Ich unterstütze ein griechisches Tierheim, das mMn großartige Arbeit leistet - und das trotz Überfüllung, knapper Kassen und schwieriger Bedingungen. Auf der HP werden zu den zu vermittelnden Hunden auch die Details aus ihrem bisherigen Leben angegeben. Wie oft haben Leute die TH-Mitarbeiter schon angerufen und gebeten, ausgesetzte Welpen abzuholen, die - manchmal wenige Tage alt - in einer Kiste am Straßenrand abgelegt worden waren. Manche sind überfahren oder verletzt worden von Autos, andere haben trotz aller Fürsorge nicht überlebt.
Hier geht es nicht um Vermehrer, die Geschäfte machen wollen, sondern um ungewollten Nachwuchs, der rücksichtslos entsorgt wurde.
Einige Welpen/Hunde können aber immer wieder nach intensiver Pflege und medizinischer Versorgung vermittelt werden und ich freue mich für jeden, der auf der HP als "reserviert" gekennzeichnet ist.
Wer einen Tierheimhund aufnimmt, rettet eventuell sein Leben und erleichtert den Fortbestand sowie die Arbeit des Tierheims durch Zahlung der Vermittlungsgebühr.
Manche nenne diese Tiere aus dem Tierheim "Ü-Ei-Hunde" hier im Thread, was einerseits korrekt ist und auf die Risiken hinweist, andererseits aber abwertend klingt. Der Wert eines Tieres ist für mich völlig unabhängig vom Stammbaum. Wer eventuell an den Tieren verdient, ist ebenso eher sekundär; primär gilt, dass sie bei einer Vermittlung eine Chance haben zu leben.