Beiträge von Marabea

    Für Blanca hatten wir eine Pfotenschutzcreme von Anibio - gibt es überall -, die gegen spröde und rissige Bällen hilft sowie vor Streusalz schützt. Riecht so, als könne man sie sich bei Grippe auf die Brust schmieren (Jojobaöl, Salbeiöl, Macadamia-Nussöl u.a.). Für die Kleine werde dies auch verwenden, je nach Bedarf.

    @Aoleon: Von meinem "Weltbild" weißt du nichts, aber ich kann dir gern erklären, dass dazu Toleranz, Respekt und Höflichkeit gehören.
    Warum kann man nicht differenziert diskutieren über Hunde, die sehr viel Gassizeit bekommen bzw. brauchen, Hunde, die mit kleinen Runden zufrieden sind und Hunden, die (an manchen Tagen) überhaupt keine Spaziergänge wollen. Letzteres ist mir in der Tat fremd, da ich dies bisher nur von kranken bzw. sehr alten Tieren kenne.

    Aber, wie schon gesagt, jeder redet hier von seinen - subjektiven - Erfahrungen - wovon sonst?
    Und: Sollte ich mich in einem Punkt irren, so bin ich gern bereit, mein Wissen erweitern zu lassen.

    @Krokofant: In den internen Richtlinien der Zeugen Jehovas zum Zeugendienst an der Haustür steht, dass sie immer wieder an der Tür bei denjenigen klingeln sollen, die 'nur' Desinteresse bekundet haben. Sie gehen davon aus, dass Menschen - zumal in Glaubensfragen - ihre Auffassung häufig mit der Zeit ändern, dass Ereignisse, die in der Zwischenzeit passiert sind, doch eine offene(re) Haltung hervorrufen können. Mit 'Respektlosigkeit' hat dies alles wenig zu tun - auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht.

    Das 'Gegenmittel' wurde hier schon angeführt: Sagen, dass man schon zu Glaubensgemeinschaft X, Kirche Y oder Freikirche Z gehört. Ende der Besuche!

    Übrigens: Wem hier nichts einfällt: Wie wäre es mit der Kirche der fliegenden Spaghettimonster? (Gibt es wirklich!) ;)

    @Aoleon: Sorry, aber ich kenne keinen gesunden Hund, der über die ersten Lebenswochen hinaus ist und noch nicht kurz vor dem Lebensende steht, der nur 2-3 Stunden am Tag "aktiv" bzw. wach ist. Natürlich kann man den Tag so langweilig für den Hund sein lassen, sich so wenig um ihn kümmern und ihn in so geringem Maße mental und physisch fordern, dass der Arme nur schlafen und dösen kann - zumal ihm Fernsehen und PC-Spiele ja versagt sind.

    In Post 83 gibt die TE wichtige Informationen. Ich verstehe aber weiterhin nicht, wieso man bei einer Löserunde nicht auch zeitweilig spielen kann, z.B. Futter verstecken, Dummy suchen.

    - Gurtverlängerungsband - hat einen Tag gehalten und wurde heute glatt durchgebissen und dies zum zweiten Mal schon :fluchen:
    - neue Hunde-Führleine (dreifach verstellbar)
    - neue Restaurantdecke (d.h. Decke, die immer mitgenommen wird, wenn wir mal essen gehen oder irgendwo sind, wo der Hund eine Weile liegen soll.)
    - getreidefreie Leckerlis in Knochenform mit Geschmacksrichtung Lamm

    Bevor Blanca - von der ich vorhin berichtete - aufgrund ihrer Gelenkbeschwerden nicht mehr viel laufen wollte, gab es auch in den Jahren zuvor Situationen, in denen sie sich nicht bewegen wollte bzw. sofort wieder umdrehen wollte. Nun ist so ein Kangal sehr kräftig und sehr stur, d.h. man kann sich wie Rumpelstilzchen benehmen, bitten, zerren oder stehen bleiben, bis beide fast Wurzeln schlagen. Der Hund ist davon unbeeindruckt. Aber ein Leckerchen vor der Schnute in ca. 2 Metern Entfernung setzte Madame dann doch in Gang, dann wieder eines, danach noch eins... und manches Mal kam es so doch noch zu einem ordentlichen Spaziergang.

    Edit: Nehme mal an, dass du alle möglichen Hundeklamotten hast, damit er warm genug ist?

    Möchte mich mal ganz kurz hier zu Wort melden, nachdem die Suche nach Posts zum Thema Nordic Walking und Hund kaum etwas gebracht hat. Weiß jemand, wo ich Infos dazu finde? Im Moment kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es funktioniert, mit einem angeleinten Hund loszulaufen trotz jener Gurtbänder um den Bauch, an denen die Leine zu befestigen ist.

    Als Blanca ca. 13 Jahre alt war, wollte sie auch keine drei Gassirunden am Tag mehr. In den beiden letzten Lebensjahren reichte ein Gang an manchen Tagen. Nach einigem Hin und Her habe ich dem Hund dies gestattet und auch nachgegeben, wenn er manchmal sogar bald wieder nach Hause wollte.
    Was weiß ich über seine Schwäche, die Mühsal des Alters?
    Alte und sehr alte Hunde sollte man nicht zwingen. Wenn sie einen Garten zur Verfügung haben, zu dem sie recht frei Zugang haben, dann werden sie sich eventuell immer häufiger bestimmte Ecken auf dem Grundstück zum Lösen suchen. Das ist dann eben so.

    Wer sich einmal mit den Berichten von Aussteigern beschäftigt, von der Ächtung, Isolation und tiefen Not dieser Menschen, denen eine Gemeinschaft einmal alle Bereiche des Lebens reglementiert hatte, gelesen bzw. gehört hat, der sieht die eifrigen Missionare an der Tür oder auf der Straße mit anderen Augen. Der wird keine Witze mehr über sie machen oder ihnen unfreundlich die Tür vor der Nase zuschlagen. Eine freundliche und bestimmte Ablehnung eines Gesprächs reicht doch.
    Nein, der Haustürdienst ist nicht "unverschämte Belästigung", sondern eine Pflicht für ZJ - wer will nicht zu den 144.000 Erwählten und Mitregenten Christi gehören?