Beiträge von Marabea

    @Usambara: Natürlich hast du recht. Wir verstehen uns schon...
    Ich bin die Sprunghaftigkeit dieser Debatte leid - nun also noch die Sozialisierung von Straßenhunden.
    Was bei dem einen Hund super funktioniert, ist kontraproduktiv für den anderen Hund. Was bei dem einen Welpen noch nötig ist, wäre unangemessen für einen erwachsenen Hund. Meine Kleine braucht deutliche Ansagen und manchmal muss ich auch lauter werden. Sollte ich sie körperlich wegdrängen, wegstoßen oder gar so am Hals ziehen, dass die Haut mit gezogen wird, so würde sie sich massiv wehren und sich nicht etwa unterwerfen. Ein selbstbewusster Schäferhund kann nicht mit Gewalt erzogen werden - so ist meine Erfahrung. Konsequenter Spielabbruch, sich entziehen, ein scharfes Nein haben für mich nur mit Konsequenz zu tun. Der Hund hat mich nicht zu berühren, um zu schnappen - und ich sollte ihn nicht grob anfassen, um eine Verhaltensänderung zu erreichen.
    Wenn andere Personen andere Rassen auf die sanfte Art und mit leisen Worten erziehen, würde ich das nie kritisieren.

    Habt ihr eigentlich noch im Blick, dass der TE n i c h t @Rico27 ist??
    Was soll der TE denn nun für seine Frage der kontroversen Debatte entnehmen?

    Sorry, @Rico27, aber du liebst es wohl, dich in den Mittelpunkt zu stellen und zu polemisieren...

    Über Wolf, Fuchs, Katzen - vielleicht könnte man noch Löwen, Hyänen und Pumas ergänzen - , sind wir zum Glück wieder bei unseren Hunden gelandet und bei der jeweils subjektiven Definition von Gewalt in der Hundeerziehung. Hier gibt es keinen gemeinsamen Nenner, ist das so schwer zu verstehen?
    Wer seinen Hund mit Konsequenz und Respekt behandelt, muss nicht lange diskutieren, ob das zarte Anheben des Nackenhaares schon wehtun oder nicht. Für mich ist das Anschreien meines Hundes schon (verbale) Gewalt, aber manchmal passiert mir das trotzdem, da ich müde, genervt vom Alltag, ungeduldig o.ä. bin. Allerdings versuche ich dann nicht das schönzureden...

    wenn er seine 5 Minuten bekommt

    Handelt es sich also wirklich nur um eine kurze wilde Phase? Grundsätzlich sind diese 'verrückten fünf Minuten' normal für Welpen bzw. Junghunde. Was mich verwundert, ist, dass er nach dem Vormittags- und Mittagsprogramm 3-4 Stunden schlafen kann/muss. Könnte es nicht wirklich sein, dass der Kleine überfordert ist - vom langen Alleinsein wie von der Dauer der Gassigänge bzw. des Trainings? Abends dagegen - nach der langen Ruhephase - ist er wieder fit und zum Spielen aufgelegt. Dass dies auch mit Herumknabbern einhergeht, ist ebenfalls nicht ungewöhnlich.

    Biss? Am Nackenfell gepackt und mit einem lauten NEIN! weggeschoben

    Sicherlich kommt es auf den Hund an. Ich kann aus meiner Erfahrung nur abraten, dies zu tun, denn Hunde wie meine Kleine reagieren auf das Zufügen von Schmerzen - auch ein Ziehen am Nacken gehört dazu - in der Weise, dass sie nun wirklich zuschnappt und somit richtige kleine Wunden zufügt. Auch das Wegschieben kann nur als neue Spielaufforderung angesehen werden.

    Was bzw. wie spielt ihr denn am Abend?

    Vor dem Supermarkt meines Vertrauens befindet sich an Samstagen immer eine mobile Suppenküche, von der man einen Pott Suppe im Henkelmann abtransportieren kann und diesen gespült wieder abzugeben hat - gute deutsche Suppenkultur und dies nicht nur für Rentner!
    Mein Partner wurde also zum Einkaufen geschickt, kam mit einem solchen - gut gefüllten - Plastiktopf zurück und einem Zettel, der das Suppenmenu der kommenden Wochen auflistete. Er hielt ihn mir mit den Worten hin: " Hier, der Fressplan für die nächsten Wochen...!"

    Noch ein Nachtrag: Wie steht es mit euren Kraftreserven? Habt ihr die Möglichkeit, eine kurze Zeit wegzufahren, um den Akku wieder etwas aufzuladen, damit ihr und die Hunde angstfrei durchatmen könnt und in Ruhe die nächsten Schritte überdenken könnt?
    Habt ihr genug Menschen, die euch mittragen und unterstützen?
    Wieweit seid ihr inzwischen an eurem Wohnort angekommen und Teil der (Dorf?)Gemeinschaft?

    Meine Frage ist immer noch offen: Was ist der tiefere Grund für so viel Hass???

    Das Problem: Eigentlich ist es finanziell kein Stück drin.

    Ich erinnere an eine Aussage in deinem ersten Post und schließe mich @Cattlefan an: Bei aller Emotionalität, die das Schicksal des kleinen Hundes mit sich bringt, bei aller Tierliebe, gilt es, die Fakten nüchtern zu überschlagen.
    Es ist eigentlich die Sache des Verkäufers, dir einen gesunden bzw. wieder gesund gewordenen Hund anzubieten, wenn er Geld verdienen will mit dem Tier, d.h. er hätte im Moment die TA-Kosten zu tragen. Kann oder will er das nicht, könnte er den Hund verschenken, aber nicht noch Geschäfte damit machen wollen.
    Die praktischen Schritte bzgl. Amtsvet und Tierschutz / Tierheim wurden schon genannt; ich kann dich nur bitten, trotz deiner Betroffenheit in Ruhe und Sachlichkeit die Situation zu überprüfen, Beratung einzuholen und zu überdenken, ob dieses Tier jetzt im Moment und in Zukunft in deine kleine Familie passt. Ob deine Lebensumstände, Zeitressourcen, Kraftreserven und eben finanziellen Mittel den Kauf und die Haltung des Kleinen möglich machen.

    Hier im DF in einem derart verfahrenen Rechtsstreit Rat zu geben - der wiederum auch das juristische Vorgehen umfassen müsste - überfordert alle diejenigen von uns, die nicht aus diesem Berufszweig kommen. Wenn ein Rechtsanwalt nichts erreicht, ein professioneller Mediator eventuell auch nicht, wenn Beweise für eine Anklageerhebung (daher Kameras installieren) fehlen, was sollen die User im Forum dann sagen...?

    Was mich grundsätzlich interessiert, ist, welcher Grund dem Ganzen zu Grunde geliegt. So viel Hass und Wut - warum aber eigentlich?

    Krasse Geschichte! Um mir ein differenziertes Bild zu machen, fehlen mir einige Aspekte:
    Wie war die Beziehung zwischen jenem Nachbarn und euren Vorgängern? Gab es auch schon diese Feindschaft? Richten sich die Attacken primär gegen eure Hunde oder gegen euch als Nachbarn generell? Gab es irgendein Aufeinander-Stoßen seit eurem Einzug, bevor die Hunde als Zielscheibe zu dienen begannen?
    Habt ihr Beweise, dass alle Angriffe von dieser Person ausgingen? Habt ihr Anzeige erstattet bzw. eine Rechtsberatung eingeholt?

    Viele Fragen erst einmal...

    Impressionen vom Herbstspaziergang bzw. Garten im Herbst...

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