Beiträge von Gersi

    Ich war vor ein paar Jahren am Hohen Venn und bin da auch einmal eine Tour direkt drin gelaufen. Mit Hund. Dass da irgendwas verboten hätte gewesen sein können, war mir überhaupt nicht klar.

    Hätte ich keine anderen Hundehalter gesehen, wäre es mir bestimmt aufgefallen.

    https://www.ostbelgien.eu/de/inspirationen/wandern-mit-hund

    Habe gerade gegoogelt; auf der Seite ist ein pdf zum Runterladen, da sind die unterschiedlichen Wege eingezeichnet.

    Noch ne Tierschutzhund-Frage:


    Wie lange würdet ihr warten, bis ihr den Hund mit ins Büro nehmen würdet (Einzelbüro mit wenig Kollegenkontakt, ab und zu muss ich woanders hin)? Davon ausgehend, dass der Hund keine im ersten Moment merklichen Special Effects hat?

    Ich würde gar nicht warten sondern es direkt machen. Ggf. an einem "freien" Tag oder zumindest an einem Tag, an dem du, wenn es nicht klappt, abbrechen und nach Hause kannst.

    Aber meine Erfahrung bei erwachsenen Hunden ist, dass das, was sie direkt als Alltag/normal präsentiert bekommen, oft deutlich problemloser läuft, als die Dinge, an die sie sehr behutsam erst nach Wochen herangeführt werden.

    Klar gibt es Hunde, die das nicht leisten können - aber versuchen würde ich es auf jeden Fall direkt und nicht erst nach Wochen.

    Oder ob man überhaupt Veränderungen auf der Lunge kriegt, wenn man Allergien hat.

    Zumindest bei Menschen kann sich bspw. durchaus allergisches Asthma bilden; je nach Phase ist dann auch was im Röntgenbild zu sehen.

    Persönlich würde ich (in ! Absprache mit dem Tierarzt!!) zwei Wochen durchaus kräftig irgendein Antihistaminikum geben und gucken bevor ich diagnostisch andere Dinge probiere.

    16 Jahre und großer Hund...

    Ich würde die Schmerzmedis hoch, höher, ggf. überdosisieren. Dass bestimmte Mittel auf Niere und/oder Leber etc. gehen? Wäre mir recht egal. Der Hund hat ja keine 10 Jahre Lebenserwartung mehr (vorsichtig formuliert) - falls jetzt in 12 Jahren Probleme mit der Leber entstünden? Ist ja eher egal.

    Gibt auch Allergien bei Hunden - also falls es stets mit den Frühblühern zusammenfällt würde ich das mitdenken.

    Falls das zeitlich passen könnte, würde ich einfach mal gucken und Antihistaminika, die für Hunde passen, verabrechen. Zyrtec und Cetirizin müssten gehen in entsprechender Dosis. Aber sprich mit deinem TA zur Sicherheit.

    Aber ich habe doch Erfahrung? Oder ab wann hat man Erfahrung bzw. wie würdest du das definieren? Das verstehe ich nicht ganz.

    Was (ausreichend) Erfahrung ist? Ich glaube dabei kommt es sehr darauf an, wie anspruchsvoll der jeweilige Hund ist. Für mich (bzw. meinen Hund) hättest du ausreichend Erfahrung. Wenn ich sehen würde, dass du gut mit Nastro umgehst - und wenn du als Person auf mich einen verlässlichen Eindruck machst (keine Freilaufexperimente im Wald, egal wie desinteressiert er an der Leine scheint...), würde ich ihn dir bedenkenlos mitgeben. Aber die Gefahr, dass er dich oder wen anderes beißt, während du ihn sittest ist bei ihm halt auch sehr gering.... da müsste sich ein Sitter schon mit Anlauf blöd anstellen und gar keinen Blick für Hunde haben.

    Ansonsten vielleicht mal zum Realitäts Check ons Tierheim: lass dir mal einen Junghund mit ordentlich gewicht mitgeben zum Gassi gehen. Dan kannst du ziemlich schnell sehen ob du dich damit wohl fühlst.

    Das Tierheim, das ich kenne, gibt ein bestimmtes Kaliber (allein auf die Größe bezogen) nicht einfach so zum Gassi mit, wenn sie die Leute noch nicht kennen oder einschätzen können - aus Gründen.

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    Ich finde nach wie vor, die hier genannten, wirklich großen Hunde allesamt nicht geeignet für jemanden, der gar keine Erfahrung hat. Ich weiß auch gar nicht ob es die "unproblematischen" Riesenhunde gibt.

    Herdenschutzhunde, haben ja mehrere schon geschrieben, passen nicht.

    Ich sehe allerdings generell ein Problem auch mit den anderen Vorschlägen und nehme als Beispiel mal den Leonberger.

    Der macht null, wirklich null Spaß, wenn er nicht erzogen ist. Denn einfach Leine dran und gut ist, ist eben bei Hunden ab einer bestimmten Größe als Management mindestens anstrengend; vielleicht sogar nicht ausreichend. Wenn der an der Leine eskaliert, hast du Spaß. Damit das nicht passiert? Muss er erzogen werden. Das müssen natürlich kleinere Hunde auch - aber wenn du da als "blutiger Anfänger", wie du dich selbst beschreibst, was falsch machst und einen Leinenpöbler hast? Dann ist der laut. Und auch nervig - aber kein "großes" Problem. Das ist bei einem Hund, der schwerer an der Leine (festzu)halten ist und vor dem deine Umwelt auch Angst hat, ne ganz andere Nummer.

    Vielleicht wäre es eine Idee ganz bewusst nach einem älteren und damit ruhigerem Tier zu schauen, das vom Tierheim oder der Pflegestelle als recht problemlos beschrieben wird? Dich einfach ein paar Jahre ausprobieren, selbst herausfinden "wie gut" du mit Hunden kannst und sie erzogen bekommst?

    Wahrscheinlich verlierst du dann ganz, ganz schnell die Vorstellung vom "Beschützer". Einen Hund, der auf dich aufpassen möchte, gut zu führen (so dass keine Menschen zu Schaden kommen und der Hund keine Auflagen bekommt) - das erfordert dauerhaft Konsequenz, dauerhaft Umsicht/Vorsicht und auch ein gewisses Know-How (oder sehr gute Instinkte, von denen du nicht wissen kannst, ob du sie hast).