Ich war am Wochenende an einem Hibbelseminar. Zuerst Theorie am Samstag, am Sonntag dann Praxisarbeit mit Hibbelhund.
Es war sehr spannend zu beobachten, wie jeder Hund einzeln auf die Reize reagiert und auch anders gehandhabt wurde.
Falls jemand in der Schweiz oder Süden Deutschlands wohnt, wäre die Hundeschule dort echt einen Besuch wert. Soviel wie an diesem Wochenende habe ich zuvor nicht gelernt. Gerade bei meinem introvertierten Hibbelhund, ruhig und langsam arbeiten. Nicht wenn er schneller wird, mich stressen lassen. Er spiegelt mich wahnsinnig gut wieder.
Wir haben z.B. Impulskontrolle geübt. Er hing in der Leine, fixierend. Ich blieb stehen, belohnte ihn für lockere Leine, Blick zurück, einige Schritte zurück und wenn er bei mir war gab es Leckerlis.
Leinenführigkeit in Struktur, kurze Leine, kein Schnüffeln, pinkeln etc. Immer wieder loben (ruhige Stimme), sogar mal ein Leckerli bei langem Blickkontakt. Dann Schlepp dran, kurze Leine weg. An der Schlepp durfte er schnüffeln, pinkeln etc, aber nicht zu lange und wieder in Struktur. Nach 15min in diesem Wechsel war Ayden ziemlich ko.
In der Theorie haben wir viel über die Dopamin Ausschüttung geredet. Für einen Hibbelhund sei es am besten, im Trab zu laufen. Also z.B. Fahrrad fahren, aber der Hund darf nur im Trab sein, im Galopp schüttet er wieder Dopamin aus und pusht sich nur.
Wenn ihr mögt kann ich die Theorieunterlagen noch etwas ausführlicher schreiben, hab sie zuhause gelassen (bin auf Arbeit).