Beiträge von Gersi

    Deswegen sollten die Hunde teilweise weg

    Und jetzt bieten sehr viele in den Kommentaren Patenschaften an. Vielleicht heilt das die ein oder andere von ihren Illusionen, wenn dann kurz nacheinander Tierarztrechnungen kommen.

    Aber ja - da scheint eine sehr aktive Fanbase zu sein.

    Wenn ich auf einem Foto 16 Hunde zähle - und mir überlege, was ein Hund alleine schon kosten kann (!) - dann wird auch ohne Kastration (aber auch ohne Zucht, also entsprechende Einnahmen) die reine Finanzierung der Haltung schon schwierig sein....

    Vor allem weil die Rasse ja nun nicht gesund ist. Wenn die halbwegs angemessen medizinisch begleitet werden sollen - vor allem wenn die ein gewisses Alter erreichen (sollten)... Da muss man es ganz dicke haben - oder eben mit den Hunden Geld machen. Letztes fällt ja wohl jetzt weg.

    Oder hast du vielleicht noch eine andere Alternative, die ich ihr zum Stressabbau mal anbieten könnte?

    Ist dir wahrscheinlich völlig klar - aber nur zur Sicherheit: Du musst mit dem Timing aufpassen. Wenn du ihr im falschen Moment was zum Tragen gibst, bestätigst du im schlechten Fall ihre Hab-Acht-Haltung kurz vorm Auslösen.

    Nastro rennt gerne bellend zum Zaun. Nervt mich regelmäßig, breche ich dann ab.

    Aber ich muss ganz ehrlich sagen: Seit hier innerhalb kurzer Zeit in der Nachbarschaft vier Gartenhütten/Holzschuppen angezündet wurden (inkl. unserem) - lass ich ihn bei Leuten, deren Verhalten mir nicht gefällt, etwas länger bellen und bin auch nicht böse, wenn der größere zweite Hund sich bequemt, sich mal zu zeigen. In der Hoffnung, dass das nächste Feuer dann zumindest nicht näher am Wohnhaus gelegt wird. Denn diese Feuer haben schon ein deutliches Unsicherheitsgefühl bei mir hinterlassen.

    (Die Hunde hatten übrigens auch die Brandstiftung in den frühen Morgenstunden gemeldet - aber es war eine heiße Nacht, sie hatten das ganze Untergeschoss inkl. Wintergarten zur Verfügung um kühle Stellen zu finden - und als sie bellten, flog ein Heißluftballon sehr tief übers Grundstück. Und deswegen bin ich im Bett geblieben - ich dachte, die bellen weil sie durch die Dachfenster den tiefen Ballon sehen.)

    Du hast Recht, natürlich lasse ich mich (vor allem an den "schlechten" Tagen) dadurch manchmal nach wie vor verunsichern, weil ich mich frage was ich falsch

    Vorausgesetzt du kannst den Hund entsprechend managen (also vor allem die Leine festhalten) - und im Hinblick darauf wo ihr angefangen habt...

    Vielleicht einfach eine "Pause" wenn "Lebe-ich-halt-damit" sich noch falsch anfühlt. Einfach für ein halbes Jahr weiter so wenig pöbelnd durch die Gegend kommen wie jetzt - und die paar Mal, die sie auslöst, einfach kommentarlos weiter. Und dann zum Jahreswechsel noch mal überlegen, wie sehr dich das Rest-Pöbel-Problem stört.

    Ich glaube, die Stellschraube könnte dann in Richtung dessen gehen was Co_Co vorgeschlagen hat.

    Denn das Prinzip hast du ihr vermittelt und ja auch lang genug geübt. Dann ist es irgendwann wirklich am zielführendsten sehr deutlich zu machen, dass etwas nicht okay ist.

    Oder du lebst halt damit, dass du einen Hund hast, der seinen Erzfeind anpöbelt.

    Ihr seid ja offenbar weit gekommen.

    Und wenn ich die Prozentangaben oben richtig deute, bellt sie und zieht an der Leine bei etwa jeder zehnten Hundebegegnung - aber auch nur kurz.

    Bei ihren Erzfeinden reagiert sie immer so - aber auch da nur kurz.

    Mit dem Stand deinen Frieden zu machen, ist keine Option?

    SavoirVivre Ich hätte mich auch gar nicht wohl gefühlt.

    Bin dem Rassetyp gegenüber voreingenommen - aber entspannt vorbei hätte ich auch nicht bei irgendwelchen anderen Hunden ab einer gewissen Größe geschafft.

    Und fairerweise: Wenn Nastro da so eng hätte vorbei müssen, wäre er auch nicht entspannt geblieben. Der unterscheidet recht genau zwischen angeleinten und unangeleinten Hunden und ich bezweifele, dass "Absitzen" dazu führt, dass er die Hunde in die "angeleint"-Kategorie packt.

    Gebellt hätte er wahrscheinlich nicht, aber er hätte zurückfixiert und sich geduckt (was ich dann unterbunden hätte - aber ganz von selbst manierlich wäre er in so einer Situation wahrscheinlich nicht vorbeigelaufen). Vor allem nicht, wenn ich auch schon so angespannt bin.

    Mir ist es einfach unverständlich, wie man einen so großen Hund, der gerade seinen Halter schwer verletzt hat, einfach so weiter rumlaufen lassen kann..

    Wie viel hat so ein junger Berner? 40 Kilo? Ggf. war "weiter rumlaufen lassen" nicht der Plan sondern sie konnte ihn schlicht nicht halten.

    Unwahrscheinlich ist das bei der Gewichtsklasse nicht.