganz ehrlich, in Jägerkreisen ist leider oft (auf keinen Fall immer!!! Es gibt auch ganz tolle Leute!!!) eine recht rückständige Umgangs- und Ausbildungsweise üblich. Daran würde ich es also nicht unbedingt festmachen, vor allem nicht wenn die begeisterten Ersthundehalter sind, und Hunde an sich vermutlich noch nicht besonders gut einschätzen können.

    Abgesehen davon kenne ich alleine persönlich sechs Männer die sich mit dem Jagdschein einen Hund angeschafft haben, aber weder Hundeerfahrung haben, noch Hunde besonders mögen oder die Bereitschaft zu lernen mitzubringen. Weil “Jagd ohne Hund ist Schund”. Bei fünf ist das Ergebnis so dass ich sagen würde: scheiße gelaufen.

    Die Aussage an sich jetzt nicht mal ohne Basis, aber die Lösung kann es dann halt auch nicht sein seinen DJT zu erschießen, weil er erwachsen wird und sich dank schlechter Führung aufführt wie offene Hose, oder den GML ins Tierheim zu bringen weil man es nicht schafft ihm das hetzen abzugewöhnen (also versucht wurde es mit E-Collar, als das nicht geholfen hat war klar: “der ist unerziehbar”).


    Wie auch immer, für mich klingt die Trainerin ungut.