Beiträge von Gersi

    Aber mir macht das mit dem Hochstand halt Angst da der umso länger der in der Bauchhöhle liegt umso mehr krebsfördernd wohl ist.

    Bei solchen Abwägungsentscheidungen - Tumorrisiko vs. Frühkastration - kann eine zweite Meinung wirklich hilfreich sein.

    Mach doch vor der Kastration noch mal einen Termin bei einem anderen Tierarzt.

    Ich würde einen Rüden mit Hodenhochstand auch immer kastrieren lassen - allerdings würde ich (wenn nicht noch andere Faktoren dazu kommen) es nicht mit sieben Monaten tun. Die Wahrscheinlichkeit, dass er bereits mit einem Jahr Krebs bekommt ist so hoch ja nicht - und ein paar mehr Wochen/Monate würde ich einem Rüden schon die Hormone lassen wollen. Und eine Kastration mit 12 statt mit 7 Monaten macht für die Entwicklung wohl schon einen Unterschied.

    Du solltest jetzt alles versuchen, um zu schlafen.

    Dem Hund geht es im Moment besser, tun kannst du eh nichts. Du brauchst die Kraft. Auch wenn du meinst, nicht schlafen zu können: Hinlegen, Augen zu, liegen bleiben. Das ist nicht egoistisch, das brauchst du, um für ihn in den nächsten Stunden und Tagen da sein zu können.

    Ich drücke weiter die Daumen!!!

    Rottweiler wären bei mir raus, wenn Artgenossenvrträglichkeit ein wichtiger Punkt ist. Darüber hinaus bin ich insbesondere mit Kind (das ja auch Besuch von anderen Kindern bekommt) auch nicht sicher, ob das für einen Rottweiler passt - aber dazu bin ich nicht wirklich sprechfähig, dazu könnten andere mehr sagen. Schutztrieb könnte hier evtl. problematisch werden.

    Andere Eltern - und euer Vermieter, der ja explizit Listenhunde verbietet, würden auf manche andere Rassen sicherlich positiver reagieren.

    Bei weißen Schäferhunden habe ich ein paar kennengelernt, die sehr nervös waren - auch das will niemand in einem Haushalt mit Kleinkind. Wahrscheinlich kann man da einiges durch die richtige Züchterwahl beeinflussen - aber sollte es diese Rasse werden, würde ich ganz genau auf Nervenstärke schauen.

    Golden Retriever sind nicht umsonst sehr beliebte Familienhunde, die passen einfach recht oft.

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    Aber unterm Strich finde ich es auch eigenartig wie breit das Spektrum der Rassen ist.

    Vielleicht noch mal einen Schritt zurückgehen, überlegen, welche Hundetypen euch gefallen/euch liegen?

    Ich finde auch, dass es zu viel Programm für sie ist, vor allem zu viel Programm, das Konzentration erfordert. Aber mit 5 Monaten ist sie kein Welpe mehr, sondern schon ein Junghund - und braucht auch die Chance sich auszupowern.

    Und damit meine ich: sich körperlich auspowern, wild rumrennen... nur eben nicht Kindern und Katzen hinterher.

    Was ist mit Hundekontakt? Hat sie regelmäßig die Möglichkeit da mal Energie abzulassen und wild zu toben?

    Mir ist nicht wichtig, dass ein Welpe bestimmte Sachen kennt, sondern dass ein Welpe was kennt.

    Ich möchte einen Welpen, der gelernt hat, dass Neues geschieht, aber nicht schlimm ist.

    Mir ist total egal, ob ein Welpe in eine Baumarkt war, in einem Restaurant, im Wasser, im ÖPNV oder im Auto.

    Aber mir ist wichtig, dass er "huch das gab es ja noch nie!" und "ah okay, trotzdem nicht übel" durchgemacht hat. Wenn er U-Bahn fahren soll, kann ich ihm das auch noch beibringen.

    Wie kommst du drauf, dass jeder Züchter eigene Rüden hat?

    Das steht im ersten Post dieses Threads.

    Ich finde Mehrhundehaltung de facto besser als Einzelhundhaltung; ich sage auch nicht, dass die Viel-Hundehalter hier irgendwas falsch machen - aber für mich ist die schiere Anzahl der Hunde im Haushalt (ja, die Anzahl pro Betreuungsperson) ein Kriterium. Insbesondere ein Kriterium bei Begleithunden.

    Warum gehst du davon aus, dass das die Regel ist?

    Ich glaube, dass ein Mensch nur einer bestimmten Zahl Hunde gerecht werden kann. Vor allem wenn es um "Begleithunde" geht, deren Job ja nicht das eigenständige Bewachen von Herden oder was auch immer sondern das "Begleiten" von *Menschen* ist. Bei Arbeitshunden beurteile ich das anders.

    Welche Zahl das ist? Hängt von vielem ab - aber auch bei Chis (bei denen es wahrscheinlich weniger auffällt als bei Doggen) gibt es eben dieses Limit. Woher will der Züchter denn wissen, ob sich eine Junghündin charakterlich eignet, in die Zucht zu gehen, wenn er noch nie mit ihr alleine unterwegs war, in einem Geschäft war, durch eine Fußgängerzone gelaufen ist? Um mal nur ein Beispiel zu nennen.

    Vier Hunde, kriegt wahrscheinlich jeder Hundemensch mit Erfahrung gewuppt (wenn er es denn will). Zehn Hunde? Nö.

    Ja, vielleicht hilft die Frau mit, vielleicht die erwachsenen Kinder... vielleicht die Eltern und die Schwägerin... Deswegen schreibe ich auch nirgendwo "sechs Hunde sind die Obergrenze".

    Aber für mich wäre nicht die Gleichzeitigkeit der Würfe ausschlaggebend sondern die Betreuung der Hunde. (Wenn "Betreuungsschlüssel" deplatziert war, tut es mir Leid; im Kern geht es für mich eben um das Verhältnis von (betreuendem) Mensch und Schutzbefohlenem)

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    Und ein letztes Mal: FALLS mehrere, gleichzeitige Würfe pro Jahr und das dauerhaft so stimmt. Dann sind wir de facto bei zehn Hunden oder mehr.