Beiträge von Marabea

    Zu Fortbildungszwecken habe ich die letzten Tage in einer Tagungsstätte verbracht, die von Diakonissen geführt wird. Diese evangelische Kommunität verpflichtet sich ja zu den identischen Gelübden wie katholische Nonnen - das nur am Rande. Da dieses Haus auch Ausbildungsstätte in Hauswirtschaft ist, stand die leitende Schwester jeden Abend mit jungen Mädchen im Speiseraum, die mit ihr das Buffet vorbereitet hatten. Am ersten Abend waren es zwei, am zweiten Abend sogar vier junge Damen, eine große Arbeitserleichterung.

    Die temperamentvolle ältere Schwester stellte diese erst einmal vor, machte dann eine ausschweifende Handbewegung und rief mit strahlendem Gesicht: "Ich liiiebe es, wenn wir uns vermehren".

    Gröhlendes Gelächter, in das sie gern einstimmte und vermutlich nicht ahnte, wieso wir so erheitert waren. Ja, auch Erwachsene sind albern! :headbash:

    Lexa hat in unserem Garten ein Nest mit Spitzmäusen aufgestöbert und nach und nach die kleinen Tierchen ausgebuddelt. Dann kam sie mit jeder Maus an, um sie meinem Partner zu zeigen. Anschließend ließ sie jedes Tierchen wieder ins Gras fallen, obgleich sie bei dreien wohl doch etwas zu sehr das Maul geschlossen hatte - was diese nicht überlebt hatten -. Und die überlebende vierte Maus war so lädiert, dass man sie erlösen musste.

    Was lernen wir daraus? Wenn ein so gefräßiger Hund wie das Schäfi-Mädchen die Tierchen verschmäht, dann heißt das, dass Spitzmäuse widerlich schmecken!

    Eure Voten haben mich darin bestärkt, auf mein Bauchgefühl zu hören und beim nächsten Training auf jene Trainerin zuzugehen, um ihr zu sagen, wie sehr sie "Sarah" verletzt habe bzw. sie zu bitten, noch einmal das Gespräch mit ihr zu suchen. Ob sie sich entschuldigt oder nicht, ist dann Sache der Trainerin...

    Peinliche Situation heute auf dem Hundeplatz: Vor Trainingsbeginn war ich mit einer anderen Frau - nennen wir sie "Sarah" - am Klönen über Dies und Das, als eine Trainerin eiligen Schrittes in unsere Richtung kam. Sie hörte noch mit, wie Sarah davon sprach, dass ihr das schwül-warme Wetter wirklich zu schaffen mache und dass der Tag für sie ziemlich anstrengend gewesen sei. Als jene Trainerin bei uns angekommen war, blieb sie kurz stehen, schaute mit "wissendem" Lächeln Sarah an, die - sagen wir mal - recht stämmig ist und meinte: " Nun, wenn das Baby erst da ist, dann wird es noch anstrengender." Daraufhin eilte sie weiter...

    Mir fiel nichts ein in dem Moment, zumal ich merkte, wie betroffen Sarah war, die nur anmerkte: "Das Kind ist acht Jahre alt! Das ist mir ja noch nie passiert..."

    Spekulationen darüber, was die Tochter besser bzw. anders macht als die Mutter, führen auch nicht weiter.
    Zur Tochter: Mit 15 Jahren muss sie ja noch zur Schule. Wieso wird im Eingangspost gesagt, dass die Hündinnen tagsüber bei dem Mädchen allein sind.
    In der Regel dauert die Schulzeit von ca. 8 Uhr bis in den Nachmittag...

    Vielleicht habe ich aber etwas überlesen zu dieser Frage, da ich nicht alle Seiten nachgelesen habe... :ka:

    Ich bin es gewohnt, dass Lexa auf unserem üblichen Gassiweg an den Feldern entlang häufiger einen Mäuslesprung macht. Dass sie dabei erfolgreich ist, ist relativ selten: Ich würde sagen, der Schnitt sind so 1-2 Mäuse im Monat, die geschluckt werden. Heute war es wieder soweit: Das Schäfi-Mädchen sprang ins hohe Gras, tauchte wieder auf und hatte ein dickes, größeres Tier im Maul, das zu beiden Seiten herausragte, mit längerem Schwanz: Vermutlich eine Erdratte. :shocked:
    Ich rief nur noch: "Nein, lass es!" Und: Sogleich ließ die Jägerin die Beute einfach los! Diese plumpste auf das Gras, wo das Tier - vermutlich benommen - erst einen Moment liegenblieb.

    Begeistert warf ich erst einmal mit Leckerchen um mich, lobte die Kleine in den höchsten Tönen und ging weiter mit ihr. Später überlegte ich: Warum hat mein immer hungriger Allesfresser-Hund die dicke Beute nicht vertilgt?
    Antwort A: Sie konnte nicht, da diese zu groß war zum sofortigen Herunterschlucken und Weich-Kauen - und sie in Portionen zu verspeisen, hätte ich unterbunden.
    Antwort B: Die Ratte schmeckte so schon nicht, um das festzustellen reichte das kurze Draufbeißen.
    Antwort C: Lexa hat tatsächlich gehorcht und das getan, was sie sollte. :D

    @SunkaSapa: Bei uns ist Lexa in 50% zu 50% "aufgeteilt", da ist es nicht so zu trennen, wer wofür zuständig ist. Aber nur ich schreibe gern... ;)

    Zum Thema: Wir sind dabei loszugehen, also öffne ich die Gartenpforte, lasse den Hund an seiner Schlepp vorgehen..., als dieser mit wildem Gebell und wie eine Furie auf einen kleinen Hund losgeht, der gerade an der Leine vorbei kommt mit Herrchen und Frauchen.
    Während ich damit beschäftigt bin, die Leine festzuhalten, zu verkürzen und den Hund zurückzuziehen, rutscht mir die Bemerkung heraus: "Aber Mäuschen, was soll das denn?!"

    Die Hundebesitzer gucken genervt und fassen sich wohl an den Kopf - innerlich.
    Tolles "Mäuschen"! :headbash: