Beiträge von Gersi

    Puh. Das ist natürlich heftig.

    Was ist mit deinem Partner?

    Könnt ihr vielleicht durch Gleitzeit die Alleinbleib-Zeit reduzieren? Einer beginnt um 7.00 Uhr, arbeitet mit Pause bis 16 Uhr,
    der andere beginnt um 9.30 und arbeitet 18.30 Uhr?

    (Unter der Voraussetzung, dass der Hund entspannt alleine bleibt, würde ich ihn eher 7 oder 8 Stunden alleine lassen, bevor ich ihn abgebe.)

    Der Hund ist gerade vom Kissen gefallen.
    Plattes, keine 10-Zentimeter-hohes Kissen vor der Heizung.

    Dort flegelt er nämlich nur noch rum, denn es regnet seit Tagen, er will nicht mehr wirklich raus. Er will sich nur noch ausstrecken und wartet auf besseres Wetter.

    Seinem Blick zu urteilen, war ich übrigens eindeutig Schuld, dass er runtergekugelt und gegen ein Tischbein gerollt ist.

    ob so eine Reaktion auf eine "Grenzüberschreitung" auch als Grenzen setzen gilt oder ob das unter die Kategorie "Hund hat keine Grenzen" fällt, weil die Grenze ja nicht "nachdrücklich" durchgesetzt wird.

    und ich glaube genau DAS hängt komplett vom Hund ab.

    Mein Hund momentan würde es (wenn er es denn irgendwann verknüpft hätte und dafür würde er echt brauchen) als Grenze akzeptieren: Wenn ich es nicht möchte, dann lässt er das Verhalten. Denn meine Missbilligung alleine macht es unspaßig.

    Der davor? Hätte echt überlegt wie geil es denn ist, auf der Couch zu buddeln. Hätte er daran wirklich Spaß gehabt? Dann hätte er so lange die Ohren auf Durchzug geschaltet, bis ich die Grenze nachdrücklich klar gemacht habe. Sonst hätte er dort keine Grenze gesehen.
    (und wir reden hier von einem kleinen Terrier-Pudel(?)-Mix. Da gibt es noch ganz andere Typen.)

    Okay. Ich habe wahrscheinlich dumme Hunde.

    Aber die hätten in der von dir beschriebenen Situation das "Stopp" (nach einigen Wiederholungen) als Ankündigung "Yeah! Wir verlassen das Zimmer!" verstanden.

    Aber: Wenn es bei euch so zielführend ist - warum nicht. Nur "einschüchternd" ist ein direkter Weg nicht. Da gehe ich wirklich nicht mit.

    In unserem Fall beim "auf der Couch buddeln" schon, weil Lucy uns sofort nachgelaufen kam - nachlaufen und buddeln war aber nicht vereinbar
    Und dann konnte man problemlos ein anderes Verhalten abfragen.
    Und das reichte mir dann für´s erste, weil Lucy es ja nicht böswillig gemacht hat, sondern einfach nur lernen musste, dass im Garten buddeln okay ist, es auf der Couch aber unerwünscht ist

    Das gehört zu den Sachen, die ich wirklich nicht verstehe: Es ist doch viel einfacher, dem Hund direkt zu vermitteln, dass Couch-Buddeln blöde ist.

    Anstatt ihn erst mal abzulenken, dann macht er was anderes, hat das Couch-Buddeln schon lange vergessen.
    So ein Welpe hat doch nicht das Hirn aus solchen Abläufen heraus zu schließen, dass er auf der Couch unerwünschtes Verhalten gezeigt hat.

    Warum nicht direkt deutlich verbieten? Wusste er vorher nicht. Bekommt ein Verbot, lässt es. Welt in Ordnung. Ich muss mir doch nicht alles so kompliziert machen?

    "vertrimmen" ist tatsächlich für mich auch komplett raus. Das bedeutet(e) in der Welt, in der ich aufgewachsen bin, aber tatsächlich, die Reitgerte zu holen und den Hund zu schlagen, der schon am Boden liegt. Das finde ich so widerwärtig, dass es mir sogar schwer fällt, es hier aufzuschreiben.

    Ich vertraue aber komplett meinem Instinkt was die Antwort auf (von mir als) provokantes/dreistes/übergriffiges Verhalten meines Hundes ist. Und ja: Ich werde absolut körperlich - wenn der Hund das so "braucht".

    Meiner jetzt? Braucht ein Räuspern. Und das setze ich so sparsam wie möglich ein.