Beiträge von feenzauber

    Ich würde mir einen erfahrenen Hundetrainer suchen!
    Dein Hund hat eine schwierige Vorgeschichte und muss jetzt unter ganz anderen Bedingungen leben wie in ihrer "Heimat".


    Da deine Hündin ja noch jung ist, besteht sicher gute Aussicht ihre Ängste noch in den Griff zu kriegen, aber ich denke dazu wäre eine professionelle Anleitung nötig.

    Wenn du schreibst, du hättest eine "kinderfeindliche Bestie" gehabt, ja dann finde ich es unverantwortlich, wie bitte soll man es sonst finden?


    Dann beschreibe deinen Hund doch nicht so.


    Nein, ich habe keine Erfahrung mit kinderfeindlichen Bestien. Meine Hunde waren normale Hunde ohne schlechte Erfahrungen mit Kindern.
    Auch da bedarf es natürlich Management und Anleitung, die ich auch nicht problematisch oder schwierig fand.
    Hätte ich meine Hunde als kinderfeindliche Bestien gesehen, hätte ich sie abgegeben als ich Kinder bekommen habe.


    Sehr wahrscheinlich hätte ich sie mir allerdings erst gar nicht angeschafft, da ich gerne Kinder haben wollte und auch wollte, dass diese mit Hunden aufwachsen können.


    Was ich nachvollziehen kann, dass man sich über die vielen unüberlegten Hundeanschaffungen aufregt.


    Ich kenne auch so viele junge Pärchen, die sich einen/mehrere Hund/e anschaffen und wenn dann Kinder geplant werden, kommen die Hunde wieder weg, weil man überfordert ist oder schlicht keine Lust mehr auf den Hund hat.
    Das regt mich auch auf!

    Die Sache steht und fällt damit, ob ich meinem Hund vertraue oder nicht.
    Habe ich dieses Vertrauen nicht, macht alles andere keinen Sinn.
    Das kann die Hundehalterin nur selber einschätzen. Keiner kennt den Hund besser als die Besitzerin, kein Hund ist mit einem anderen vergleichbar.
    Habe ich berechtigt oder nicht, Angst mein Hund könnte das Kind ernsthaft verletzen, wenn ich einmal nicht richtig aufpasse, dann halte ich es für moralisch unumgänglich, den Hund abzugeben.


    Daneben stehen und machen lassen wird wohl keiner!


    Ein Kind mit 15 Monaten kann definitiv nicht 100% zuverässig lernen ein "Nein" zu akzeptieren, wäre ja toll!



    Ich hoffe mal, du hattest keine kinderfeindliche Bestie , dann wäre sie nämlich auch nicht beste Freunde geworden und ich fände dann deinen Versuch - selbst wenn er geglückt ist - unverantwortlich.



    "Mal gucken, ob ich aus der kinderfeindlichen Bestie einen guten Kinderhund mache!" kann es ja wohl nicht sein.
    Pech für das Kind (und auch für den Hund), wenn es dann leider schief gegangen wäre.


    Jeder muss halt für sich selber entscheiden, ob er damit leben könnte, wenn der Hund tatsächlich das eigene Kind böse verletzen würde.


    Ich selber bin sehr unängstlich, allerdings waren unsere Hunde auch immer eher klein bis mittel, da kann halt auch tendenziell nicht so viel passieren. Aber letztendlich trage ich die Verantwortung für meine Kinder und ich muss damit leben können.

    Ihr habt euch vor zwei Jahren entschieden. Für das Kind, gegen die Hunde (die sind ja nicht erst seit gestern schwierig).
    Und wenn sich das Kind ganz frei entfalten soll, ohne Regeln, dann zieht die Konsequenz. Gebt die Hunde ab (und bitte, schafft keine weiteren an).


    Denn, was passiert, wenn du mal wieder nicht in der Lage/Willens bist, die Situation zu kontrollieren? Der Hund setzt seine Regeln durch (du willst ja nicht, was hat er für eine Wahl?), das Kind wird verletzt, womöglich dauerhaft geschädigt und der Hund? Tja, der muss dann sofort weg.


    Spar allen Beteiligten die Eskalation...

    Das ist ja Quatsch!


    Wie genau Hunde auf Kinder reagieren kann man im Voraus nicht immer abschätzen.
    Es gibt schwierige Hunde, die sich dann doch mit Kindern wunderbar verstehen.


    Es geht hier auch nicht um Kinder, die sich ohne Regeln frei entfalten sollen, sondern um ganz normale Kinder mit ganz normalem Verhalten.
    Wenn ich Kind und Hund bei jeder Gelegenheit trennen oder im Augen behalten muss, hätte ich nach 2 Wochen einen Nervenzusammenbruch. Das ist aber auch für Kinder wie für Hunde ein unzumutbare Situation.
    Niemandem ist damit gedient, die Hunde/den Hund auf Biegen und Brechen zu behalten.


    Und deswegen muss die TE auch nicht zukünftig Buße tun und auf einen Hund grundsätzlich verzichten.
    Es gibt nämlich auch sehr problemlose Hunde.
    Meine Kinder sind mit mehreren Hunden aufgewachsen und ich habe sie auch nie immer alle gleichzeitig im Blick gehabt. Das geht auch spätestens mit 2 Kindern nämlich gar nicht mehr.

    Ich versuche so gut es geht ganz ohne auszukommen. Heißt natürlich die Hunde täglich mindestens einmal gründlich abzusuchen. Da unsere Hunde nicht so groß sind und kein üppiges Fell habe, geht das.
    Wenn es doch zu heftig wurde habe ich die letzten Jahre Frontline genommen. Bei uns hat es auch immer gewirkt und die Hunde haben es auch gut vertragen.

    Auf jeden Fall keinen Welpen.
    Arbeiten gehen und 2 kleine kleine Kinder ist schon sehr stressig.
    Gerade morgens früh, bleibt da meiner Meinung nach kaum Zeit für einen Hund.


    Einen Hund hätte ich mir neu in dieser Phase nicht angeschafft.

    Also ich habe typische Krankheiten meiner Rasse auch erst nach intensiver Recherche erfahren.
    8 von 10 Züchtern leugnen diese typischen Krankheiten.

    Für mich ist der Lundehund trotz allem ein Beispiel dafür, wie problematisch enge Rasssezucht ist und auch wie fragwürdig.
    Ich würde mir keinen Lundehund kaufen.