Ja, wer glaubt, dass Vererbung darauf beruht, dass sich nur die erwünschten Eigenschaften beider Rassen vereinigen, der mag weiter träumen. Schön wäre es, wenn es wirklich so wäre!
Und die F1 solcher Elterntiere hat maximal die Hälfte von jedem Elternteil. Wenn überhaupt!Es ergibt einfach keinen Sinn!
Das hat hier niemand behauptet. (oder ich hab's überlesen)
und dann sieh dir bitte die ganze Liste der "Designer Dogs" mal in Ruhe an, vergleiche die gemischten Rassen hinsichtlich Körperbau, Verhalten und Aufgabengebiet und überlege einfch mal genau, was da wirklich "passend" und mit welcher Zielsetzung verpaart wurde.
"Passend" ist nämlich ein gefährliches Pflaster, denn selbst zwei auf den ersten Blick für den Laien so ähnlich scheinende Rassen wie der BC und der Aussie können in der Mischung dann so gar nicht passend sein.
Die Frage bei solchen Mischungen sollte immer das gesteckte Zuchtziel sein und ob das zu erreichen ist oder nicht, hängt nicht davon ab, ob man den Hunden jetzt lustige Namen gibt oder ob die Mischung absichtlich erfolgte oder nicht.
Ein Ups Wurf aus gutveranlagtem DSH und Mali wird vermutlich mehr erwünschte und nutzbare Eigenschaften in der Nachzucht erzeugen, als ein geplanter Designer Dog Wurf aus Pudel und Neufundländer - was bei einer solchen Kreation auch immer das angebliche Zuchtziel sein mag...
Nicht, dass du mich falsch verstehst - in dieser Liste stehen wahllose Kreuzungen von Hunden die ja bestimmt "süß" werden, wenn sie zu 50% die eine Rasse und zu 50% die andere sind - das heiße ich auch nicht gut! Ich meine nur, dass man das ganze auch sinnvoll nutzen könnte, statt sowas zu veranstalten.