Beiträge von Gersi

    Mal nur zur Stubenreinheit - das "Beschützen" deiner Mutter finde ich schwierig zu beurteilen (ob das jetzt "nur" Unsicherheit ist oder ob es evtl. schon Richtung Ressourcen gehen kann).

    Du sagst, er hat gelernt sich in der Wohnung (auf Unterlagen) zu lösen. Die Schuhe stehen vor der (Balkon)Tür? Ist es möglich, dass exakt dort früher immer die Unterlage lag? (Ich komme deswegen drauf, weil das der klassische Platz ist - los geht das auf Unterlagen pinkeln ja oft im Stubenreinheitstraining und die Anfangsidee ist dann - zuerst läuft er bis zur Tür, irgendwann kommen die Unterlagen dann weg und er meldet an der Tür.)

    Ich kann schon blocken - aber komme tatsächlich sehr, sehr selten in Situationen wo das nötig wäre.

    Was ich nie möchte, dass es mir passiert: Ich versuche einen Hund zu blocken (und bringe damit dann noch mal deutlich mehr Adrenalin in so eine Situation) und scheitere dabei.

    nur hatte ich das Gefühl, dass er im Vergleich zu den anderen etwas grobmotorischer war :tropf:

    Gegen ruhige Welpen spricht überhaupt nichts - das haben die anderen ja auch schon toll erklärt.

    Ich kenne weder dich, noch deine Züchterin. Deswegen ist das so schwer zu gewichten. Kann völlig harmlos sein: Du mit Unsicherheiten nachdem du dich entschieden hast, eine erfahrene, verantwortungsbewusste Züchterin, die dir einen ruhigen, souveränen Hund ausgesucht hat. Eine Momentaufnahme während eures Besuchs nachdem er lang durch die Gegend geturnt ist und müde war.

    Aber ich muss sagen, dass mich der Satz etwas stutzen lässt.

    Ich hab also mit ihr gejammert und aus dem Fenster gestarrt, dann hab ich nicht mehr gejammert und nur aus dem Fenster gestarrt, dann hab ich kurz aus dem Fenster geschaut und bin in einen anderen Raum gegangen und hab sie zu mir gerufen und es gab eine Belohnung.

    Wie unterschiedlich Hunde sein können - Nastro wäre so geflasht, dass ich seine Erregung teile. Das High würde er nie vergessen und immer wieder suchen.

    Aber cool, dass ihr einen Weg gefunden habt.

    @KHC-Lover So ein Welpenbesuch ist natürlich immer eine Momentaufnahme. Gespräch mit der Züchterin ist eine gute Idee.

    Falls du danach immer noch ein komisches Gefühl hast: Vielleicht kannst du jemanden mitnehmen, der schon mal Welpen in dem Alter gesehen hat. Nein, ich meine jetzt nicht: "Buch' eine Trainerstunde!" - sondern einen erfahrenen Hundehalter, dem du vertraust.

    Leute, die auf Abstand gehen - oder Unverständnis für die Trauer, die einen dann erwischt... Auch das ist leider vielen, vielen hier bekannt.

    De facto muss sich jede Hundebesitzerin der Entscheidung zum Einschläfern irgendwann stellen. Alle Hundehalter, die nicht den ersten Hund haben, wissen bereits, wie sich das anfühlt.

    Ist trotzdem etwas, über das selten offen gesprochen wird. Obwohl es knüppelharte Entscheidungen sein können.

    @Cindychill Sehr cool - ich durfte den letzten Sommer mit Dolph verbringen.

    Eine aus dem Nest gefallene Drossel, die ich großbekommen habe. Ich finde junge Tiere einfach immer unglaublich spannend.

    Drücke so die Daumen, dass alles gut geht und du stundenlang das Nest beobachten kannst!

    Liebe Stefanie,

    den Hund einschläfern zu lassen ist immer furchtbar. Schlimmer als das Einschläfern selbst ist nur die Entscheidung, wann es soweit sein soll.

    Der letzte große Liebesdienst, den wir einem Hund erweisen können - aber oft mit restlichen Zweifeln und der Frage "war das der richtige Moment?".

    Ich kann nur für mich sprechen - aber ich hätte genauso wie du gehandelt. Nach allem was du schreibst, denke ich, der Zeitpunkt war gekommen.

    Fühl dich gedrückt.