Noch zum Thema „Überarbeitung“: Habe eine liebe, kompetente, belastbare Lektorin, die schon fortlaufend draufguckt und erneut alles durchsehen wird. Sehr hilfreich!
Beiträge von Marabea
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Ich schreibe einen so genannten regionalen Kriminalroman und werde ihn auf jeden Fall veröffentlichen. Wo das sein wird, ist noch offen.
Es ist schwer, sich Zeit dafür zu reservieren. Ich habe z.B. meinen Fernsehkonsum drastisch reduziert und wenn ich gerade „drin“ bin, wird die Nacht auch mal kurz.
Fang doch einfach an. Täglich 1-2 Stunden sind doch auch viel.
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Helfstyna : Trotz unleugbarer Neigung zum Perfektionismus gibt es auch für mich ein Abbruchsignal, das ich mir selbst Irgendwann gebe: „Schluss!“
Ich denke immer mal an dich, was die Normseite angeht. Komm bald auf 400 Seiten - normales DIN A 4-Format. Mal sehen, was daraus wird.
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Morgen beginne ich das letzte Kapitel. Kaum zu fassen, dass ich bis hierhin gekommen bin. Ab Mai - bei 2 Wochen Ferienunterbrechung - fast tägliches Arbeiten am Erstling.
Dann kommt noch der Epilog und anschließend beginnt die Überarbeitungsphase.
Gelernt habe ich viel, u.a., dass sorgfältig geführte Steckbrieflisten zu jeder Person wichtig sind. So wusste ich Ende Oktober nicht mehr, dass eine Protagonistin ihren Opel nicht stets am Straßenrand abstellt (laut Textaussage im Mai), sondern den Honda im Carport am Haus parkt.
Merkt vielleicht niemand, da dazwischen über 300 Seiten sind, aber dennoch zu vermeidender Fehler.
Wenn ich bis Anfang/Mitte Dezember wirklich fertig bin, was mache ich dann mit der freien Zeit?
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wilderbse : Was hat dein Schreiben mit dem November zu tun?
Ich weiß jetzt nicht, welches Genre du bevorzugst. Bei mir fing alles mit einer Szene bzw. einem kurzen Kapitel an, das ich jahrelang im Kopf „geschrieben“ habe. Und damit habe ich begonnen und es endlich notiert. Und mit den beiden Protagonisten, die darin vorkommen, ging es dann in Kapitel 2 und 3 weiter. Das geht nicht bei jedem Plot.
Was ich meine: Notiere das, was du im Kopf hast und wenn es nur einige Bruchstücke sind oder eben bloß ein Handlungsstrang. Fang einfach an.
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Helfstyna : Habe gerade mal geguckt, was Normseiten sind. Nein, bisher normale Wordseiten. Ich muss mich bald mal um die richtige Formatierung kümmern. Bisher habe ich nur einen Autorenratgeber konsultiert, was Schriftgrösse, Zeilenabstand, Schrifttype und Seitenabstände angeht. Ob das dann für den Druck geeignet ist, weiß ich noch nicht. In dieser Hinsicht muss ich noch einige Hürden überwinden und mir entsprechendes Wissen aneignen.
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Ich habe inzwischen die 300er Marke überschritten. Hätte nie gedacht, dass ich mal so viele Seiten produzieren werde. Nun kommt die Zielgerade näher und ich hoffe, dass der Leser immer noch keine Ahnung hat, wer der/die Täter ist/sind.
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Phonhaus : Haben auch so ein nettes schottisch-eifeliges Hochlandrind im Urlaub getroffen, das aber dringend zum Friseur müsste:
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Habe auf Empfehlung einer lieben Userin hier „Abbitte“ von I. McEwan gelesen. Ein Buch, das in 3 Teile gegliedert ist. Teil 1 mochte ich gar nicht. So unrealistische Dialoge, eine derart geschraubte Sprache, überladener Stil. Der Plot überzeugte demnach (mich) nicht. Wieder einmal fand ich es problematisch, wie die Gedanken und Gefühle sowie das Verhalten von Kindern/Teenagern dargelegt wurden. Ja, der erste Teil spielt 1935, aber eben nicht 1835. Die Teile 2 und 3, in denen es um Kriegserlebnisse im 2. WK sowie um die Gegenwart (London 1999 - der Roman erschien 2001) geht, scheinen zu einem ganz anderen Buch zu gehören - was nicht primär am Inhalt, sondern am veränderten Schreibstil liegt. Ganz tolle Teilbereiche, nur zu empfehlen. Ich kann mich an kein Buch erinnern, das eine derart unterschiedliche Bewertung von mir erhalten hat. Fazit: Lest es selbst mal.
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Den „Gesang der Fledermäuse“ mochte ich gar nicht. Nobelpreis hin oder her. Zu abstruse Geschichte, unsympathische alte Frau als Protagonistin, die mit ihren ständigen astrologischen Berechnungen nervt. Keine „hinreißende Heldin“ für mich - so die Kurzbeschreibung. Verschrobene Gestalten haben ja ihren Reiz, aber irgendwo gibt es da für mich auch eine Grenze.
Natürlich geht es auch um die Verantwortung für die Natur. Ist ja wichtig. Natürlich möchte man die Morde lösen. Ist ja sinnvoll. Aber Spannung kommt kaum auf bzw. wird in der Astrologie erstickt. Und dann die absurde Auflösung, die Klärung der Todesfälle. Kurz: Für mich war es nichts. Daher wird es weiterreisen.