Beiträge von Gersi

    Es ist soweit: Meine Eltern sind bereit für einen neuen Hund.
    Ich freue mich wie Bolle - und fände es toll, wenn hier Ideen kämen.

    Vieles geht, kaum etwas muss - aber vielleicht habt ihr noch Impulse, kennt Rassen, die ich nicht auf dem Schirm habe.

    Gesucht wird ein Familienhund, keiner für einen speziellen Job.

    Geboten wird:
    - viel Zeit
    - viel draußen
    - viel Bewegung
    - Hundeverstand und -erfahrung
    - Bereitschaft, den Hund seinen Bedürfnissen entsprechen auszulasten. Ich persönlich sehe meinen Vater nicht beim Dog-Dance... aber andererseits hat er sich wacker geschlagen mit dem Vorgängerhund in eine Hobby-Agility-Gruppe... insofern sind die Menschen wohl durchaus anpassungsfähig
    - Plan B. Meine Eltern sind fit - ich traue ihnen eigentlich alles an Hund zu ... keiner weiß, wie fit sie in zehn Jahren sind. Der Hund wird im Fall der Fälle zu mir kommen und mein erster Zweithund werden.

    Gesucht wird:
    - "fröhlicher" Hund, der Vorgänger war grandios aber sehr, sehr ernst... meinen Eltern steht der Sinn nach etwas anderem
    - händelbarer Jagdtrieb. Interesse an Wild hat bei uns eigentlich jeder Zwei- und Vierbeiner (gehabt), das ist völlig okay. Eine Freundin hat einen Podenco-Mix... das wäre definitiv nicht unseres.
    - irgendwas zwischen 40 (?) und 55 (?) Zentimetern. Nicht zuuu klein, aber dennoch so, dass ich nicht mit zwei "zu großen" Hunden unterwegs bin (wenn der Hund mein Zweithund werden sollte). Das Kriterium ist aber in beide Richtungen seeehr dehnbar. Deutlich über 30 Kilo fände ich aber wirklich zu viel.
    - will to please muss nicht, kann aber
    - Schutztrieb eher weniger
    (und da ich ja Vetorecht habe: Keine Rasse, bei der Artgenossenunverträglichkeit ein großes Thema ist und eher kein Hütehund. Die sind mir eigentlich zu "offen", reagieren zu viel... )

    @Avocado Danke.
    Vielleicht eine Typfrage - aber ich verstehe das Problem auch nicht. Ich führe keine einzige soziale Beziehung, in der ich nicht auch mal aversiv agiere.

    Und ganz ehrlich? Ich verstehe auch gar nicht, warum ich mich verstellen sollte, wenn ich mit Hunden umgehe. Also was der Vorteil wäre.

    Und die genannten (und hier als so heftig empfundenen) Szenen sind tatsächlich mein geringstes Problem an dem gesamten Trainings-Therapie-Ansatz.

    Ich habe kein Problem mit aversiven Methoden und auch keines damit, einen Hund mit Vorgeschichte bewusst auszulösen (auch mehrfach) um einschätzen zu können, womit man es zu tun hat.

    Verstehen kann ich auch, dass (im Rottweiler-Video) so etwas genau gefragt wird, wenn ein Fernseh-Team mit entsprechendem Interesse vorbeikommt (die Rottweiler-Geschichte ist ja Teil eines längeren Beitrags).

    Bauchschmerzen macht mir die Anzahl der Hunde und die "Rudel-erdet-erst-Mal"-Philosophie.

    Und vor allem frag' ich mich: Warum.

    Warum so viele Hunde sammeln (von denen nur wenige weitervermittelt werden)? Warum tue ich mir das an? Warum sollen die Hunde bei mir leben (und nicht bspw. schlicht im Tierheim bleiben)? Warum soll es auf diesem "Hof" besser sein als im "Heim"?

    Ich bin relativ schmerzfrei was so alltägliche Dinge wie Impfen anbelangt. Da gehe ich zum nächstgelegenen. Habe da noch keine Horror-Erfahrungen gemacht - und für so 08/15-Kram, der aber fast alle Tierarztgänge bei einem jungen, gesunden Hund ausmacht, ist mir der Aufwand einer tiefen Recherche zu hoch.


    Wenn ich selbst nicht weiß, was der Hund hat, nehme ich den Weg zum Tierarzt meiner Eltern auf mich. Der ist dort in direkter Nachbarschaft und behandelt seit Jahrzehnten die Familientiere. Dass der gut ist (obwohl menschlich schwierig, extrem teuer, ...) hat die Erfahrung gezeigt.

    Welche Tierarztgänge noch Sinn ergeben, was für den eigenen Hund noch ein gutes Leben ist - und ja, was ich selber (er)tragen kann ... das sind die schwierigsten Fragen, die auf einen Hundehalter zukommen.

    Ich bin sehr froh, dass ich andere Reaktionen als im Anfang des Threads erhalten habe, als ich mich hier im Sommer in einem anderen Thread mit genau diesen Fragen auseinandergesetzt habe.

    :streichel: @pinkelpinscher das ist einfach ein ganz großer Mist. Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft und deinem Senior noch möglichst viele gute Momente.

    Ich hatte im November ein ganz ähnliches Problem, ich habe mir echt einen Kopf gemacht, den Hund teils bei meinen Eltern untergebracht - blöderweise haben die Handwerker immer wieder Termine verschoben und das ganze zog sich gefühlt endlos.

    Irgendwann traf es dann doch blöd aufeinander: Lärm im Haus, Menschen auf dem Gerüst vorm Haus - dem Hund war's aus mir unerfindlichen Gründen nach kurzem Gucken völlig egal.

    Eventuell erst mal ausprobieren, wie er reagiert. Aber wenn es ihn wirklich aufregt, wäre mir die Gefahr zu groß, dass ihr euch damit das Alleinebleiben versaut. Dann während eurer Abwesenheit besser woanders unterbringen.

    Andere Treppen trainieren.

    Es gibt ja oft irgendwo draußen Steinstufe o.ä.
    Beim Gassigehen mit dir wird er wahrscheinlich drüber gehen. Und das hilft dann wenn es darum geht sich auch über andere zu trauen.

    Oft sind rutschige Treppen oder Treppen, die besonders schmal sind etc. auch gruselig.