Beiträge von Gersi

    Ist für mich aber absolut nicht verständlich, dass ein Herr Berge munter weiter züchten darf.

    Das wundert mich tatsächlich auch - weil er ja eigene Angaben zu den Hunden gemacht hat, aus denen hervorgeht, dass sie eben noch zu nah am Wolf sind; schon *vor* dem Vorfall und den DNA-Ergebnissen.

    Die Sache mit der zusätzlichen Registrierung fände ich auch gut, ggf. könnte man TWH und SWH mit Papieren davon ausnehmen. Aber die AWHs und die Mischlinge? Viele brauchen ja ab einem gewissen Alter ein Gehege und sind sowohl für durchschnittliche Hundehalter als auch für normale Tierheime unhaltbar.

    Ich denke, die meisten entlaufenden Tiere dieser Art verhungern - aber ich finde es schon fast verwunderlich, dass bei den DNA-Proben, die regelmäßig bei Wolfsrissen oder verunfallten phänotypischen Wölfen genommen wurden, noch kein Hybrid aufgefallen ist.

    Gibt bei so was kein falsch oder richtig.

    Kommentarlos den Screenshot posten, ignorieren etc... Nichts davon wird es von heute auf morgen stoppen und ist deswegen der richtige Weg.

    Hört wahrscheinlich von selbst auf, wird weniger. Wie lange das dauert, hängt davon ab, wann sich die Meute auf was (wen) anderes stürzt.

    Bin Fan von Dokumentieren, weil es für evtl. zukünftige Entscheidungen einen größeren Handlungsspielraum eröffnet... aber auch das (oder anzeigen, oder melden) wird keinen kurzfristigen Effekt haben.

    Sorry, Ergänzung - der Thread ist ja "gefährlicher Hund":

    In den Begegnungen die ich mit diesen Wolfshunden hatten (die angeblich so hochprozentig waren), habe ich sie nie als aggressiv erlebt, sondern nur als gestresst. Und mit taten sie einfach sehr Leid.

    Nur hoffen, dass einem sowas nicht mal draußen begegnet.

    Ich hatte an den letzten beiden Wohnorten solche Hunde (ich weiß nicht ob es per Definition Hybride waren; die Leute redeten aber ständig über die "Prozente" die in ihren Hunden wären...)

    Die laufen durch die Gegend, sehr schnell nur noch angeleint, du siehst sie als Junghunde, irgendwann werden sie mega schissig und nervös - und irgendwann triffst du das Hunde-Halter-Gespann nicht mehr. Frage mich immer wo die ganzen adulten Tiere landen.

    Aus meiner Sicht: Mach das TroFu fertig und dann was Anderes. (Allerdings ist Futter so ein Thema, da fragst du 5 Leute und hast danach 11 Meinungen :D ).

    Ich würde es auch so machen.

    Es gibt gutes Juniorfutter - ich nehme immer Josera, aber oben sind noch andere Marken empfohlen. Nachdem Durcheinander würde ich jetzt tatsächlich erstmal die zusätzlichen Sachen weglassen und wenn der Vorrat an Royal Canin zu Ende ist, umsteigen.

    Ich habe hier bisher eigentlich nur neugierig mitgelesen - aber zu den Drohungen und Beleidigungen:

    Ich würde das sichern und dokumentieren. Und wenn du das gerade selbst nicht kannst, ist das völlig okay, weil so etwas einem sehr schnell dann doch sehr nahe geht. Aber dann überleg dir vielleicht wen, irgendeine Freundin, die das für dich machen könnte.

    :( Macht mich wirklich wütend und traurig, dass Menschen, die sich in die Öffentlichkeit wagen, weil sie etwas erklären möchten, so ein Echo bekommen.

    Warum ist das dann genug?

    Ganz ernstgemeinte Frage. Warum darf da niemand sagen, dass sie lieber mehr wollen oder das Tier mehr als "befriedigend" braucht?

    Meine Vorstellung von Tierschutz/Tiervermittlung ist immer gewesen: Hunden eine bessere Perspektive zu geben.

    Und wenn ich dann meine Ideal-Vorstellungen zum Maßstab mache? Dann hängt ein Hund bei mir 1,5 Jahre. Und er könnte (wenn ich "befriedend ist ausreichend" anwenden würde) schon seit 14 Monaten seinen Endplatz gefunden haben und ich hätte in diesen 14 Monate schon zwei andere Hunde vermitteln können.

    vielleicht seit ihr persönlich nicht auf einer Ebene aber dafür beim Thema Hundeerziehung 🤷🏼‍♀️

    Würde ich tatsächlich auch als Arbeitshypothese erst mal nehmen.

    Vielleicht ist Telefon-Kommunikation jetzt nicht das Spezialgebiet einer wirklich guten Hundetrainerin ... aber dennoch ist sie eine super Hundetrainerin.

    Ich glaube, Leute, die überwiegend in der Züchterwelt unterwegs sind, machen sich zuweilen(!) kein Bild, wie oft Leute eben keine Ahnung haben, was zu ihnen passt.

    Wir (Familie) haben seit Mitte der 80er Hunde. Der erste mangels besseren Wissens vom Mischlingsproduzenten (aka Hobbyzüchter) danach Tierheim/Tierschutz.

    Vor 5,5 Jahren habe ich Nastro bekommen - und da schon Schwierigkeiten gehabt, gut genug für eine Orga zu sein. Als mein alter Vater nach dem Tod seines letzten Hundes wieder bereit war? Keine Chance - und ich habe ihm die Demütigung erspart.

    Und ganz ehrlich: Das kann doch nicht sein. Wirklich nicht. Beide Plätze (bei mir und bei meinen Eltern) sind gute (wenn auch nicht perfekte) Plätze. Wir wissen was zu uns passt. Wir haben Erfahrung. Wir haben Ressourcen, wir haben noch nie einen Hund abgeben müssen. Wir haben nur deswegen noch keine 6-Hunde-plus-Erfahrung weil unsere immer steinalt wurden.

    Und @Cindychill natürlich ist meine Erfahrungsbasis beschränkt. Nein, ich habe nicht bei 200 Tierschutzorgas eine Absage gekriegt, weil ich nicht barfe, weil ich als Lehrerin zu lange außer Haus bin oder weil in der Stadt wohne. Aber ich habe bei genug Orgas Absagen kassiert, dass ich wirklich ins Grübeln gerate.

    Entweder ist mein Ziel Hunde zu vermitteln - und dann ist befriedigend ausreichend genug um dorthin zu vermitteln - oder ich gehe in den ganz seltsamen Bereich: Beispielsweise "OH?? Sie haben einen Garten ABER der ist nicht eingezäunt??" vs "In Wohnungen ohne Garten vermitteln wir grundsätzlich nicht"

    Gefühlt sind etliche Orgas in den ganz seltsamen Bereichen unterwegs.

    BellaMN Ich finde das ehrlich gesagt absurd.

    Mal angenommen, ich entscheide mich nach Nastro wieder für einen Tierschutzhund.

    Ich habe gewisse Vorstellungen was ich ungefähr will und weiß auch, was in meinen Alltag passt.

    Ich bin und werde keine perfekte Hundehalterin - aber sicherlich ein besserer Platz als ein Tierheimzwinger oder ein Shelter irgendwo.

    Ein Tierschutzverein hat Hunde, die er vermitteln möchte (das ist ja schon das Ziel?).

    Über diese beiden Fakten besteht doch Konsens, oder?

    Wieso zeigt er mir die Hunde nicht, damit ich entscheiden kann, ob ich Interesse bekunde und in den "Vermittlungsprozess" einsteige? Niemals würde ich blanko einen Bewerbungsbogen ausfüllen, damit unbekannte Menschen, von deren Kompetenz ich rein gar nix weiß, mir Blind-Date-mäßig Kandidaten präsentieren, von denen diese Menschen glauben, "das könnte passen". Und vor allem: Das tut doch auch sonst kein Mensch, der seinem eigenen Urteil bzgl. Hundeanschaffung, halbwegs vertraut.