Beiträge von Iluri

    Kein schöner Gedanke, aber ein ehrlicher. Ich liebe diesen Hund, aber der Typus Hund, kommt mir nie wieder ins Haus!! Ich bin geheilt!

    Da gehe ich mit.

    Ich werde am Boden zerstört sein, wenn Whiskey nicht mehr ist, aber auch erleichtert.

    Es ist hart das zu sagen, ja. Mir kommen auch gerade die Tränen. Aber wie Du schon so schön sagtest Gammur, es ist ehrlich.

    Hach ja, die schmerzhafte Ehrlichkeit...

    So gehts mir auch manchmal mit dem Zwerg. Er macht das Leben halt schon schwer. Leider, leider.

    Trotzdem hab ihn ihn unglaublich lieb, und beobachte grade selig wie er im Schlaf schnuppert und mit den Ohren wackelt:herzen1:

    Für mein Empfinden ist es ein eh ein bisschen komisch, von "Respekt gegenüber toten Lebewesen" zu sprechen. Ein Lebewesen will in erster Linie, wie der Name schon sagt, leben. Respekt gegenüber einem Lebewesen bedeutet für mich, ihm das Leben zu lassen, und zwar in lebenswerter Art und Weise. Töte ich es, dann braucht es keinen Respekt mehr, dann kann ich ihm gar keinen Respekt mehr entgegenbringen. Das ist dann bloß fürs eigene Gewissen. In meinen Augen.

    Dem toten Lebewesen nutzt es absolut nichts, da bin ich ganz bei dir. Außer man geht von irgendwelchen otherwordly things oder spirituellem Leben nach dem Tod aus, was ich jetzt nicht tue.

    Wem es, meiner Erfahrung und Einschätzung nach aber schon nutzt, ist das "nächste" Lebewesen. Wenn ich zum Beispiel geschenktes Fleisch nicht wegwerfe, und alle Reste verwerte muss ich erst später wieder was beschaffen. Zumindest in dem Fall dass ich meine Hunde mit Fleisch füttern möchte.

    Wenn ich (oder die Menschheit generell) mich mit Respekt dem toten Essen auf meinem Teller, und damit meine ich jetzt ganz explizit auch die Pflanzen und Pilze, nähere, ist meiner Meinung und Erfahrung nach die Wahrscheinlichkeit größer dass ich mich auch dem lebenden Lebewesen mit Respekt nähere.

    Und vielleicht irgendwann sogar entscheide es, aus Respekt, nicht mehr zu essen. Was dann schon ein großer Gewinn für das nicht gegessene Lebewesen ist.

    Iluri


    (OT Mir ist jetzt erst aufgefallen, dass ich da bisher immer Lilaliebe gelesen habe, war gerade total irritiert, dass ich Dich nicht gefunden habe :lol:)


    Zum „ethischen Bedenken“: Das wohl nicht. Aber viele Menschen haben halt den Hang dazu, ihr Essen irgendwie ideologisch zu besetzen. So gehört z. B. das „Fleisch serviert bekommen“ zumindest bei meiner Generation im Ländlichen noch zu dem Komplex „gute Gastfreundschaft und Fürsorge“ dazu.


    Das muss ich nicht verstehen, aber als Mitgastgeberin (mein Mann als Nichtveggie lädt ja auch ein) möchte ich das akzeptieren. Was auch meine ganz individuelle Entscheidung ist, natürlich (ich dürfte mit 47 ein paar Jährchen älter sein als Du, oder? Ich kann mir vorstellen, dass sich da schon ein bisschen was gewandelt hat).


    Ich schreibe übrigens Schildchen :smile: Auch mit Bezug auf Ernährungsunverträglichkeiten.

    Joa, du bist fast dreißig Jahre älter als ich:ugly:

    Das hat bestimmt was damit zu tun, dass mir niemals nicht eingefallen wäre dass ich ein schlechter Gastgeber sein, beziehungsweise für einen gehalten werden könnte, nur weil ich kein Fleisch serviere.

    Falls sich das jemand mal gedacht hat ist es mir aber ehrlich gesagt glaub ich einfach egal. Das Leid wiegt sich für mich (!) nämlich in keinster Weise auf.

    Dann machst du das ungefähr genau so wie ich :)

    Hörte sich für mich nur irgendwie “extremer” an, in der ersten Beschreibung. Deshalb wollte ich nachfragen wie das denn in der Praxis aussieht.

    Phonhaus

    Für mich ist der springende Punkt (abgesehen davon dass ich niemals jemandem etwas untergejubelt habe, und das auch nicht plane)

    dass ein Fleischesser keine ethischen oder wie auch immer gearteten Bedenken hat pflanzliches zu essen. Von daher muss ich ihn davor nicht “warnen”.

    Ernst gemeinte Frage: Sagt ihr vor dem Essen alle enthaltenen Bestandteile auf, auch wenn niemand danach gefragt hat?

    Also das obere trifft hier auch zu.

    Aber ich sage auch nicht überall !!!!DAS da ist VEGAN!!!!!

    Kenne ich auch so, und das wirkt sogar auf mich abschreckend|)

    In der inneren Familie wird sich auch sehr gern bekochen gelassen, und es gibt (und gab) NIE dumme Sprüche. Die fangen dann allerdings bei dem Großeltern schon an, und je weiter weg es von der Kernfamilie geht desto schlimmer wird’s. Manchmal extrem unverschämt, oft einfach bei jeden einzelnen Essen Diskussionen die NIEMALS ich anfange.