Die Zunahme solcher "Misshandlungen" kann ich aus meinem Erfahrungsbereich nicht bestätigen..
Ich kenne sehr viele Kinder, die sehr verantwortungsvoll und emphatisch mit Hunden umgehen. Kinder die grob mit Hunden umgehen, haben es sich oft von Erwachsenen abgeguckt oder gar keine Erfahrung mit Hunden bzw. Tieren generell.
Natürlich müssen Kinder den richtigen Umgang mit Hunden lernen.
Kinder sind da in aller Regel aber sehr interessiert und darauf bedacht, es richtig zu machen.
Kinder sind aber nun mal auch Kinder und machen auch mal Quatsch oder schätzen eine Situation falsch ein.
Daher sollte halt ein Erwachsener immer ein Auge drauf haben. Kinder wie Hunde brauchen für den gegenseitigen Umgang eine Anleitung.
Unsere eigenen Hunde und Kinder sind von Anfang an ein gutes Team. Ich finde es schade, wenn Hundehalter über Kinder generell schimpfen, aber genauso wenn Eltern generell über die bösen Hunde bzw. Hundehalter schimpfen.
Hunde und Kinder passen eigentlich so gut zusammen, wenn man beide richtig anleitet und ein Auge drauf hat.
Was in meinen Augen zunimmt, sind "Misshandlungen" an Hunden von Hundehaltern in derart, dass man Hunde als Kinder- oder Partnerersatz hält, Hunde tagelang alleine lässt, weil man keine Zeit hat, Hunde nur auf abstruse Äußerlichkeiten hin züchtet, Hunde als Sportgerät oder als Statussymbol missbraucht oder auch als Kinderspielzeug bzw. Vorgartendeko.
Das geht aber immer von Erwachsenen aus.