Beiträge von feenzauber

    Ich denke euer Problem ist, dass ihr euch im Vorfeld so "perfekt" für den Hund vorbereitet und den "perfekten" Hund gesucht habt.

    Daraus ergibt sich dann aber die Erwartungshaltung, jetzt muss es mit dem Hund also auch perfekt laufen!

    Es ist aber kein Hund (genauso wie kein Mensch) perfekt und ein Welpe eben schon mal gar nicht.

    Kleine Hunde brauchen Regeln und Rituale, die brauchen aber ihre Zeit, bis sie wirken und man muss sie nicht mit der Brechstange durchsetzen.

    Welpen sind einfach eine ganze Weile kleine Anarchisten, noch nicht stubenrein und spielen wild.

    Das ist normal. Gerade kleine Terrier/Pinscher-Typen neigen auch sehr zum zwicken. Es ist evtl. ihr Lieblingsspiel.

    Wenn man dauerhaft das Spiel dann aber abbricht, am besten unter großem Schmerzensschrei, wird der Hund es lernen, nicht zu fest zuzubeißen. Er möchte seinem Besitzer nicht weh tun!

    Der Welpe kann doch höchstens 4 bis 5 Wochen bei euch sein. Mensch, lasst ihn doch erst mal ankommen und eure Rituale wirken.

    Aber das geht alles nicht so schnell. Ihr müsst konsequent bleiben, nicht über 3 Tage, nicht über die ersten 4 Wochen, sondern es wird bei eurem kleinen wohl ein bisschen länger dauern. Das ist aber nicht unnormal, zumindest nicht für den Typ Hund den ihr euch ja extra ausgesucht habt.;)

    PS: Ich hatte auch mal eine kleine Terrier-Lady: Das erste was sie beim Abholen machte, war mir volle Kanne in die Nase beißen!

    Und trotzdem ist sie hinterher eine ganz sanfte, liebe Hündin geworden mit der unsere Kinder aufgewachsen sind und die auch gelernt hat, bei uns nur ganz sanft zuzubeißen, wenn "gekämpft" wurde. Was für sie aber lange ihr "Lieblingsspiel" geblieben ist.:roll:

    Ist euch auch gesagt worden, dass IW im Vergleich zu anderen Rassen sehr sehr oft sehr sehr früh sterben? :fear:

    ICH persönlich möchte keinen Hund haben bei dem ich ab dem 5.Lebensjahr jeden Tag Angst haben müsste :flucht:

    Das wissen wir und wir hätten es in Kauf genommen. Ist schade, aber so ist es eben. :/

    Ist ja aber meist nicht so, dass die Hunde dann einfach so umfallen. Sie sind eben auch meist länger alt und krank.

    Kostet entsprechend Geld und (wenn einem das auch egal ist) , leidet womöglich aber selber darunter nicht so zu können, wie er gerne möchte.

    Und das nimmt man dann bewusst in Kauf?

    Ich möchte niemandem das Recht auf einen vierbeinigen Freund absprechen. So eine Diskussion gabs hier, glaube ich, schon einmal. Ich wäre auch unumschränkt dafür, dass soziale Vereina armen Menschen helfen, Tierarztkosten zu stemmen. Bzw. Pflegschaften zu vergeben bzw. Patenschaften zu übernehmen.

    Wir sind keine Großverdiener. Aber abgesichert, für die Hunde ist gesorgt. OP Versicherung haben wir nicht, aber Geld auf der hohen Kante. Hat Ronja ihr Leben lang nicht gebraucht, aber gerade wirds alters- und krankheitsbedingt doch mehr.


    Ja, auch ich finde es schlimm, wenn nötige Versorgung finanziell nicht geleistet werden kann. Mir ist aber vollkommen schleierhaft, wie eine Gesellschaft so etwas kritisieren kann, aber wegguckt dabei, unter welchen Umständen hier in Deutschland „Nutz-Tiere“ gehalten werden und sterben. Damit möchte ich hier niemanden persönlich ansprechen oder das unterstellen. Es ist für mich nur ein merkwürdiger Aspekt unserer Gesellschaft von vielen und ein Beispiel dafür, dass man mehr erreichen kann, wenn man sein eigenes Verhalten reflektiert, anstatt über das Anderer zu urteilen.

    Sehr wahre Worte!

    10 000 Euro könnte ich für meine Hunde nicht ausgeben. Dann müssten sie tatsächlich vorzeitig sterben.

    Ich halte mich trotzdem für keinen schlechten Hundehalter.

    Wir sind aber auch keine Veganer und uns bewusst, dass täglich Nutztiere für uns sterben und sicher auch teilweise leiden müssen.

    Ich habe großen Respekt vor Menschen, die sich bewusst keinen Hund anschaffen und komplett vegan leben.

    Ich schaffe das momentan noch nicht.

    Also ich mach keine Wissenschaft aus der Hundefütterung und wiege auch nichts mit der Briefwaage ab.

    Meine Hunde bekamen fast alle Großteils Selbstgekocht mit einem kleinen Teil Fertigfutter, so sind bisher alle sehr alt geworden, bis auf eine Ausnahme (Gerade diese Hündin bekam aber hauptsächlich Fertigfutter:ka:)

    Hoffentlich hast du dich nicht gleich wieder vergraulen lassen.

    Es gibt hier im Forum wirklich auch viele nette Hundefreunde, die sehr hilfsbereit sind.

    Ich finde es toll, dass du einem Tierschutzhund eine Chance geben willst und so engagiert bist, auch in einem Hundeforum nachzufragen.

    Erzähl doch mal ein bisschen mehr zu deinem Hund!

    Wie alt ist sie, wie groß? Kannst du ein Foto einstellen?

    Ich denke, du setzt dich sehr unter Druck, weil du von Anfang an alles richtig machen willst.

    Jetzt hast du so lange auf einen Hund gewartet und alles ist irgendwie doch ganz anders wie in der Theorie.

    Das ist normal, geht einem mit Kindern übrigens auch so.

    So problematisch hört sich der Hund doch gar nicht an. Es ist eben ein Hund mit Vorgeschichte und er muss auch erst mal ankommen.

    Der Besuch einer Hundeschule bzw. die Zusammenarbeit mit einem Trainier wurde hier ja schon genannt.

    Das wäre sicherlich sinnvoll.

    Das ein Hund an der Leine zieht und zu anderen Hunden/Menschen hin will, ist nichts ungewöhnliches. Einem Junghund müsstest du es wahrscheinlich auch abgewöhnen.

    Dass Melden kann auch damit zusammenhängen, dass euer Hund noch unsicher ist, womöglich hat er aber auch Wachtrieb und meldet eben, wenn er etwas ungewöhnliches hört.

    Aber auch draran kann man arbeiten.

    Wie klappt es denn mit dem Alleinebleiben? Verträgt sie sich mit anderen Hunden? Könnt ihr sie teilweise schon frei laufen lassen?

    Vielleicht kannst du euren Tagesablauf mal aufschreiben.

    Ich habe auch eine Hündin aus dem Auslandstierschutz und würde es immer wieder machen.

    LG
    .

    Wir füttern es. Ich mische aber meist noch Flocken, Reis, Kartoffeln o.ä. darunter.

    Meine mögen es und vertragen es gut.

    Sie mögen allerdings alles.:ugly: Bei uns sind die Näpfe nach spätestens 10 Sekunden blank.

    Meine Tierärztin ist auch kein Fan von Selbstgemachtem.

    Ich denke aber auch der Grund sind viele überfütterte und falsch ernährte Hunde, die einem Arzt so in der Praxis aufschlagen.

    Wir füttern eine Mischung aus Dose, Trocken und Gekochtem.

    Damit sind meine ersten beiden Hunde knapp 18 geworden, ganz falsch kann es also nicht sein.

    Hier gab es gestern und heute: Rinderhack mit Karotten und roter Beete, Skyr und Knochenmehl. Und zwischendurch Bananen, Apfel und Trockenfutter.