Beiträge von feenzauber

    Dafür:

    2 Hunde miteinander agieren und kommunizieren zu sehen, ist interessant und macht Freude. Ich beobachte gerne Tiere in ihrem natürlichen Verhalten.

    2 Hunde haben sich gegenseitig, spielen und kuscheln miteinander, man kann sie mit besserem Gewissen mal alleine lassen.

    2 Hunde sind 2 unterschiedliche Charaktere, jeder ist eine faszinierende Persönlichkeit und so kann man 2 Hundepersönlichkeiten gleichzeitig genießen.

    2 Hunde halten sich gegenseitig jung.

    Unser 1. Hund ist schon recht alt, vieles ist mit ihm nicht mehr möglich, dafür der 2. Hund.

    1 Hund ist langweilig.

    (Sind zugegebenermaßen alles Gründe, die wohl nur Hundefans wirklich nachvollziehen können.)

    Dagegen:

    2 Hunde kosten mehr Geld.

    2 Hunde kosten mehr Zeit.

    2 Hund machen mehr Dreck.

    2 Hund machen mehr Krach.

    Mit 2 Hunden ist es schwieriger in Urlaub zu fahren oder sie generell irgendwohin mitzunehmen (Restaurant, Besuch, Shoppen).

    Bei 2 Hunden ist tendenziell auch öfter ein Hund krank, macht Sorgen...ganz unabhängig vom finanziellen Aspekt.

    Mit 2 Hunden wird man kritisch beäugt.

    2 Hunde können sich auch gegenseitig nicht mögen und leiden dann selber unter der Situation.


    Mein Fazit:

    Das Leben mit 2 Hunden ist schon deutlich schwieriger als mit nur einem Hund. Jeder muss für sich entscheiden, ob ihm die Faszination Hund so wichtig ist, dass er die "Nachteile" in Kauf nimmt oder als gar nicht so schlimm empfindet.
    Ich finde, man muss für seine momentane Lebenssituation individuell entscheiden, ob 2 Hunde eine Bereicherung oder einfach nur ein zusätzlich Belastung sind.
    Ich würde nie generell zu 2 Hunden raten. Momentan haben wir 2, wenn unsere alte Hündin nicht mehr lebt, weiß ich aber noch nicht 100% sicher, ob direkt wieder ein 2. Hund einzieht.
    Die Anschaffung unseres jetzigen Zweithundes habe ich allerdings nicht bereut.
    Momentan passt es!

    Muss denn der Hund ins Heim, wenn du ihn nicht nimmst?

    Ich hätte ja einfach Angst, dass die körperliche und psychische Kraft, die einer solcher Jungspund großer Rasse einfach kostet, schlichtweg meiner Schwangerschaft schaden würde.
    Und auch ein Trainer oder Sitter ist ja nicht rund um die Uhr zugegen.

    Vor allem nach so langer Kindewunschzeit, wollte ich so ein Risiko nicht mehr eingehen. Das würde man sich selber und dem Hund nie verzeihen.

    Mit Geld kann man natürlich viele delegieren.
    Warum auch nicht ein Aupair für die Hunde?

    Meins wäre es trotzdem nicht. Ich finde man schafft sich einen Hund nicht an, um ihn dann von anderen betreuen zu lassen. So sehe ich das übrigens auch bei Kindern. Ich glaube auch nicht, dass du mit 2 frischen Babys Interesse hast zur Hunderennbahn zu fahren. Ganz ehrlich, ich wette da wirst du bald die Prioritäten anders setzen.

    Ich würde zumindest mal mit dem Züchter reden, wäre ich der Züchter würde ich meinen Welpen womöglich auch lieber andersweitig platzieren. Sitter hin oder her. Die Kinder werden bei euch noch längere Zeit die Hauptaufmerksamkeit nötig haben und arbeiten willst du ja grundsätzlich auch noch ganz gerne.
    Für mich macht da ein neuer Hund, der dann doch ständig "betreut" werden muss keinen Sinn.

    Weichei-Liebhaberin, ich hau mich ab! xD
    Border, Westis und Norwich gefallen mir zwar prinzipiell, aber nicht gut genug, um einen haben zu wollen. Ich weiß, es sollte bei der Hundewahl nicht 100%ig ums Aussehen gehen, aber wenn ich mein Leben 10-15Jahre mit einem Hund teile, möchte ich ihn auch gerne ansehen. =)

    Eine Deutsche Pinscherine führt momentan auf meiner Wunschliste. :herzen1: Aber Nebenher-Hunde sind das halt auch nicht wirklich...

    Mir würden aus dem Bereich dann eher Norfolk, Cairn und Australian gefallen.
    Alle drei doch eher gemäßigte Terrier. Dazu handliche Größe und pflegleichte Fell.

    Ich denke, Du solltest Dir über eines im Klaren sein: hier im Forum sind die Ansprüche an die Hundehaltung unwahrscheinlich hoch. Ein Hund stirbt nicht, weil er Mal kürzer treten muss, ganz im Gegenteil. Wennn meine Hunde das nicht vertragen, würde ich mir Sorgen machen.

    Ja, zwei kleine Kinder und ein junger Hund sind viel Arbeit und sehr zeitaufwändig. Der Zeitpunkt ist sicher nicht ideal. Mir wäre allerdings ohne Hunde die Decke auf den Kopf gefallen. Ausserdem hast Du ja noch etwas Zeit, den Hund zu erziehen bis die Kinder kommen.

    Ich kann Dir also nichts Konkretes raten, ich kenne Dich schliesslich nicht. Gut möglich, dass Du überfordert und kreuzunglücklich bist. Möglich aber auch, dass Du die Herausforderung magst und das für Dich alles gar kein so grosses Thema wird. Das ist sicher auch eine Frage der Persönlichkeit. Bist Du selbstbewusst genug zu akzeptieren, dass nicht immer alles nach Plan läuft, gerätst Du bei Chaos nicht in Panik, bist ein (Selbst-)Organisationstalent, kannst auch mal um Hilfe Fragen und magst es, wenn Du vor eine Aufgabe gestellt wirst, wirst Du eher Spass an der Kombi Hund und Kinder haben als jemand, der eher weniger stressresistent ist, Ruhe, stets geordnete Strukturen und Harmonie sucht.

    Wenn ich mich nicht irre, hat @Belial relativ kurz vor oder nach der Geburt ihres Kindes ebenfalls einen zweiten Hund geholt.

    Ihr älterer Hund wird mit Sicherheit auch kürzer treten müssen. Darin sehe ich kein Problem. Ein Welpe oder Junghund, für den dann aber womöglich gar keine Zeit mehr ist, das muss nicht sein. Und da danke ich jetzt noch nicht mal so sehr an den armen Hund, sondern an die TE, die dann zusätzlich gestresst ist und/oder ein schlechtes Gewissen hat. Und ein schlechtes Gewissen hat man als Zwillingsmama oft schon mal chronisch.

    Die ersten Monaten mit Zwillingen da ist man froh, mal Zeit zu haben sich selber zu duschen, mal in Ruhe auf Toilette zu gehen, mal eine Stunde durchschlafen.......

    Es macht schon einen kleinen Unterschied, ob ich ein oder zwei Babys gleichzeitig bekomme und vor allem ist hier einfach das Problem, dass ja niemand da ist der den 2. Hund im Falle eines Falles mal nehmen kann.

    Die Kombi Hund und Kind hat sie so ja schon, Ruhe und geordnete Strukturen wird es wohl länger sowieso nicht geben.

    Man muss sich das Leben aber nicht unnötig schwer machen. Ich stelle mir nur mal gerade vor mit 2 eher großen Hunden und 2 Babys spazieren zu gehen oder mit Laufrad unterwegs zu sein...oder...........Ich hatte nur 2 kleine Hunde, die habe ich aber auf Kinderspaziergänge nicht immer mitgenommen, zumindest wenn ich alleine war.

    Ich finde die Wirkung der Ultraschallbürsten auch gut.
    Das Emmi-Pet war mir allerdings zu teuer. Ich habe eine ganz normale Akku-Bürste gekauft.
    Die macht zwar Geräusche, aber daran haben sich die Hunde relativ schnell gewöhnt.

    Auch von mir herzlichen Glückwunsch.

    Deine Geschichte kommt mir bekannt vor.
    Bei wir war es ähnlich. Nach langer erfolgloser Kinderwunschzeit, habe ich mir zu unserem alten Hund wieder einen Welpen geholt und dann war ich auf einmal mit Zwillingen schwanger.

    Wir haben den Welpen damals behalten, es war aber nicht immer so einfach und gerecht bin ich dem Hund nicht geworden.
    Allerdings waren meine Hunde beide relativ klein und mein Mann bzw. mein Vater, der auch mit im Haus wohnt, konnten beide Hunde auch alleine versorgen.

    Was auch schnell nötig wurde, da ich wegen Schwangerschaftskomplikationen dann zeitweise ins Krankenhaus musste und auch später viel liegen sollte.
    Spaziergänge mit Hund waren nicht drin! Erziehung oder so was ähnliche eigentlich auch nicht. Zum Glück war unser Junghund sehr pflegeleicht und unproblematisch. Trotzdem habe ich immer mal wieder über eine Abgabe nachgedacht.

    In deinem Fall würde ich den Zweithund auf jeden Fall auf später verschieben. Vor allem weil du nicht weißt, wie die Zwillingsschwangerschaft verläuft oder ob deine Kinder zu früh kommen. Dann ist schon ein erwachsener Hund "nebenher" nicht so einfach.
    Du wirst den Kopf und die Hände für einen 2. Hund nicht frei haben. Und der 2. Hund wäre nur eine zusätzliche Belastung. Das würde ich mir selber, aber auch dem Hund nicht antun.
    Vermutlich wirst du auch die erste Zeit mit 2 Babys bzw. 2 Kleinkindern und einem Hund so schon gut ausgelastet sein.

    Ich habe mir dann erst bewusst wieder einen 2. Hund angeschafft als unsere Zwillinge 9 Jahre alt geworden sind.
    Vorher hatte ich definitiv danach kein Verlangen.

    Vor allem aber wünsche ich dir alles Gute für deine Kugelzeit und dein Zwillingswunder!

    Zwillinge und ein Hund sind schon eine tolle Sache. Genieße das erst mal pur!

    Wir haben unseren 2. Hund geholt als de 1. schon recht alt war. Sozusagen damit keine hundelose Zeit entsteht. Das konnten wohl viele nachvollziehen und die Bemerkungen hielten sich in Grenzen. Allerdings kamen auch kritische Stimmen, der arme alte Hund würde dann unter dem Welpen leiden.
    Diese Befürchtungen haben sich nicht bestätigt, die alte Dame ist noch mal aufgeblüht. So meckert jetzt auch keiner mehr. Es ist aber sicher auch ein Vorteil, dass wir 2 eher kleinere Hunde haben, das wird dann noch eher akzeptiert.
    Grundsätzlich gelten 2 Hunde für viele aber hier als Nogo.
    In meiner Familie und Bekanntenkreis sind wir die einzigen mit 2 Hunden und gelten daher wohl als verrückt. Damit müssen wir leben.

    Was verstehst du jetzt unter Outcross?
    Eine andere Rasse einkreuzen oder Outcross innerhalb der Rasse, also nicht ganz so enge Linienzucht?

    Deiner Meinung nach schadet Inzucht also nicht und reduziert auch nicht den Genpool, wenn nur ab und an mal wieder ein Outcross "eingeschoben" wird?

    Ich bezweifle einfach mal, dass innerhalb der meisten Rassen überhaupt noch Outcross möglich ist, da die Verwandtschaft einfach grundsätzlich zu hoch ist.

    Ich besitze einen Hund aus einer sogenannten "Outcross-Verpaarung".
    Aber die Möglichkeiten sind doch meist sehr begrenzt und in der 7. u. 8. Generation zurück finden man doch dann immer wieder die selben Hunde.....