Beiträge von Gersi

    On Topic: Nastro hat im Garten meiner Eltern versucht sich an eine Taube anzuschleichen. Ich habe ihn ganz problemlos abbrechen können. Er hat schon während der Schleich-Sequenz fragend zu mir geschaut. Das war sehr cool.


    Eher Off-Topic, weil 1. Leine dran und 2. eher der Trieb gefeiert wird.

    Im Wald bei meinen Eltern sind gerade junge Füchse, sehr viele Rehe im hohen Gras und die Hasendichte kann auch was.

    Ich *liebe* es, Tiere zu beobachten.

    Habe mich abends auf einen Baumstamm gesetzt, auf ein Gerstenfeld geschaut, in dem ich schon eine Ricke gesehen hatte. Habe gehofft, evtl. das Kitz zu Gesicht zu bekommen.

    Dann zeigt der Hund an.

    Und der zeigt so gut an. Ich habe sofort versucht herauszufinden, was er hat. Und NIEMALS!!! hätte ich ohne Nastro den jungen Fuchs gesehen, der ganz in meiner Nähe aus dem Feld herauswollte und sichtbar unsicher war, wie er das jetzt managen soll.

    Ich habe einen soooo guten Hund!!!

    :herzen1::herzen1:

    Gestern sind Kohlmeisen ausgeflogen. Heute früh schon auf der Hunderunde junge Zaunkönige gesehen. Dann auf der Terrasse noch einen Morgenkaffee getrunken und gesehen wie eine Drossel aus dem Nest ins Leben gepurzelt ist. Sehr selten, dass ich mal das Ausfliegen selbst beobachten konnte.

    Und heute am Futterhaus? Hochbetrieb. Die Meisenfamilie war mehrfach da, Spatzen haben ihren Jungen gezeigt, wo es Gutes gibt. Drossel und Drosselin waren mehrfach da um sich zu stärken.

    Ich finde junge Drosseln wirken immer wie ein Unfall, der darauf wartet, dass er passiert. Plump, ziemlich flugunfähig und stets an unglücklichen Stellen verloren. Dass die Eltern bei uns Kraft tanken, fand ich umso schöner.

    Toller Pfingstmontag, toller "Ausflugstag".

    Hier sieht man derzeit an jeder Ecke kleine Wuschel, Bolonka, Havaneser oder wie sie alle heißen.

    Gibt es hier auch gefühlt mehr. Kläffen tun die wenigsten.

    Interessanterweise sehe ich häufig ausgewachsene Männer mit denen die Pinkelrunde machen. Früher war die zweibeinige Begleitung kleiner Wuschel immer weiblich, oft im Seniorenalter - oder eben Kinder/Jugendliche.

    Ich finde die kleinen Wuschel übrigens einen guten Trend. Mit einigen wird zu wenig gemacht, etliche sind nicht gut erzogen... aber da sehe ich lieber einen unkontrollierten Malteser als einen Berner Sennenhund.

    Aber was @Ixabel vermutet ist natürlich auch möglich: Die Rasseempfehlungen des DF fruchten endlich!!

    Es ist eventuell ganz banal: Du hast sie seit sechs Monaten, jetzt ist Ende Mai. Eventuell hast du sie durch Zufall bisher noch nie bei Temperaturen über ?17 Grad? körperlich gefordert.

    Nach einem ereignisreichen Tag - die Pause mit Katze war ja auch spannend, darf ein Hund auch einfach mal in der Ecke liegen. Ein Hund, der so gleichförmige Bewegung nicht kennt, darf auch mal leichten Muskelkater haben. Vielleicht war das "platt sein" am zweiten Tag auch einfach zufriedener Hund, dem gerade eine Pinkelrunde zu seinem Glück reicht, der aber gerne noch ein bisschen schlummern würde.

    Ich würde es einfach weiter beobachten.

    Überlastet hast du sie nicht. Dein Grundprogramm sollte sie körperlich ausreichend trainiert haben für die Radtour.

    Mach die Tage noch mal eine vergleichbare Tour und guck dir den Hund an. Hast du weiter das Gefühl, dass sie danach die Ruhe *braucht*, würde ich tatsächlich ernsthaft auf Ursachenforschung gehen.

    Ich bin vor Jahren auf einer Insel mal an so eine Hochwasser-Schutz-Wand gegangen. Ich bin knapp über 1,60, musste nah dran um drüber zu gucken. Den Hund hatte ich angeleint und die Leine über die Schulter gehängt. Hund zog nicht, Leine war nur dran weil halt Pflicht.

    Plötzlich stand er neben mir auf der 1,50 hohen Wand, balancierend, breit war das vielleicht 15 Zentimeter. Ich habe ihn sofort in den Arm genommen und runtergesetzt. Absolut nix passiert. Aber seitdem habe ich die Leine nie mehr so umhängen. Wäre er runter gestürzt, hätte es ihm (35 Kilo) wahrscheinlich das Genick und mir etliche Rippen gebrochen.

    Ich finde es ist einfach ein Unterschied ob manchen kleinen Hunden Gefahr von Füchsen droht - oder ob im Falle des Wolfs eigentlich kein Hund groß genug ist, dass er ungefährdet ist.

    Traurig irgendwie.

    Finde ich nicht unbedingt. Hunde müssen ja nur 3 (?) Kilo wiegen - und sie sind sicher vor den allermeisten Beutegreifern in die allermeisten Gebieten in Deutschland.

    Wenn ich einen winzigen Hund habe, dann muss ich tatsächlich anders aufpassen. Da kann ich dann als Hundehalterin keine Umwelt fordern, die ungefährlich für ein so kleines Tier ist.

    Der Wolf (vor allem wenn er verhätnismäßig wenig Scheu vor Menschen hat und die Nähe von Menschen als gute Plätze zum Jagen kennengelernt hat) ist da einfach eine ganz andere Kategorie.

    Für kleine Hunde geht genau so viel Gefahr von Greifvögeln aus.

    Das war im Forum schon ein paar Mal Thema, gab glaube ich auch einen extra Thread dazu. Natürlich sind winzige Hunde gefährdet. Wenn ich einen Hund habe, der kleiner und leichter als ein Kaninchen ist, dann geht für diesen Hund Gefahr von ziemlich vielen Beutegreifern aus. Fuchs wie in dem Bericht, aber auch eine Konfrontation mit einem Dachs würde ich nicht empfehlen. Und klar: Da sind dann auch Greifvögel und manche Eulen ein Thema.

    In den allermeisten Gebieten Deutschlands gibt es keine Greifvögel, die einem Hund, der zwei Kilo oder mehr wiegt, als Beute sehen. Bei den Eulen sind Uhus nicht zu unterschätzen... Aber ansonsten ist das meiner Meinung nach eine absolut überschätze Gefahr.

    Es gibt natürlich immer Ausnahmen - bestimmt wurde irgendwann mal irgendjemandem irgendwo der Yorkshire-Terrier vom Habicht angegriffen.

    Aber das ist als Gefahr, bzw. als Risiko nicht zu vergleichen mit: Ich begegne mit meinem Hund einem Wolf.

    Ich finde solche Themen immer spanned - habe aber stets das Gefühl, sie nicht im Kern zu verstehen.

    Wenn ich etwas kacke finde, teile ich das meinem Gegenüber adäquat mit. Mensch und Vieh gleichermaßen. Erschrecke ich mich dabei und ist es ein no-go (das bringt häufiger der Hund als der Mensch), dann bollere ich. Stimmlich, körpersprachlich - ggf. schmeiße ich Dinge, die ich in der Hand habe.

    Noch nie habe ich so gehandelt, dass der Hund über die Situation hinaus ins Meiden gegangen ist - DAS wäre bei mir auch ein eindeutiges Zeichen, dass es zu heftig war.

    Allerdings habe ich es auch noch nie einen Hund so korrigiert, dass das für "alle Zeiten" gereicht hätte. Und ich möchte mir auch gar nicht vorstellen, wie das aussehen könnte, glaube ich.

    Hat der Hund etwas gemacht, dass ein deutliches Feedback von mir hervorgerufen hat. Dann kann ich zukünftig das dabei verwendete Signal (EY!!!; Zischen... was auch immer) in viel geringerer Lautstärke als "lass-mal-besser" verwenden. Für ein paar Wochen/Monate... (bei Nastro seeeehr lange)... irgendwann ist es abgenutzt.

    Und ich verstehe weder wie einige von euch das nicht tun. Positives Arbeiten gut und schön - aber Hunde habe doch manchmal Scheiß-Ideen... Noch verstehe ich diejenigen, die durchaus negatives Feedback geben - aber das "aufbauen". Kacke ist kacke und kann doch auch so behandelt werden?

    Wahrscheinlich fehlen mir X Stunden Auseinandersetzung mit Lerntheorien und Hundepsychologie.

    Weil jetzt von einigen der Pudel empfohlen wurde.

    Das sind grandiose Hunde. Mein vorheriger war ein Pudel-Mix und der wäre für euch perfekt gewesen. Leider gibt es da aber auch etliche überdrehte, hibbelige, nervöse Exemplare. Wenn es ein Pudel werden soll, würde ich mich von Pudel-Leuten ganz genau beraten lassen, welche Zucht sich da für euch empfiehlt.

    Ist es möglich mit ihnen auch joggen zu gehen? Also eine Joggingrunde mit einer Spazierrunde zu verbinden die ca. 6-15 km lang ist? Oder ist das allgemein schon fast zu viel?

    Mit einem Welpen (egal welcher Rasse) geht das natürlich nicht. Positiv bei kleineren Hunden ist aber auch, dass sie deutlich eher längere Strecken machen können, weil sie nicht so lange im Wachstum sind.

    Die 15 Kilometer als Strecke sind für einen gesunden, erwachsenen Hund kein Problem.

    15 Kilometer joggen - kommt dann aufs Tempo an und ob der Hund derweil im Freilauf (oder an der Leine) ist. Ich überlege gerade wer hier Maltesern o.ä. hat... Mir fallen die Namen nicht ein. Aber vielleicht weiß es wer und mag die mal rufen?