Lese hier mal mit, da es ein interessantes neues Gebiet für mich ist. Berührungspunkte damit hatte ich bei unserem Irlandurlaub. Beim Besuch einer Farm wurde uns die Schafschur live vorgeführt, dann sollten die Qualitäten eines jungen Borders beim Treiben der Schafherde vorgeführt werden. Die Scheune wurde also geöffnet und zu sehen war, wie der Hund auf Pfeifkommandos die Schafe von der Weide Richtung Scheune - in der wir standen - trieb und dort in einen abgetrennten Bezirk. Ein Schaf war jedoch innerhalb der Scheune in die entgegengesetzte Richtung gelaufen, stand mit dem Rücken in einer Ecke sowie an einer Begrenzung, vor sich der sich nähernde Hund. Es bewegte sich nicht. Plötzlich sprang der Hund diesem Schaf an die Kehle, das in Panik brüllte, der Herdenführer schrie den Hund zusammen, bis der endlich von dem Schaf abgelassen hat und wir Zuschauer waren wirklich betroffen.
Was ist denn da passiert? Nur eine Einzelsituation?
Beiträge von Marabea
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@Lockenwolf: Auch von mir herzlichen Glückwunsch!
Ich freue mich über dein Thema und das Hirn beginnt zu grübeln.... So soll es sein! -
Wenn ich bedenke, wie oft meine Kleine in dem Alter noch nach draußen musste, so wundere ich mich, dass dein Hund schon stubenrein ist, denn bei der Vorbesitzerin muss er - bei 10 Stunden Wartezeit - doch die Wohnung zum Lösen benutzt haben. Ich fasse es immer noch nicht, dass jemand so mit einem Welpen umgegangen ist.
Allerdings hatte der Kleine ja stets seine Hundekumpels um sich, war nicht wirklich allein. Natürlich kann ein Hundekind auch zwei Stunden allein bleiben, aber dafür musste man dies über längere Zeit kleinschrittig geübt haben - und das bedeutet m.E., dass man Urlaub hat. So aber scheint ihr den Kleinen zu überfordern, daher sucht er sich Beschäftigung.
Wieso könnt ihr ihm den Zugang zum Bad (Elektrozahnbürste!), zur Küche (Gefrierschrank!) und zum Zimmer deiner Mitbewohnerin nicht verwehren?
Wichtig ist auch - was schon gesagt wurde - , dass ihr verhindert, dass irgendetwas ihn gefährdet.
Dass der Hund wieder zurück geht zu jener Vorbesitzerin, ist keine gute Idee.Warum wolltest du jetzt ein Hundebaby haben? Was bedeutet Probezeit konkret?
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Könnt ihr ihn nicht in einem Raum lassen, wenn er allein bleiben soll, der wirklich welpensicher ist, d.h. in dem sich nichts befindet, was er zerstören kann?
Zusammen mit Kaumitteln sollte er dort in Ruhe auf euch warten können. -
@ricci: Eika beisst in die Leine, wenn...
sie lieber frei laufen würde, wohin sie eben will
sie abends bzw. nachts lieber draußen im Garten Spuren verfolgen würde, möglichst mit Gebell
sie damit spielen d.h. daran zerren will
... weil sie gern alles zernagt, was sich zernagen lässt: Teppiche, Gießkannen, Fußmatten usw. und eben auch Geschirre und Leinen.Sollte ich mich auf die Leine stellen, so befürchte ich, dass dies zum Ziehspiel ausartet bzw. nichts ändert, da sie durch Kopfdrehungen an irgendein Stück Leine immer herankommt.
Wäre sie ein Menschenkind, so würde man sagen: Alles, was ihre Freiheit beschränkt und ihrem Eigenwillen Grenzen setzt, löst Widerstand aus.
Sie knurrt nicht, sie schnappt 'einfach' zu, mal in die Luft, mal aber auch wirklich in den Arm, so dass zumindest blaue Flecken und kleinere blutige Stellen bleiben. Ich will nicht wehleidig erscheinen, aber dieses Problem hatten wir seit sie mit 9 Wochen zu uns kam und es tritt immer noch auf... -
Bin auch gerade wieder frustriert, dass Eika immer wieder nach mir schnappt, wenn sie ihren Willen nicht bekommt. Das passiert, wenn ich sie hindern will, auf ihrer Leine herumzubeissen.
In allen Posts zuvor wird betont, dass derjenige dies nicht zulässt, aber was konkret zu tun ist, fehlt mir. Auch ich mache eine deutliche Ansage in solchen Fällen, aber es kann sein, dass sie dann noch wilder wird und noch heftiger zuschnappt.
Natürlich arbeiten wir mit dem Hundetrainer daran, aber der hat letztes Mal nur mehrfach ein scharfes "Nein" zur Leinenbeisserei gesagt, dann sie kurz einige Male vor die Brust gestupst und der Hund hat aufgehört ...
Sollte ich das tun, wird die Auseinandersetzung härter und die Verletzungsgefahr für mich größer.Wirklich deprimierend, dass dieses Problem immer noch besteht - mit 5,5 Monaten.
Schön für die, deren Hunde sanfter mit ihnen umgehen, aber was hilft nun wirklich?
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@Cherubina: Habe ich auch gerade hinter mir - allerdings waren es 5 Stunden und ich habe nur teilgenommen. Wir hatten den sehr geduldigen und gutmütigen Golden Retriever des Referenten als Anschauungsobjekt für Verbände, Anlegen der Maulschlinge, Puls messen etc.
Beatmen bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung erfolgte natürlich an diesem Dummy-Hund. Diesen Kurs kann ich allen HH nur empfehlen.Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. -
@Wasser: Eine kleine Korrektur: "Kommalher mein Puschelchen" sagt man (Frau?) doch zum Partner, nicht zum Hund, oder???
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Wenn die Kleine nach intensivem Spiel oder Training in ihrem Körbchen liegt, setze oder hocke ich mich neben sie (aber nicht über sie) und streiche ihr mehrfach mit einem sanften "Ruhe", also eher "Ruuuhe", über den Körper (nicht aber über den Kopf). Das bringt sie runter und entspannt. Nach einigen Minuten lass ich sie dann ohne weitere Berührung liegen und stehe danach langsam auf.
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@Chris2406: Was ist denn ein "Höppelchen"??? Hund springt aufs Sofa? Tolle Wortneuschöpfung...
Das erinnert mich daran, wie man einem Baby beibringt, aufs Töpfchen zu gehen und es anschließend lobt.
Ähnlich in der Hundeerziehung: Loben und verstärken, was der Hund anbietet, viel spielerisch zu erarbeiten beginnen.
Habe mich auch dabei ertappt, dass ich Kommandos öfter wiederholt habe in den ersten Wochen - so als habe der Welpe Probleme mit den Ohren: Sitz, sitz, sitz, s i t z, s i t z !!