Beiträge von Gersi

    Eigentlich wollen wir es uns nicht gleich am Anfang so schwer machen.

    Ohne mich mit Malis auszukennen - aber genau DAS finde ich den richtigen Ansatz.

    Die Umstellung von Nicht-Hundehalter zu Hundehalter ist groß genug - es ist unklug es sich dann noch zusätzlich schwer zu machen. Deswegen rate ich jedem, der den ersten eigenen Hund plant, zu einer "einfachen" Rasse, bei der auch Fremdbetreuung und "Mitnehmen-im-normalen-Alltag" verhältnismäßig einfach möglich sein sollte.

    Ob das Futter langfristig eine gute Wahl ist? Da gibt es hier bestimmt Input.

    Akut würde ich aber auf Magen-Darm tippen, den Hund tatsächlich fasten* lassen und dann langsam wieder anfangen.

    Zweimal übergeben ohne weitere Symptome finde ich jetzt nicht besonders beunruhigend.

    *Es sei denn, es ist ein ganz kleiner Hund, die sollen wohl nicht fasten. Ansonsten ist Null-Diät wirklich eine gute Idee.

    Kot setzt er normal ab?

    Trinken tut er?

    Falls ja, würde ich einfach von einer Magen-Darm-Geschichte ausgehen, den Hund einen Tag hungern lassen und dann langsam wieder mit dem Futter, was du jetzt fütterst, anfangen.

    Würde er es nicht vertragen, dauert es meist keine Monate nach der Futterumstellung, bis man es merkt.

    "mach das nicht, das sind zwei Abschiede direkt hintereinander"

    De facto weiß das keiner.

    Möglich, dass einer 10 und einer 15 wird. Natürlich hast du mit größerer Wahrscheinlichkeit irgendwann zwei hochbetagte Hunde. Aber Sicherheit gibt's da eben nicht.

    Wenn du einen weiteren Hund willst, der Hund dir zusagt und du weißt, dass der Hund gut mit dem Ersthund klarkommt? Dann ist die Entscheidung eigentlich gefallen.

    1.000-Seelen-Dorf... Meist wirst du ja eh im Hellen und abseits der typischen Gassi-Strecken unterwegs sein.

    Gibt wahrscheinlich nur eine begrenzte Zahl von Tut-Nix-Haltern, die dir begegnen.

    Es lohnt sich eventuell mal das Gespräch mit dem Neu-Pudel-Halter zu suchen und schlicht zu sagen, dass Nova nicht ohne ist, du sie natürlich sicherst, sein Hund nicht gefressen wird - dass aber Situationen, in denen er dann näher kommt, echt problematisch für euch sind.

    Bring ein Leckerli mit, bewundere den Welpen... Mit ein bisschen Glück versteht er dich nicht nur sondern trägt's auch weiter.

    wie ist es eigentlich mit unserem Garten? Unser Zaun ist lediglich 1 Meter hoch. Nach hinten hin ist Feld, zu den einen Nachbarn ist er 2 Meter hoch (das sind die mit dem Hund, den wir im Urlaub betreuen). Zu den anderen Nachbarn auch nur 1 Meter. Ist das ein Problem? Springen Hunde da einfach mal so drüber, kann man das trainieren?

    Bei fast allen Hunden kann man das trainieren. Holst du dir einen erwachsenen Hund, der schon früher immer über Zäune o.ä. gegangen ist, ist es eventuell schwieriger.

    Aber wenn du bei einem netten Retriever oder Collie landest, den als Welpen holst - dann müsstest du schon echt Pech haben, wenn der über Zäune geht.

    Blöde Frage wahrscheinlich - aber:

    Sollte die TE wirklich kommunizieren "Stopp. Bleiben Sie weg. Der Hund beißt." oder "Halt. Ihrem Hund passiert nix - Ihnen schon." o.ä.?

    Der Hund ist ja behördlich bisher gar nicht aufgefallen, gilt also nicht als "gefährlicher Hund". Sollte sie dann solche Aussagen treffen?

    (Man sollte ja auf Schilder am Gartenzaun "Warnung vor dem Hund!" o.ä. schreiben - nicht "Vorsicht. Bissiger Hund.")

    Ich formuliere generell eher "Können Sie bitte auf Abstand bleiben? Mein Hund mag keine Menschen" statt "Bleiben sie weg, mein Hund beißt". Da muss ich etwas an mir arbeiten.

    Ich bin sicher, dass hast du ganz fix raus.

    So klar wie du deinen Hund führst, gehörst du nicht prinzipiell zur "zu-nett"-Fraktion. Bestimmte Kommunikationsmuster sind einfach antrainiert. Freundlich bitten, lächeln etc. - die kriegst du aber auch umtrainiert.