Beiträge von Marabea

    Also ich versuche es noch einmal:
    Wenn es nicht möglich ist, von Züchter, Trainer, Vorbesitzern, Tierheim... konkrete und aussagefähige Informationen über die Vergangenheit des Hundes zu bekommen, was soll dann der Thread(Titel)?

    Wozu sich Gedanken hier machen, wer was eventuell vielleicht irgendwie falsch gemacht hat in Erziehung und Ausbildung des Hundes? :ka:

    Ja, es gibt Züchter - auch ehrenwerte Verbandszüchter -, die einen nicht einwandfreien Welpen gleich nach der Geburt ersticken und entsorgen, um eine makellose Wurfstatistik präsentieren zu können. So habe ich es gerade aus erster Hand erfahren, was die BBS angeht, wo z.B. ein Welpe ohne Rute von manchen Züchtern nicht akzeptiert wird. Einen TA braucht es dazu nicht...

    Ja, es gibt vieles auf der Welt..., aber das hilft doch hier nicht weiter.

    Ich verstehe immer noch nicht, was die Körung mit der Schutzhundausbildung zu tun haben soll.

    Ebensowenig verstehe ich, wieso die TE die Schuld an den Wesensauffälligkeiten bei dem Trainern der IPO sucht. Wer einmal pro Woche in irgendeinem Hundesport aktiv ist, wird damit doch nicht tiefgreifende Verhaltensstörungen bei einem Hund bewirken, oder?

    Außerdem hast du meine Frage zu Beginn nicht beantwortet: Was weißt du über die Trainingsmethoden? Wieso kannst du dir so sicher sein mit deinen Schuldzuweisungen?

    Was haben Züchter und Trainer dir denn gesagt?
    Wie wurde mit dem Hund gearbeitet?
    Wenn eine so drastische Maßnahme wie eine Einschläferung in Betracht gezogen wurde, dann hat es vermutlich Beissvorfälle gegeben?
    Wie lange ist der Hund jetzt bei dir?

    Viele Fragen erst einmal....

    @israel: Dieser Thread lebt auch davon, sich mitzuteilen, wie man ein bestimmtes Buch fand, ggf. Leseempfehlungen auszusprechen bzw. eher abzuraten vom Kauf.
    Wer eher kryptische Beurteilungen äußert, bei dem kann man doch nachfragen, was man meint, oder?
    Nichts anderes hat @Stachelschnecke gemacht. Und zu recht.

    Ich lese gerade „Lost in Fuseta“, das in Portugal spielt, typisch portugiesisches Lokalkolorit inclusive der Familienstrukturen enthält. Wäre mir das „zu portugiesisch“, dürfte man mich auch fragen, warum ich es dann überhaupt lese bzw. was ich meine mit der Aussage.

    Wenn du schon Hunde hattest, dann weißt du doch, dass der Aufbau einer Beisshemmung Zeit braucht, viel Konsequenz, alternative Angebote, in die Welpie die Zähnchen hauen kann (Kauartikel, Spielzeug, Kauwurzel etc.).
    Er verhält sich wie ein normales Hundebaby, ist wild, gierig, noch nicht ganz stubenrein, verursacht Wunden an Händen, Armen, Beinen aufgrund der spitzen Zähnchen, demoliert vielleicht Tischbeine durch Annagen oder zerkaut eventuell Schuhe und anderes.

    Als ich diesbezüglich mal in der Hundeschule jammerte, als Lexa noch klein war, hörte ich nur: „Welpenbesitzer mit Pflastern sind ein normaler Anblick.“

    Zum Training gehörte, dem Welpen immer wieder energisch zu sagen, was er nicht darf bzw. sich zu entziehen oder zu heftiges Spielen abzubrechen und ihm stattdessen eine Alternative zum Knabbern und Zerkauen anzubieten. Mühsam ist diese Phase, aber sie geht vorbei. Irgendwann brechen dann die richtigen Zähne durch...
    Bis zur sicheren Stubenreinheit (ohne Rückfälle) hat es bei Lexa sechs Monate gedauert und wir waren ganz verunsichert, wenn andere HH erzählten, dass ihr Kleiner in drei Wochen stubenrein war.

    Habe heute bei meinem Stadtgang (Ist Urlaub nicht etwas Tolles!?) natürlich auch die dortige Buchhandlung aufgesucht und zwei Werke gekauft.
    Darunter einen historischen Krimi, der im 18. Jh. in Paris spielt: :cuinlove:
    Jean-François Parot “Commissaire Le Floch“ (Band 1).

    Ich freue mich darauf - wenn die Wanderbücher mir mal Zeit dafür lassen.

    Bitte glaube nicht in allen Punkten den so genannten Rassebeschreibungen. Lexa entspricht den dort angegebenen Aussagen nur teilweise. Sie ist ein sehr temperamentvoller Hund mit starkem Willen, der viel Führung, ein großes Maß an geistiger und körperlicher Beschäftigung, regelmäßiges Training und vielfältige Aufgaben braucht.

    Möglicherweise findest du - vielleicht auch hier im DF - auch weiße Schäfis, die „ruhig und sanft“ sind (für mich ein Klischee), aber es gibt eben auch andere Exemplare, die wild und territorial sowie „selbstbewusst“ sind und wenig will-to-please zeigen.

    Es ist eine tolle Rasse mit wunderschönen Hunden. Daher würde ich euch auch empfehlen, euch erwachsene Hunde anzusehen. Angesichts der kleinen Eisbär-Welpen verliebt man sich leicht, aber für eine tragfähige Beziehung zwischen Mensch und Hund über 10-14 Jahre ist es ratsam, nicht mit der rosaroten Brille herumzulaufen.