Beiträge von Gersi

    Wenn ein Hund etwas überhaupt nicht kennt/einordnen kann, kann er so reagieren.

    (Ich würde übrigens zur Sicherheit bei Kindern vorsichtig sein - möglich, dass er die auch nicht kennengelernt hat und genauso reagiert)

    Betrunkene, Menschen mit Behinderungen - aber auch ungewöhnliche Kleidung oder aber tatsächlich andere Hautfarbe können dann Trigger sein.

    Was ich aber echt ungewöhnlich finde, dass er auf Sprache so reagiert. Irgendwas scheint den Hund zu verunsichern und zu diesem Verhalten zu bringen - ABER ob ihr tatsächlich den richtigen Auslöser identifiziert habt, bezweifele ich, ehrlich gesagt.

    Ihr kennt den Hund noch nicht wirklich, langsam fängt er an, aufzutauen... Ich würde an eurer Stelle zumindest draußen einen Maulkorb draufpacken.

    Ich würde, an deiner Stelle, ein wenig vorsichtig sein. Tiere, die schnell weg müssen, haben meistens mehr Baustellen.

    Ein Hund, der nicht alleine bleiben kann - das ist eine massive Baustelle; wäre für mich eine der schlimmsten, die ein Hund haben könnte. Und wenn die momentane Eigentümerin frisch getrennt ist? Finde ich durchaus plausibel, dass der Hund deswegen - und nur deswegen - fix ein neues Zuhause braucht.

    Aber: Nicht Alleinebleiben können ist eine massive Baustelle. (s.o.) - das ist als Single kaum zu wuppen.

    "Kann überhaupt nicht alleine bleiben" kann schon ein Grund sein, warum (insbesondere nach einer Trennung) ein sonst unkomplizierter Hund über diesen Weg eilig abgegeben wird.

    Ich wäre aber skeptisch, ob du dem Hund in absehbarer Zeit das Alleinebleiben beibringen kannst - es gibt wirklich Hunde, die das nicht lernen. Ist selten - aber du brauchst unbedingt jemanden, bei dem du den Hund abstellen kannst (bspw. für Arzttermine etc.) - und idealerweise brauchst du zwei Plätze, falls Option A gerade im Urlaub ist, etc.

    Nicht überall kann ein Hund mit, auch wenn beim Kleinhund, der vielleicht sogar in einer Tasche sitzt, da mehr möglich ist, als bei einem größeren.

    Eine Freundin von mir hat das durch und musste de facto den Hund zu ihren Eltern geben. Ein Vorteil ist, dass der Hund wohl unkompliziert (und sehr klein) ist - da wird es mehr Optionen geben.

    vor der Brust verschränken, nicht gestikulieren, nicht laut werden, stehenbleiben und wegdrehen, Flanke zeigen und möglichst ruhig atmen. Den Halter unaufgeregt bitten, seinen Hund pronto abzuholen.


    In den allermeisten Fällen hilft es, sich möglichst uninteressant für den Hund zu machen. Es gibt nix langweiligeres für nen Hund als ein Mensch, der wo steht, mit dem Rücken oder der Seite zum Hund, und zb gebannt auf sein Handy schaut xD da wird ein Hund kurz am Hosenbein schnüffeln, und wenn man nicht reagiert, weiterziehen.

    Das, finde ich, sind super Tipps.

    Hunde haben dich nicht zu belästigen, und wenn das passiert (insbesondere wenn die auch noch zufassen) dann ist das bestimmt nicht deine alleinige Schuld.

    Aber viele von uns Hundehaltern sind weit weg von perfekt - und was DerFrechdax schrieb sind tolle Taktiken dich (unabhängig von Ignoranz oder Unfähigkeit der Halter) uninteressant für Hunde zu machen.

    Selbst wenn du eine bezahlbare Versicherung, die nicht die typischen Erkrankungen ausschließt und das passende Futter findest und selbst wenn du akzeptierst, dass ein Hund dieser Rasse "älter" als ein kleiner Terrier mit zwölf ist:

    Das wird aller Wahrscheinlichkeit ein Hund sein, mit dem du einen Bogen um Hundewiesen und andere Hundehalter machen wirst.

    Aus dem Fenster gucken ist hier sehr beliebt. Sonst döst er rum. Wenn es totale Spartage sind, kann der Hund 23 Stunden gammeln.

    Getestet als ich Corona hatte und für ein paar Tage wirklich nur fürs Allernötigste raus bin.

    Wenn ich mit ihm aufbreche, ist er immer begeistert - aber gefühlt gammelt er auch gerne.

    Ich meinte ja nur, wenn mein Hund schuld ist, dann bezahle ich das alles, aber wie wahrscheinlich ist es , dass mein Hund in einer milisekunde wenn überhaupt einem anderen das Ohr abbeist?

    Das geht schon fix, wenn Hunde sich haben; ich hatte mal bei meinem eine Ohrverletzung, die mir erst zu Hause aufgefallen ist. Gerade die dünne Ohrhaut ... Also WENN sich die Hunde hatten, kann das schon sehr schnell gegangen sein.

    Aber die Story wirkt eigenartig, ich würde erstmal meiner Wahrnehmung (und der meiner Schwester) trauen. Denn "Kontakt-oder-nicht-Kontakt" ist eigentlich offensichtlich.