Beiträge von feenzauber

    eine Kaution nehmen, die man nach der Untersuchung zurück gibt...

    Machen ja mittlerweile so einige Züchter :bindafür:

    Mir persönlich wäre es schon sehr wichtig das die Nachzucht untersucht wird, zumindest auf die Untersuchungen, die ich selber auch machen lasse...


    und wenn die Leute die Kaution in den Wind schießen und ihre Hunde dennoch nicht untersuchen lassen, hast du trotzdem keinerlei Handhabe, sie zu den Untersuchungen zu zwingen

    Es würde den Prozentsatz aber vermutlich erhöhen.

    100% wird man wohl nie erreichen.

    Grundsätzlich: Seit dem 19. Jahrhundert hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung beim Menschen mehr als verdoppelt. Während früher ca. 70 Prozent der Todesfälle durch Infektionskrankheiten verursacht wurden, nehmen heute 70% der Todesursachen Altererkrankungen ein.

    Ich finde deinen Vergleich zur Entwicklung der menschlichen Lebenserwartung in der Theorie sehr passend. Was ich mich dabei immer frage: Wie häufig wurde "damals" Krebs als Todesursache wirklich erkannt? Sowohl bei Mensch als auch bei Tier? Ich vermute nämlich, dass Krebs als Todesursache oft gar nicht bekannt war (Symptome verkannt, unbekannte Tumorart, keine Autopsiemöglichkeit, Verwechslung usw.). Nicht jeder hat einen riesigen 10kg Tumor im Bauch mit sich herum getragen...

    Deshalb sind grundsätzlich Statistiken/Aussagen über die Jahrzehnte/Jahrhunderte a la "Anzahl der Todesfälle durch Bindestrich-Krebs steigt" mit Vorsicht zu genießen, meiner Meinung nach, bzw. müssen genau betrachtet werden (Wann trat der Krebs auf, welche Behandlung wurde durchgeführt etc.) und in den korrekten Bezug gesetzt werden.

    Interessant ist, warum die Krebsrate bei unterschiedlichen Hunderassen verschieden ist. Auch wenn diese Hunde zur gleichen Zeit, mit ähnlichem Futter und gleicher Tiermedizin gehalten werden.

    Interessant finde ich irgendwie die nicht vorhandenen Reaktionen auf meinen Beitrag. Mein Verein praktiziert seit Jahren, was viele hier fordern. Ich hätte da jetzt mehr Jubel für erwartet. :???:

    Was soll mit den nicht empfehlenswerten Rassen passieren?

    Das Grundübel ist mE die Einstellung der Menschheit, Tiere zu ihren Zwecken benutzen zu können und nach eigenen Wünschen zu formen und zu gebrauchen.

    Ohne diesen Prozess hätte es die Domestikation nicht gegeben. Also gar keine Hunde. Nur Wölfe. Ich finde, jemand, der so etwas im vollen Brustton der Überzeugung sagt, sollte die Konsequenzen ziehen und keine Hunde halten. Das ist wie über das Töten von Tieren zu wettern und gleichzeitig in die Auslage beim Fleischer zu greifen.

    Ich finde das toll, aber leider ist das ja eher die Ausnahme.

    Ich verstehe auch nicht, warum das ähnlich nicht auch bei Begleithundrassen machbar ist.

    Grundsätzlich gebe ich dir da recht.

    Allerdings beruhen gesundheitliche Probleme bei vielen Rassen auf der Verringerung des Genpools.

    Durch "Blutauffrischung" könnte man wehr wahrscheinlich einen großen positiven Effekt erzielen.

    Ein Beispiel sind die Kromfohrländer, wo dies in einem Dissidenzverein ja so gehandhabt wird.

    Und warum nicht?

    Liest du?

    Ab davon das es unnötig ist , sind die Rassen und Varietäten sich nicht alle so unfassbar ähnlich wie einige meinen.

    ja, sonst hätte ich nicht gefragt:ka:

    Einerseits wird gesagt, die einzukreuzende Rasse darf nicht zu ähnlich sein, weil sonst keine wirkliche Genpool Auffrischung stattfindet.

    Andererseits wollen die Züchter aber auch nichts "zu verschiedenes" einkreuzen.

    Mit der Einstellung wird einem klar, das solche Projekte wohl nie stattfinden werden.

    Ich habe mit einer Züchterin von AUT über die Problematik gesprochen. Ich hätte z.B. gedacht, es würde Sinn machen Australian Terrier und Australian Silky Terrier zusammen zu fassen. Sie unterscheiden sich ja im Wesentlichen nur in der Haarqualität.

    Sie meinte darauf, dass dies eben nicht viele bringen würde, weil die Rassen genetisch zu identisch wären.

    Ergo müsste man eine andere kleine Terrierrasse einkreuzen.....

    Ist bisher aber- so weit ich weiß - auch nicht passiert...…..

    Bei den Belgiern kann man aber eigentlich wunderbar die Holländer einkreuzen. Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber meines Wissens hat der FCI die "Rasse" damals auch nur aus rein optischen Gründen in zwei geteilt.

    Nein kann man nicht.

    Nicht pauschal, nicht per se .

    Ja das wird im KNPV gemacht, das ist aber auch ne GANZ andere Geschichte.

    Allein Mali und KH Herder haben eine so mannigfaltige Bandbreite das man die nicht einfach so kreuzen sollte . Schon 3x nicht mit den Varietäten die quasi zu 95% nur noch Showie sind.

    Und warum nicht?

    Unser letzter Welpe war 18 Wochen alt und ca. 5 Wochen bei uns, da ging es mit in den Familienurlaub nach

    Dänemark. (Ferienhaus)

    Unser Tierschutzhündin war 3 Wochen bei uns und ein knappes Jahr alt, als wir mit ihr zusammen Urlaub in den Niederlanden gemacht haben (Ferienhaus).

    Alles ohne Probleme.