Dafür:
2 Hunde miteinander agieren und kommunizieren zu sehen, ist interessant und macht Freude. Ich beobachte gerne Tiere in ihrem natürlichen Verhalten.
2 Hunde haben sich gegenseitig, spielen und kuscheln miteinander, man kann sie mit besserem Gewissen mal alleine lassen.
2 Hunde sind 2 unterschiedliche Charaktere, jeder ist eine faszinierende Persönlichkeit und so kann man 2 Hundepersönlichkeiten gleichzeitig genießen.
2 Hunde halten sich gegenseitig jung.
Unser 1. Hund ist schon recht alt, vieles ist mit ihm nicht mehr möglich, dafür der 2. Hund.
1 Hund ist langweilig.
(Sind zugegebenermaßen alles Gründe, die wohl nur Hundefans wirklich nachvollziehen können.)
Dagegen:
2 Hunde kosten mehr Geld.
2 Hunde kosten mehr Zeit.
2 Hund machen mehr Dreck.
2 Hund machen mehr Krach.
Mit 2 Hunden ist es schwieriger in Urlaub zu fahren oder sie generell irgendwohin mitzunehmen (Restaurant, Besuch, Shoppen).
Bei 2 Hunden ist tendenziell auch öfter ein Hund krank, macht Sorgen...ganz unabhängig vom finanziellen Aspekt.
Mit 2 Hunden wird man kritisch beäugt.
2 Hunde können sich auch gegenseitig nicht mögen und leiden dann selber unter der Situation.
Mein Fazit:
Das Leben mit 2 Hunden ist schon deutlich schwieriger als mit nur einem Hund. Jeder muss für sich entscheiden, ob ihm die Faszination Hund so wichtig ist, dass er die "Nachteile" in Kauf nimmt oder als gar nicht so schlimm empfindet.
Ich finde, man muss für seine momentane Lebenssituation individuell entscheiden, ob 2 Hunde eine Bereicherung oder einfach nur ein zusätzlich Belastung sind.
Ich würde nie generell zu 2 Hunden raten. Momentan haben wir 2, wenn unsere alte Hündin nicht mehr lebt, weiß ich aber noch nicht 100% sicher, ob direkt wieder ein 2. Hund einzieht.
Die Anschaffung unseres jetzigen Zweithundes habe ich allerdings nicht bereut.
Momentan passt es!