Beiträge von feenzauber

    Ich finde, das hört sich alles wie ein ganz normaler 8 Monate junger, gesunder Rüde an.

    Da ist einfach Lust am Leben drin!

    Wenn die Hundeschule keinen Spaß macht, würde ich nicht mehr hingehen und statt dessen ruhige Spaziergänge machen.

    Vieles wird mit der Zeit besser werden.

    Er bleit schon gut alleine, ist stubenrein, kommt gut mit dem Kleinkind klar...dabei ist er selber ja noch fast ein Welpe.

    Ich würde wohl auch eher weniger machen und weniger erwarten.

    Mich auf absolute Basics konzentrieren, z.B. abrufen, Bleibübung, Leinenführigkeit.

    Und zwar alles erst mal in ganz ruhiger Umgebung ohne Ablenkung. Den Besuch beim Tierarzt oder dem Tierladen (warum muss der Hund da überhaupt hin) habe ich mit meinen Hunden nie geübt.

    Ich kenne solche Tierheime nicht, wo es so zugeht wie in "Messitierhaushalten". (Noch schlimmer Tierschutzmessihaushalten!):lachtot:

    Ich kenne es nur so, dass die hier ansässigen Heime oder Tierschutzorganisationen Tiere aus solchen Verhältnissen raus holen.

    Meist wird hier eher kritisiert, die Ansprüche der Heime an die Haltung der Tiere sei zu hoch und daher würde zu wenig vermittelt.

    :muede::roll:

    Nein, es einfach nur kritisch betrachten.

    Ist es gut gemacht, dann top :gut:

    Ist es schlecht gemacht und das vielleicht auch noch wissentlich, dann ist mitnichten hilfreich für die Tiere.

    Wie wahr.

    Und es gibt auch schlechte Hundehalter, die sind auch nicht hilfreich für die Welt.

    Oder schlechte Züchter.. oder …

    Überall muss man gucken, dass man die richtigen unterstützt, keine Frage!

    Warum hört sich das hier aber wieder so an, als ob Tierschützer generell unfähig wären?

    Fehlt nur noch die Aussage: Nur Hundezüchter sind Tierschützer!

    Sorry, konnte ich mir gerade nicht verkneifen.:mute:

    Ich hatte einen Affenpinscher, der hatte ich Vergleich zu deinen Japan Chins einen längeren Fang.

    Trotzdem hat dies schon Probleme gemacht: Er hat sich sehr leicht verschluckt, bei Aufregung schlecht Luft bekommen, ist 2 mal kollabiert (bei Aufregung), hatte Problem seine Beine richtig zu koordinieren (vermutlich wegen dem extra kurz gezüchteten Rücken), hatte öfters Probleme mit den Augen, die wie bei anderen Kurznasen eben sehr hervorstehen und zudem auch sehr verletzungsanfällig sind.

    Die Affen sind zudem stark ingezüchtet und haben auch dadurch große Probleme. Die beiden Brüder meines Rüden hatten beide Kryptorschismus.

    Ansonsten war er gesund, ist auch sehr alt geworden. Aber ich bin mir sicher, die Einschränkungen die nur aufgrund der so "süßen" Gesichtchen entstehen, darauf hätte mein Hund gerne verzichtet.

    Dass "solche Hunde" oft in den falschen Händen sind und auch nicht wie Hunde behandelt werden, ist ein weiteres Problem, für die Hunde.

    Die würde gerne ein normales Hundeleben führen. Ich denke, das meiner auch so alt geworden ist, weil er vernünftig gefüttert wurde und viel Auslauf bekommen hat.

    Nur mit grundsätzlich "natürlicherer" Ausstattung hätten wird das alles mehr genießen können.

    Warum kann eine Schnauze nicht normal lang sein und bleiben (wie bei Zwergpinscher oder Zwergschnauzer)? Wieso züchtet man den Körperbau nicht ausschließlich funktional?

    Nur um sich als Mensch an den lustigen Bewegungen und dem lustigen Geschnaufe zu erfreuen! Dafür habe ich kein Verständnis mehr. Und im Gedenken an meinen Hund, dem ich ein noch schöneres Leben gegönnt hätte, käme eine solche Rasse nicht mehr für mich in Frage.

    Du bist ja nun sehr bemüht und willst den Hund nicht leichtfertig abgeben und ich kann mir auch vorstellen, wie schwer es ist, ein Tier wieder abgeben zu müssen, was man bei allen Schwierigkeiten natürlich lieb gewonnen hat.

    Wenn aber so ein Leidensdruck da ist und auch die Perspektive eher schlecht ist, weil deine Lebensumstände eben nie wirklich gut zu diesem Hund passen werden, dann würde ich dem Hund die Chance auf einen passenderen Platz nicht verwehren.

    Grundsätzlich ist dieser Hund ja nicht extrem schwierig und er ist noch sehr jung.

    Bei jemandem, der ihm die idealen Bedingungen bietet (ruhigeres Umfeld, weniger Besucher etc.) könnte er sich zu einem nahezu problemlosen Hund entwickeln.

    Manchmal muss sich die Liebe zu einem Tier auch darin zeigen, dass man ihm anderswo einen passenderen Platz sucht.

    Ich kenne leider so viele Beispiele wo Hunde (Tierschutz- wie Züchterhunde) auf Biegen und Brechen behalten wurden, weil man sich nicht eingestehen wollte einen Fehler gemacht zu haben oder Angst hatte, dafür von anderen kritisiert zu werden.

    Wenn aber man selber mit der Situation nicht glücklich wird und der Hund auch nicht, macht es einfach keinen Sinn.

    Und du hast sicher auch grundsätzlich nichts falsch gemacht. Der Hund wurde eben falsch eingeschätzt, dass kann passieren, deshalb muss man den Hund aber nicht sein Leben lang unter der Fehleinschätzung leiden lassen und auch du musst dich nicht die nächsten 10 bis 15 Jahre verbiegen müssen.

    LG