Was ist denn mit einem Labbi?
In Schwarz kommt das eurer Optikvorliebe doch recht nahe und der will zwar auch erzogen und beschäftigt werden und bringt vielleicht 30 kg auf die Waage, wird dabei aber eher nicht zu einem gefährlichen Problem.
Ansonsten - zwar miniklein, aber eure Optik:
Ein Zwergpinscher oder Prager Rattler? Bei einem Zwerg muss man im Alltag auf ganz andere Sachen achten, aber das ist z.B. in Kombi mit Kinderwagen dann nicht ansatzweise so kompliziert.
Und eurer Kind kann schon früh mal selber die Leine festhalten usw., so einen kleinen Hund kann man überall im Alltag mitnehmen, ...
Wenn Hund und Kind ein paar Jahre alt sind, kann ja immer noch was Größeres/Schwieriges dazu einziehen, wenn ihr mögt.
Was ich noch zum Hundesport schreiben wollte:
Ich hab den Eindruck, dass euch immer noch nicht so ganz bewusst ist, was damit gemeint ist. (Und manchmal sind einfach auch sehr verschiedene Sachen gemeint!)
Wenn es um Gebrauchshunde und sämtliche auf Leistung gezüchtete Hunde geht, dann bedeutet Hundesport nicht, dass man mit dem Hund joggen geht oder 1x die Woche für ein Stündchen "Kaffeeklatsch-Agility" in die Hundeschule geht. Klar mögen diese Hunde die Bewegung und sind gerne mit ihren Besitzern aktiv, aber es geht um eine wirkliche Aufgabe, einen ernst gemeinten Sport. Das macht man dann meistens eher in einem Verein als in einer normalen Hundeschule und es wird in den allermeisten Fällen viiiiele Stunden auf dem Platz bedeuten. Mehrmals die Woche Training, und das läuft dann auch nicht so, dass man da hinfährt, mit seinem Hund was macht und wieder geht (um noch den Haushalt zu schmeißen und das Kind zum Fußball zu bringen), sondern der Hund auch viel Zeit im Auto wartet und man beim Training der anderen Hunde hilft, da gemeinsam den Nachmittag verbringt und fachsimpelt, den Platz pflegt, ... Vereinskram halt, nicht nur ein bisschen Spaß für den eigenen Vierbeiner. Das ist gemeint, wenn es um die Auslastung von Gebrauchshunden geht. Und die Hunde brauchen das dann auch (in Kombination mit fähigen Haltern für die generelle Führung im Alltag).
Demgegenüber wird jeder körperlich fitte, nicht auf Leistung gezüchtete Hund gerne mit zum Wandern/Joggen gehen und ein Stündchen Beschäftigung am Samstagmittag in der nächsten Hundeschule mitmachen. Aber der wird euch dafür nicht auf's Dach steigen, wenn mal ein paar Wochen nichts außer Gassi passiert.
Um Hunde kennenzulernen, würde ich nicht nur als Gassigänger ins Tierheim gehen, sondern auch Hundeschulen und Vereine besuchen. Da kriegt man ganz gute Einblicke, welche Hundetypen wo wie mit welchem Aufwand beschäftigt werden, welche Schwierigkeiten Ersthundehalter in den typischen Welpen- und Junghundgruppen so zu bewältigen haben, wie verschiedene Hunde im Umgang so ticken, ... Das kann sehr aufschlussreich sein.