Beiträge von Marabea

    Der Rückruf steht noch "auf wackeligen Beinen", aber heute kam die Kleine bei jedem Ruf sofort zu mir zurück - natürlich weil sie wusste, dass sie sich jedes Mal damit ein Käsestückchen verdient. Sogar aus dem Spiel mit einer neuen Hundefreundin ließ sie sich abrufen, da ich mit etwas Käse in der Hand winkte. Merke: Mit Käse fängt man nicht nur Mäuse! ;)

    Gegen Trainingsende nahm ich die Schlepp gerade wieder in die Hand, als plötzlich ein Hase wenige Meter vor uns aus seiner Deckung hochkam und losraste. Das Schäfi-Mädchen konnte so nicht durchstarten und war auch verunsichert, wenn sie hatte noch nie eine Begegnung mit einem Häschen. Dass ist - so mein Hundetrainer - der Lohn von 2 Jahren Training: Dass sich der Hund von einem fast direkt vor ihm losrasenden Tier abrufen lässt. Also dann...

    @Wasser: Der Begriff "Senium" (med. Fachbegriff für das Greisenalter des Menschen) passt wirklich gut.
    Es geht doch darum, jeden Tag mit einem sehr alten Hund zu genießen, der hoffentlich auch weiterhin noch eine Zeitlang Freude am Leben hat. Ich wünsche euch noch viele schöne kleine Alltagserlebnisse, an die ihr euch einmal gern zurückerinnern werdet, die ihr eventuell auch aufschreibt und/oder fotografiert, damit sie unvergänglich bleiben.

    Einige Fragen drängen sich mir auf:
    Ab Sommer beginnt für dich ein neuer Lebensabschnitt mit neuer Umgebung, Wohnung, neuen Trainingszeiten und Kollegen. Brauchst du nicht erst einmal Zeit für dich, zum Einleben, zum Kennenlernen der Gegend, zum Aufbau eines "Netzwerkes"?

    Aus deinen Worten entnehme ich, dass du an den Kauf eines Welpen denkst. Natürlich ist jetzt noch genug Zeit, einen passenden Wurf bzw. einen geeigneten Züchter zu finden. Weißt du, was auf dich zukommt, wenn ein Welpe ins Haus kommt? Bei meiner Frage geht es nicht nur um den Zeitfaktor, sondern um die realistische Einschätzung der gesamten Situation.

    Vielleicht liest du mal in einigen Threads quer, in denen es um Probleme mit Welpen bzw. um den Alltag an sich mit einem Welpen geht. Organisieren kann man vieles, denn ein Hundekind ist eben kein Baby - und daher sind diesbezügliche Vergleiche nicht sinnvoll.

    Heute Gespräch mit einem hochbegabten Nachbarn, mit dem ich öfter über die Kleine rede, da er sie sehr mag. So hatte ich ihm auch erzählt, dass wohl bald mit ihrer ersten Läufigkeit zu rechnen sei. Nach Austausch der Neujahrswünsche fragte er dabei sehr direkt: " Na, kommt schon Blut?" Nach kurzem Schweigen erwiderte ich: "Nein, sie ist noch nicht häufig - außerdem ist sie gerade mit Buddy (ihrem intakten Hundekumpel) um die Wette gerannt, und der war auch noch nicht interessiert an ihr..." "Wie ist das eigentlich: Wie oft werden denn Hündinnen reif?" - ergänzte er interessiert. Ich antwortete, dass meist alle 6 Monate damit zu rechnen sei. Daraufhin fügte er nachdenklich hinzu: "Also ist das so wie bei Frauen!?
    In der Tat war ich kurze Zeit sprachlos, ehe ich ihm die bittere Wahrheit offenbarte.
    Aber der Gedanke ist doch faszinierend: Nur alle 6 Monate!!! Was wäre es schön!!

    Lexa war völlig gelassen den gestrigen Tag über und blieb dies auch, als die Knallerei einsetzte. Ab 24:45 begannen Jugendliche vor unserem Haus nonstop Böller zu schmeißen und Raketen abzufeuern. Da wir am Ortsrand wohnen, hatten sie wohl diesen Standort gewählt. Um 1:20 - es war ansonsten längst ruhig im Ort - hatte ich genug und bin mit Hund an der Leine nach draußen gegangen, um die 5 Jungs freundlich zu fragen, wie lange sie die Knallerei noch fortsetzen wollten. Auf dem Weg zu ihnen begann die Kleine mit ihrem typischen Schäferhundbellen in einer tiefen Frequenz und machte so ihrerseits deutlich, dass der Krach jetzt reichen würde. Nach einigen ruhigen Wortwechseln machten sich die Jugendlichen wieder auf dem Weg und es war endlich Ruhe.
    Da dies Lexas erstes Silvester war, fand ich es toll, wie unerschrocken sie war. :herzen1: