Herdenschutzhunde, haben ja mehrere schon geschrieben, passen nicht.
Ich sehe allerdings generell ein Problem auch mit den anderen Vorschlägen und nehme als Beispiel mal den Leonberger.
Der macht null, wirklich null Spaß, wenn er nicht erzogen ist. Denn einfach Leine dran und gut ist, ist eben bei Hunden ab einer bestimmten Größe als Management mindestens anstrengend; vielleicht sogar nicht ausreichend. Wenn der an der Leine eskaliert, hast du Spaß. Damit das nicht passiert? Muss er erzogen werden. Das müssen natürlich kleinere Hunde auch - aber wenn du da als "blutiger Anfänger", wie du dich selbst beschreibst, was falsch machst und einen Leinenpöbler hast? Dann ist der laut. Und auch nervig - aber kein "großes" Problem. Das ist bei einem Hund, der schwerer an der Leine (festzu)halten ist und vor dem deine Umwelt auch Angst hat, ne ganz andere Nummer.
Vielleicht wäre es eine Idee ganz bewusst nach einem älteren und damit ruhigerem Tier zu schauen, das vom Tierheim oder der Pflegestelle als recht problemlos beschrieben wird? Dich einfach ein paar Jahre ausprobieren, selbst herausfinden "wie gut" du mit Hunden kannst und sie erzogen bekommst?
Wahrscheinlich verlierst du dann ganz, ganz schnell die Vorstellung vom "Beschützer". Einen Hund, der auf dich aufpassen möchte, gut zu führen (so dass keine Menschen zu Schaden kommen und der Hund keine Auflagen bekommt) - das erfordert dauerhaft Konsequenz, dauerhaft Umsicht/Vorsicht und auch ein gewisses Know-How (oder sehr gute Instinkte, von denen du nicht wissen kannst, ob du sie hast).